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Re: Woody -> Sarge?



On Tue, Aug 06, 2002 at 12:05:40AM +0200, Andreas Metzler wrote:
> [lange Intervalle zwischen Releases]

Mir ging es nicht darum diese zu verkürzen. Sondern darum, ob es nicht
sinnvoll wäre, zumindest bekannte Bugs in Stable zu fixen und nicht erst 
bis zum nächsten Stablei (oder Patch-Release) zu warten.
Gut mit dem Einbringen von 'halbwechs aktueller Software' bin ich da
übers Ziel hinaus geschossen, aber auch dies kann eine Lösung sein, um
bekannte Bugs zu beseitigen.

> > Habe ich Debian nicht verstanden
> 
> Doch, ich glaube schon.

Na, mal abwarten. ;-)

> > oder warum wird es so gemacht wie es gemacht wird und nicht anders?
> 
> Du nennst dein Ziel "mit stabiler und halbwechs aktueller Software",
> d.h. du haettest gerne Stable, aber oefter released, aber teilst uns
> nicht mit wie Debian das erreichen sollte und wie "ein vierstufgies
> SCM" _konkret_ funktioniert und was es bringen soll.

Also, bringen soll dies vor allem, dass bekannte Bugs in Stable
beseitigt werden und man hierbei nicht auf das nächste Stable warten
muss oder auf Testing ausweichen muss.
Hintergrund:
Woody ist sicherlich ziemlich umgfangreich getestet worden. Nun findet
aber der Praxiseinsatz statt und es tauchen Fehler auf, gegen die zuvor
unter Testbedingungen nicht getest wurde. Sicherlich ein Problem
jeglicher Software, die einen gewissen Grad an Komplexität. Im
kommerziellen Umfeld bedeutet dies oft (aber nicht immer, ich kenne es
auch, dass das Update innerhalb von 24h zur Verfügung steht und nicht
extra erworben werden muss), dass man auf das nächste Update warten muss 
und dieses dann halt für viel Geld erwerben muss. Nun sehe ich diese 
Vermartungsbedingungen bei Debian aber nicht.

Konkret funktionieren würde dies m.e., wie schon geschildert über einen
weiteren Branch. In diesen würden gebugfixte Versionen von
Stable-Paketen einfließen (ähnlich wird es ja schon mit Sicherheitsupdates 
gehandhabt). Dies wäre somit das, was ich 'ewiges Stable' nannte. Von
diesem Branch würden dann die jeweiligen Patch-Releases abgezweigt
werden, die für die CD Erstellung etc. benötigt werdeni (jetziges Stable).

> Du unterschaetzt die Komplextitaet der Abhaengigkeiten der Software
> untereinander multipliziert mit 11 Rechnerarchitekturen.

Eigentlich nicht, da ich solche Probleme (in teilweise komplexerer Form) 
kenne.

> Bevor du da jetzt grossartig nachdenkst, solltest du
> http://lists.debian.org/debian-project/2002/debian-project-200207/msg00094.html

Bin ich gerade dabei. Danke für den Hinweis.

> Im Archiv von debian-devel finden sich
> ueberdies praktisch jeden Monat Diskussionen darueber, wie man das
> naechste Release(TM) schneller herausbingen koennte.

Naja, wie schon geschrieben, war dies nicht Kern meines Nachdenkens.



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