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Re: [Dbian 2.2r3] System-Administration



Tach auch!

Am Die, den 19 Juni 2001, schrieb Stefan Nobis:
> Christian Kurz <shorty@debian.org> writes:
> 
> > Inwiefern ist ein solche Tool bietet hilfreich? Ich finde es eher
> > unpraktisch, dass ich so eben nicht sehe welche Dateien genau geaendert
> > werden und gerade bei Webmin, dass per Browser bedient wird, fehlt mir
> > die Moeglichkeit blitzschnell mit Ctrl+A die Konsole zu wechseln, um
> > eine Manpage oder die Info-Doku zu einem bestimmten Feature zu lesen.
> 
> Wäre eine vernünftige Online-Hilfe integriert, wäre das wohl kein
> Problem. Und 

Dann waere deine Effizienz, von der Du unten redest dahin.

> Aber wenn du die Hilfen nicht magst gehörst du sicher auch zu denen, die die
> M4 Makros für Sendmail verschmähen und es viel toller finden, direkt in der
> sendmail.cf und den Rulesets rumzuspielen, gelle.

Ja sendmail.cf ist toll. Da kann man sich so richtig austoben ;-)

> Ich habe ja nie behauptet, dass man Konfigdateien nicht von Hand bearbeiten
> könnte. Aber wie waren doch gleich die Features von Sendmail? Wie wurde jenes
> genau geschrieben? Na ja, nachgucken kostet Zeit, habe ich eine Liste von

Wie waere es mit einem Editor der aehnlich wie die Bash auf TAB-Druck
Konfigurationen automatisch ergaenzen kann? Bei TeX und Emacs
funktioniert es doch auch (ok. nicht mit TAB).

> Radiobuttons oder ähnliches, muss ich nicht nachgucken und bin einfach
> schneller.

Wenn Du alle Funktionen als Radiobuttons haben willst, kann das bei
manchen Programme IMHO ziemlich unuebersichtlich werden, und dann
findest Du den Knopf nicht, dann doch lieber kurz einen Satz/Wort schreiben.

> Es wird für jeden effizienter, wenn er nur eine breit genug
> gefächerte Palette 
> von Diensten zu administrieren hat, denn irgendwann ist die Grenze
> erreicht,

Ich kenne recht wenige Anwendung die du mit der Maus schneller
bedienen kannst wie mit der Tastatur (von Malprogrammen und anderen,
die sich nur mit der Maus bedienen lassen mal abgesehen). Warum sollte
das dann beim Konfigurieren anders sein?

> > Und verbergen viele Optionen und Moeglichkeiten der Software, sowie die
> 
> Dann sind sie noch nicht ausgereift genug. Webmin ist immerhin noch einiges
> von einer Version 1.0 entfernt, andere Alternativen, soweit mir bekannt,
> ebenso. Daraus kann man aber doch nicht schließen, dass diese Hilfsprogramme
> per se schlecht sind. Gimp gab's mal auch in sehr unbrauchbaren Beta- und
> Alpha-Versionen. Da hat auch keiner gejammert, Malprogramme seien Schrott,
> weil mit Gimp-Alpha 0.1 könne man ja noch nicht mal dies oder jenes machen.
> 
> Ein Grund warum NT/2000 erfolgreich ist, ist eben gerade die in einigen
> Bereichen leichtere Bedienung -- das irgendwelche Idioten daraus ableiten,
            ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Das ist nur Marketing von M$. Nur weil die sagen es sei leichter (und
von der Console zur GUI uebergeganen sind DOS->WinDOS), und
weil ich jeder an das Nagertier gewoehnt hat (per Mausklick), bedeutet
es noch lange nicht, das es leichter ist.

> jetzt könne jeder unerfahrene Benutzer große Server administrieren ist doch
> ein völlig anderes Problem.

Wieso, das ist doch das was M$ proklamiert!

> betrachtet, sind gute Admin-Tools Gold wert. Warum gibt es wohl auch
> Dinge wie 
> SNMP, entsprechende Software von IBM/Tivoli und dergleichen mehr? Das geht
> doch alles letztlich in dieselbe Richtung. Checkpoints FW-1 mag im
> technischen 

Trenderscheinungen.

> Closed-Source, aber es bringt die Voraussetzungen um auch effizient große
> Firewall-Systeme zu managen.

Also meine Firewall mach ich doch lieber selbst, auch wenn ich noch
nicht den Durchblick habe. Gerade hier sind die Moeglichkeiten, und
die Wuensche der User/Admins unzaehlerbar, also auch nicht auf
Radioknoepfe zwingbar.

> Diese Diskussion erinnert mich irgendwie ein wenig an devfs. "Ist irgendwie
> blöd", "ist neu", "mag ich nicht", "finde ich voll doof". Aber alternative
> Antworten auf die Probleme, die devfs löst, kommen praktisch gar
> nicht.

Hier haben wir eine alternative, die sogar schon einen Langzeittest
hintersich hat. Die Diskussion ueber devfs ist kein richtiger
Vergleich. Ferner sehe ich bei der jetztigen Konfigurationsmethode
keine Probleme.


	Dieter

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