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Re: Neue Insatallation was soll ich installieren



On 14.Aug 2003 - 15:49:28, Peter Baumgartner wrote:
> Am Mittwoch, 13. August 2003 18:09 schrieb Andreas Pakulat:
> > On 13.Aug 2003 - 17:02:31, Peter Baumgartner wrote:
> > > Am Sonntag, 10. August 2003 23:09 schrieb Alois Stöckl:
> > > > Liebe Listenleser,
> [...]
> >
> > Nicht bös gemeint aber: Installier dir wieder ne Suse. 
> Genau das will ich nicht, weil die
> a) wegen solcher Scherze wie defekter Moduldisks in der 8.2 (ja, ich weiß, daß 
> es korrigierte gibt, aber da ist genau mein benötigtes nicht darauf) auf 
> meinen SCSI-Kisten nicht sauber bzw gar nicht installierbar ist.
> b) Mir die "Eigenmächtigkeiten" von Yast2 etwas lästig sind, insbesonderewenn 
> dann doch manuelles Nacharbeiten nötig ist ("skel" Eintellungen und so). 

Deswegen stand da nicht bös gemeint, nur wenn du dich nicht mit den
Debian-typischen Eigenheiten vertraut machen willst dann solltest du
lieber woanders nach einer Lösung für deine Probleme suchen.

> > Wenn du nicht bereit bist dich mit den Konfigurationsmöglichkeiten der 
> > auseinanderzusetzen ist Debian definitiv die falsche Distribution.
> 
> Bin ich prinzipiell schon, aber ich habe nicht die Zeit, um "from scratch" 
> anzufangen, und wenn einem Yast etwas zu windoof wird, muß man ja nicht zum 
> Konsolenfetischisten konvertieren, wenn es ein GUI gibt, was Klartext 
> (menschlichen meine ich damit!!) in entsprechende Befehle, Scripten usw. 
> "übersetzt".

Nö muss man nicht, man kann die ganzen Konfigfiles auch prima mit kwrite
editieren.

> Deshalb die Frage - das hat auch nichts mit Faulheit oder 
> Bosheit zu tun, ich lese die Liste schon länger und kenne den Tenor. Mit 
> Webmin habe ich schon einige Susi-Server administriert, damit zerknallst Du 
> ein Setup auch nicht schneller als mit einem falsch eingegebenen `*`, `""`` 
> oder `\` an der Konsole ;-)

Naja, aber das Webmin eine bestehende smb.conf gar nicht erst einliest
sondern direkt eine neue mit Default-Einstellungen nach Gutdünken
erstellt finde ich schon ziemlich daneben. Zumal die mitgelieferte wie
gesagt ganz gut dokumentiert ist und Samba nunmal bei Debian Out of the
Box in einem W98 Netz läuft (Wenn ich mich nicht total irre hat der mich
auch nach der Arbeitsgruppe gefragt beim Installieren - per debconf). Es
steht dir natürlich frei webmin zu nehmen, aber ich habe mittlerweile
festgestellt, dass das lesen von Doku/Manpages und eintippen von 20-30
Zeichen um Längen fixer geht als das durchklicken durch irgendwelche
Menüs.

> > Webmin gibts da theoretisch oder usermin, das erstere kann aber u.U. die
> > z.T. ganz gut eingestellten Default-Konfigurationen von Debian total
> > zerfleddern. Ich hatte das mal mit Samba probiert und hinterher samba
> > reinstalliert damit die originale Konfig wieder da ist. Viele der Pakete
> > kommen mit sinnvollen Konfigurationen und haben Kommentare in den
> > Konfigs. Auch die Doku ist gut und ums Lesen wirst du wohl nicht
> > rumkommen.
> Lesen ist schön, mach ich auch gerne, aber muß die Konfiguration wirklich auf 
> 1231verschiedene Pakete mit jeweils unterschiedlicher Handhabung und Syntax 
> verstreut sein, nur weil das UNIX-historisch irgendwann so begonnen wurde? 
> Vielleicht ist ja Knoppix und Webmin wirklich die Lösung. ich probier das aus, 

