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Re: Test auf Relay-Host (Mail) bei Erhalt einer neuen IP-Adresse



On Sun, 26 Jan 2003 14:47:05 +0100
Hans Wilmer <lee@yun.yagibdah.de> wrote:

> On Sun, Jan 26, 2003 at 10:33:15AM +0100, Jörg Schütter wrote:
> 
> > > versenden. Das kann Dein MTA selbst übernehmen; Du solltest dafür
> > > einen Nameserver auf Deinem Rechner einrichten.
> > 
> > Das habe ich ja bereits.
> 
> Das ist gut.
> 
[...]
> > Es werden ja auch keine Briefe zugestellt wenn der Asender diesen nicht
> > frankiert hat -- o.k. wenn ich das Strafporto bezahle dann schon.
> 
> Dieser Vergleich paßt nicht,

Hast recht.

> und siehe z. B. rfc821. Der RFC sieht
> eine direkte Verbindungsaufnahme zwischen Absender und Empfänger vor
> sowie die entsprechende Zustellung der Mails. Die Emailserviceprovider
> sollen sich gefälligst daran halten.

In einer weiteren RFC (Nummer aktuell nicht zur Hand) wird festgelegt,
daß ein HELO/EHLO immer ein voll qualifizierter Name sein muß (dieser
muß nicht auflösbar sein). Wenn wir danach auch noch filtern würden,
und hier handelt es sich um einen echten Verstoß gegen die RFC, würden
einige Firmen keine Mails mehr an unsere Firma schicken können.
> 
> Ein weiterer Punkt ist, daß man mit dem Anbieten eines
> Zustell-/Transportdienstes für Emails zugleich die Verantwortung dafür
> übernimmt, daß die Mails entsprechend den gültigen Standardprotokollen
> transportiert und korrekt zugestellt werden. Was der Empfänger dann
> damit macht, ist seine Sache, und dies bedeutet wiederum, daß etwaige
> Filterung Sache des Empfängers ist. Anderfalls erfüllt der
> Transporteur seine Obliegenheiten nicht. Und wenn Du Dir manche AGBs
> anguckst, dann wird darin sogar darauf bestanden, wenn auch nicht so
> explizit, daß die gültigen Standardprotokolle eingehalten werden,
> damit keine Schäden entstehen. Warum halten die Provider sich nicht an
> ihre eigenen AGBs?

Habe ich noch nie so genau gelesen. Sollte ich wohl mal nachholen.
> 
> > > Was machst Du, wenn alle Adressen, die Du bekommst, in einer Blacklist
> > > stehen? 
> > 
> > Zumindest die letzten beiden Adressen waren "sauber".
> 
> Das ist dann Glück.

Hm, werde das wohl noch eine längere Zeit beobachten.
> 
> > > Zudem gibt es mehrere Blacklists, die Du alle prüfen müßtest.
> > 
> > Ich hatte gehoft es genügt eine (mit einer sehr großen Datenbank).
> 
> Naja, sie genügt nur solange, bis jemand an eine Domain schreibt, die
> eine andere Liste verwendet und die Adresse ablehnt.
> 
> Übrigens stellt sich auch die Frage, ob nicht die Anbieter von dial-up
> Verbindungen dafür zu sorgen haben, daß die von ihnen vergebenen
> Adressen nicht in Blacklists auftauchen. Tauchen die Adressen nämlich
> dort auf, kann ich die Verbindung, für die ich schließlich bezahle,
> nicht in vollem Umfang nutzen ...

Wahrscheinlich werden diese das damit begründen, daß Du ja weiterhin Mails
verschicken kannst. O.k. Du mußt halt den Mailnamen nutzen den Du von
Deinem Provider bekommst (und wer will das schon?).


Gruß
  Jörg

-- 
http://www.lug-untermain.de/                                       -
http://mypenguin.bei.t-online.de/

Dipl.-Ing. Jörg Schütter
joerg@schuetter.org

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