Re: nfs und dhcp
#include <hallo.h>
* Daniel Jung [Thu, Dec 26 2002, 10:37:07AM]:
> > Du trollst und redest immer noch um den heissen Brei. Sofern _Du_ keine
> > 30000 Clients zu verwalten hast, rede nicht von mittelgrossen oder
> > grossen Netzen. Stelle _Deine_ konkrete Problemsituation dar. Dann
> > kannst Du vielleicht Tipps erhalten. Sonst bleibt nur der Eindruck,
> > dass Du hier nur Kaspertheater veranstalten willst.
>
> Mein "Netz" sieht zur Zeit ao aus, dass physikalisch nur zwei Clients an
> einem Server hängen. Für dieses Szenario is BIND mindestens genauso
> überzogen wie DHCP, das ist mir schon klar!
Dieses Szenario ist "normal" für ein Testsystem, bevor man neue Sachen
in laufende Netze installiert.
> Ich bin aber jemand, der auch gerne die in großen Netzen verwendete
> Software benutzt (bin halt ein Bastler, und man muß ja immer "im großen
> Stil" denken *g*). Wenn ich irgendwann mal in ner großen Firma als
Ich seh hier keinen Grund für *g*. Entweder machst du das richtig im
grossen Still, oder richtig im kleinen Still, oder du lässt es ganz
sein. Herumtrollen ist Schwachsinn.
> Netzwerkadmin anfangen sollte und hab bis dahin meine IPs via /etc/hosts
> verwaltet und benutze leafnode als News-"Server" statt INN, da würde ich
> wohl erstmal dumm angekuckt!
BIND-Konfiguration ist nicht trivial und bedarf RTFM. Ich würde heute
auch keine bind-Konfig aus dem Stand schreiben können. Aber
INN-Einrichtung bei Debian ist ja wohl super einfach.
> Mal abgesehen davon ist es wohl meine Sache, welche Übergroßen
> Softwarepakete ich verwenden möchte!
Dir ist schon klar, dass du dann zum Schluss überdemensionierte und
damit auch für Mini-Umgebung schlechtere (langsamere) Software
verwendest?
> Außer "nimm doch statische IPs", "dein DNS funktioniert nicht",
> "warum nicht samba?", "NFS und DHCP sind veraltet" und "wo hast du 30.000
> clients?" is hier zu meiner Frage noch nichts angekommen. Mein DNS
> funktionierte nicht komplett, das stimmt.
Weil du eine grundsätzlich falsche Einstellung hast. Du willst, dass es
automatisch läuft, aber kein DHCP. Du willst, dass es automatisch läuft,
aber sicher sein soll. Jedes Automatismus kann man im offenen Netz
austricksen. Super-tolle Tricks mit IP-Bindung ans MAC-Adressen sind
Augenwischerei.
> Und wenn ich mehrfach darauf hingewiesen habe, dass Grundursache meines
> Problems die Umstellung auf dynamisch vergebene IPs ist, dann bringt es
> mir reichlich wenig, wenn zig Leute darauf beharren, mich vom Gegenteil
> überzeugen zu wollen!
Als technisch denkender Mensch kann man von dir erwarten, dass du
unmögliche Sachen als solche erkennst, und nach machbaren Lösungen
SELBSTSTÄNDIG suchst. Der gelungenste Ansatz eines Netzwerk-FS, das
nicht an Authentisierungsproblemen krankt, ist imho AFS. Für Linux als
OpenAFS inzwischen auch sehr brauchbar (apt-cache search openafs).
Gruss/Regards,
Eduard.
--
Wenn du ein RichtigerMann[tm] wärst, würdest vor die Typen hintreten und
sagen: "He, ihr Dumpfbacken, ich habe LINUX und wenn ihr mich scannt, dann
schick ich euch was, das eure Win-Kröten nicht durch die Därme kriegen".
Aber dazu braucht 's wohl etwas mehr... (Christian Anzenberger in dcoulm)
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