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Re: nfs und dhcp



On 26 Dec 2002 15:45:47 +0100, Eduard Bloch <edi@gmx.de> wrote:
>> Ich bin aber jemand, der auch gerne die in großen Netzen verwendete
>> Software benutzt (bin halt ein Bastler, und man muß ja immer "im großen
>> Stil" denken *g*). Wenn ich irgendwann mal in ner großen Firma als
> 
> Ich seh hier keinen Grund für *g*. Entweder machst du das richtig im
> grossen Still, oder richtig im kleinen Still, oder du lässt es ganz
> sein. Herumtrollen ist Schwachsinn.

Das ist Ansichtssache. *grins*

> 
>> Netzwerkadmin anfangen sollte und hab bis dahin meine IPs via /etc/hosts
>> verwaltet und benutze leafnode als News-"Server" statt INN, da würde ich
>> wohl erstmal dumm angekuckt!
> 
> BIND-Konfiguration ist nicht trivial und bedarf RTFM. Ich würde heute
> auch keine bind-Konfig aus dem Stand schreiben können. Aber
> INN-Einrichtung bei Debian ist ja wohl super einfach.

Ich habs vor langer Zeit mal auf ner SuSE gemacht, und es war reichlich
schwierig, weil ich beinah keinen Plan davon gehabt hatte.

> 
>> Mal abgesehen davon ist es wohl meine Sache, welche Übergroßen
>> Softwarepakete ich verwenden möchte!
> 
> Dir ist schon klar, dass du dann zum Schluss überdemensionierte und
> damit auch für Mini-Umgebung schlechtere (langsamere) Software
> verwendest?

Ja, das ist der Preis dafür.

> 
>> Außer "nimm doch statische IPs", "dein DNS funktioniert nicht",
>> "warum nicht samba?", "NFS und DHCP sind veraltet" und "wo hast du 30.000 
>> clients?" is hier zu meiner Frage noch nichts angekommen. Mein DNS 
>> funktionierte nicht komplett, das stimmt.
> 
> Weil du eine grundsätzlich falsche Einstellung hast. Du willst, dass es
> automatisch läuft, aber kein DHCP. 

Natürlich DHCP, aber wo ist bitteschön der volle Automatismus, wenn die
IPs doch wieder statisch zugeordnet werden? (Klar, es werden auch noch
andre Daten (DNS, Gateway, Mailserver, ...) übergeben, aber dass ich
_keinen_ DHCP verwenden würde, stimmt ja nu nicht, schließlich ist es
gerade der DHCP-Daemon, der die dynamischen IPs zuordnet!

> Du willst, dass es automatisch läuft,
> aber sicher sein soll. Jedes Automatismus kann man im offenen Netz
> austricksen. Super-tolle Tricks mit IP-Bindung ans MAC-Adressen sind
> Augenwischerei.

Ich weiß!

> 
>> Und wenn ich mehrfach darauf hingewiesen habe, dass Grundursache meines
>> Problems die Umstellung auf dynamisch vergebene IPs ist, dann bringt es
>> mir reichlich wenig, wenn zig Leute darauf beharren, mich vom Gegenteil
>> überzeugen zu wollen!
> 
> Als technisch denkender Mensch kann man von dir erwarten, dass du
> unmögliche Sachen als solche erkennst, und nach machbaren Lösungen
> SELBSTSTÄNDIG suchst. 

Wenn NFS bei jedem Clientzugriff eine Namensauflösung machen würde und
nicht nur beim Start des NFS-Daemons, wäre das kein Prob.......
Da fällt mir was ein: Was wäre denn, wenn man den NFSd via inetd starten
würde?....Wäre zwar performancemäßig nicht gerade optimal, aber
eigentlich sollte dann die COnfig bei jedem Zugriff neu ausgelesen
werden. *rumspinn* ;)

> Der gelungenste Ansatz eines Netzwerk-FS, das
> nicht an Authentisierungsproblemen krankt, ist imho AFS. Für Linux als
> OpenAFS inzwischen auch sehr brauchbar (apt-cache search openafs).

Ja, ich sehe schon seit Längerem, dass NFS nicht wirklich gut ist. Hab
im Moment aber keinen Nerv, jetzt das auch noch upzudaten. Demnext
mal...

Gruß
Daniel



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