[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: Test auf Relay-Host (Mail) bei Erhalt einer neuen IP-Adresse



On Sat, 25 Jan 2003 21:01:27 +0100
Hans Wilmer <lee@yun.yagibdah.de> wrote:

> On Sat, Jan 25, 2003 at 04:50:17PM +0100, Jörg Schütter wrote:
> 
> > Nachdem der "Rosa Riese" angekündigt hat für deren Mail-Relay-Host
> > Gebüren zu verlangen (zumindest wenn man Mails mit beliebigem Absender
> > verschicken will) suche ich nach einer Möglichkeit wie ich dieses
> > Problem umgehen kann.
> 
> Du brauchst doch die ausgehenden Mails nicht über deren Server zu
> versenden. Das kann Dein MTA selbst übernehmen; Du solltest dafür
> einen Nameserver auf Deinem Rechner einrichten.

Das habe ich ja bereits.
> 
> > Glücklicherweise haben viele Mailserver inzwischen einen Test zur
> > Überprüfung ob der Host in einer Blacklist vorhanden ist.
> 
> Diese Prüfungen sind der allergrößte Mist und extrem ärgerlich. Ein
> Fehler, der dabei gemacht wird, ist, daß auf die IP Adresse geprüft
> wird und nicht auf die Domain. Der andere Fehler ist der, daß die
> Prüfung ziemlich wirkungslos ist, denn wer SPAM versenden will, kann
> das trotzdem. Außerdem verwenden interessanterweise ausgerechnet
> diejenigen Domains eine solche Prüfung, von denen aus der meiste SPAM
> gesendet wird.

Auf dem Mailserver unserer Firma haben wir damit eigentlich nur gute
Erfahrungen gesammelt. Etwa 1/1000 der Mails bleibt auf dem eingehenden
Server schon hängen (Grund, Open-Ralay-Host oder ähnliches).
> 
> Weiterhin ist es gegenüber den Usern der abgesperrten Domain eine
> Unverschämtheit, sie vom Empfang ihrer Mails auszuschließen --- das
> ist genauso, als würde ich mich vor Deinem Briefkasten im Gebüsch
> verstecken und sobald der Briefträger kommt hervorspringen, um ihm
> wahllos einige der Briefe, die er Dir zustellen will, wegzunehmen,
> damit sie Dich nicht erreichen. Oder noch anders: Der Briefträger
> selbst entscheidet, welche Briefe er unterschlägt und welche er
> zustellt. Würdest Du sowas haben wollen?

Solange er Briefe der Art "Sie sind der glüchliche Gewinner des Haupt-
preises von 50'000¤. Sie müssen nur noch Ihren Gewinn durch Anwahl
der Nummer 0190.... in anspruch nehmen." sind (Ist aber wohl besser
durch einen Spamfilter realisierbar).
> 
> Interessant ist auch die Frage, wer für diese Filterung
> ggf. Schadensersatz zu leisten hat, wenn eingehende Mails aufgrund der
> fehlerhaft arbeitenden Filterung nicht zugestellt werden können.

Es werden ja auch keine Briefe zugestellt wenn der Asender diesen nicht
frankiert hat -- o.k. wenn ich das Strafporto bezahle dann schon.
> 
> > Da mein Rechner bei jeder Einwahl eine neue IP-Adresse zugewiesen bekommt
> > möchte ich eine Adresse ablehnen (durch Neustart des PPP-Daemons) falls 
> > diese Adresse in einer Blacklist vorhanden ist.
> > 
> > Dieses könnte z.B. durch das Script
> > 
[Script]
> > 
> > Habe ich irgendetwas übersehen?
> 
> Was machst Du, wenn alle Adressen, die Du bekommst, in einer Blacklist
> stehen? 

Zumindest die letzten beiden Adressen waren "sauber".

> Zudem gibt es mehrere Blacklists, die Du alle prüfen müßtest.

Ich hatte gehoft es genügt eine (mit einer sehr großen Datenbank).


Gruß
  Jörg

-- 
http://www.lug-untermain.de/                                       -
http://mypenguin.bei.t-online.de/

Dipl.-Ing. Jörg Schütter
joerg@schuetter.org

Attachment: pgpPR27UIRJSR.pgp
Description: PGP signature


Reply to: