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Re: Migration zu Linux



Hallo,

das hört sich ja richtig interessant an dass eine Firma selber auf den
Gedanken kommt 8-)

Mich würde mal im allgemeinen von einem interessieren der so was schon 
gemacht hat (oder schon immer getan hat) ob es in so einem Fall nicht
von der Administration her besser ist einen "fetten" sicheren Servern in
den Keller zu stellen um damit (diskless) X-Clients zu bedienen ?

Ich sehe da eigentlich bis auf die Verfügbarkeit fast nur Vorteile darin.

1; Keine Probleme mit den Desktops PC's mehr (defekte Lüfte, Abstürze,
Verhunzte Registry, keine Platzprobleme o.ä.)
2; geringere Netzlast (?) (keine Roaming Profiles o.ä.)
3; Problemlose Datensicherung
4; Schneller Ausbau bei Performance Problemen (einfach ein Dickerer
Server angeschafft und gut ist)
5; Schnellere Updates
6; Schnellere Problemlösung, da nur auf einer "Maschine" das Problem
"gelöst" werden muss
7; die Benutzer konzentrieren sich damit nur auf Ihre Eigentliche Arbeit
und probieren nicht ständig rum Ihre Windowsrechner zu optimieren 8-)

Als Nachteil bei solch einer Lösung sehe ich folgendes:

a; Der Benutzer ist in so einem Fall auf Gedeih und Verderb auf die
EDV-Abteilung angewiesen (was auch gut sein kann 8-) )
b; Der Benutzer kann seine Arbeit z.T. evtl. nich nach Hause nehmen wenn
er das möchte (Word, Access, Excel Dokumente o.ä.)
c; Viele spez. Programme sind leider nur für Windows zu haben.

Ich arbeite in einem Krankenhaus und dort ist momentan ziemlich heftig
viel los, da dort ein sog. Krankenhausinformationssystem
eingeführt wird.
Ich habe bei uns ebenfalls eine W2K/Citrix Lösung getestet und habe
festgestellt dass viele Windowsprogramme/Druckertreiber u.ä. einfach
noch nicht reif für so eine Umgebung sind. Dass wirkt immer wie
draufgefrickelt. Irgendwie fand ich das nicht besonders Stabil und hab
erst mal die Finger davon gelassen. Desweiteren ist das auch nicht
gerade billig. Es wird zwar immer von einem Reduziertem TCO gesprochen,
aber wenn das Ding nicht stabil durchläuft kann ich drauf verzichten
wenn dann an die 20-30 User mit einem Schlag anrufen dass ihr Bildschirm
hängt. Dass kostet meine und erst recht die Zeit der Benutzer.

*Windows ist keine Umgebung für ein MultiUser/Multitasking System !*
(Zumindest jetzt noch nicht, evtl. mit .NET ?)

Kommentare sind willkommen.

Gruß
Thomas



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