Hmm, also entweder ist sämtliche Doku einer Software direk im
Binärpaket oder aber es gibt ein paketname-doc Paket mit sämtlicher Doku
(mal abgesehen davon das fast jedes Programm eine mehr oder weniger
nützliche Manpage hat). Diese Doku liegt dann unter /usr/share/doc,
sogar das Documentation Verzeichnis des Kernels wird bei Installation
des kernel-doc-$KVERS Paketes dort abgelegt. Oder meinst du das jedes
Programm eine andere Konfigurationsyntax und Dateien benutzt? Auch das
ist eigentlich nicht so ganz richtig, denn alle Programme legen
Systemweite Einstellungen in /etc ab - bzw. in einem Unterverz. wenn es
mehrere sind - und benutzen Plain-Text. Meistens sind es einfache
Zuweisungen oder apache-like Blöcke. Jemand der hin und wieder mal ein
Skript schreibt, kann mit sowas locker umgehen, und ich hab bis jetzt
noch von keinem Uni*/Linux Admin gehört der sowas noch nicht gemacht
hat.

> sobald ich dafür Zeit habe und gebe eine Meldung über Erfolg/Mißerfolg durch 
> ( ich bin halt kein Profi-Programmierer, sondern ein vollbeschäftigter 
> Tonmensch. Also bitte keinen Flamewar über den Sinn von GUIs, das wäre nicht 
> meine Intention). 

Hatte ich auch nicht vor, schliesslich sind GUI's wirklich sinnvoll, nur
habe ich halt für mich persönlich keine Möglichkeit entdeckt das
Editieren von Konfig-Dateien in /etc zu umgehen. Und auch das mache ich
auf dem Privatrechner hier nicht täglich. Ich hab hier auch ein voll
ausgestattetes KDE am Laufen und finde das KDE-Kontroll-Zentrum absolut
klasse.

> Ceterum censeo...daß in 5 Jahren ein Sytem, das seinen root nicht an der 
> Stimme erkennt, sowieso "out" ist *gg*

Ich kenne mich mit der Spracherkennung nicht so aus, aber ich denke mal
die Alternative mit passwort oder ähnlichem wird schon noch eine Weile
länger existent bleiben. Denn bis jetzt habe ich noch kein wirklich
überzeugendes Biometrisches Erkennungssystem gesehen. Von wegen
Erkältung oder Helium-Schock ;)

> > BTW: Wieso ist das ändern der uid so ein Problem? chown -R $uid * im
> > jeweiligen Ordner ändert alles.
> 
> Äh, ein Ordner??? Sagen wir mal 150 Ordner incl. Samba und Atalk mit den 
> entsprechenden Links in die jeweiligen homes, das ganze auf 8 Platten, das 
> kommt dann schon näher. 

Du hast also 8 Platten mit 150 Ordnern, die jewils gemountete
Samba-Shares und ATalk Shares haben und auch noch Links in die
/home-Verzeichnisse? Dann bau ein Skript das du über jede Platte laufen
lässt. Dass muss doch nur für jede Datei mit ls -n die Numerischen Id's
ausgeben und mittels grep werden nur die Dateien daraus gezogen die 
uid >= 500 haben, dann mit der bash 500 addieren und mit chown $neueid
$datei einfach die Datei ändern. Das ist nich allzuschwer denke ich.

> Mich hat es nur gewundert, was das mit 1000 für einen 
> Sinn haben soll, wenn alle mir bekannten Distros bei 500 anfangen - das 
> erinnert halt ein bißchen an die Telekom: "Wir basteln uns ein anderes DSL 
> oder ISDN wie die anderen, sollen die doch schauen, wie sie klarkommen" 

bin mir da ja nicht sicher, aber normalerweise hat Debian einen Grund
dafür 1000 zu nehmen und nicht 500. Mag auch sein das das einfach
historisch gewachsen ist. Werd die Frage mal gleich hier aufwerfen.

> 
> Gruß 
> Peter
> 
> 
> -- 
> Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
> http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/
> 
> Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an debian-user-german-request@lists.debian.org
> mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an listmaster@lists.debian.org (engl)
> 

-- 
<ansgar> Unglaublich!
<ansgar> Das Installationstool von Oracle kommt nicht damit klar, das ich > 15 GB
<ansgar> freien Festplattenplatz habe.
		-- #Artis



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