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Re: [Debian]: Debian Masseninstallation



On 13 Mar 1999 06:05:40 +0100,
 Michael Bramer <grisu@debian.org> wrote:
>On Fri, Mar 12, 1999 at 08:25:31PM +0100, jens@pinguin.conetix.de wrote:
>> Frage: Wie gehe ich die Installation an? Kann ich ein Debian System
>> "klonen", d.h. einmal installieren, und ihm bei der n=E4chsten Installati=
>on
>> sagen "Alles was auf /usr geh=F6ren w=FCrde ist schon da", bzw. eine Art
>>=20
>> mount -t bitbucketfs /dev/null /usr
>
>geht wohl eher nicht.

Aber eine Kopie per tar oder dd sollte gehen.
Dann noch konfigurieren (IP und Hostname) und gut ist.

>2.) ist ein Netz immer langsamer als eine Festplatte

Das kommt auf Netz und Festplatte an.
Wenn Du nur einen Client hast und ein schnelles Netz, kann das schon
anders aussehen.
Hier sollte aber bedacht werden, daß nfs auf dem Server gut CPU-Zeit
braucht. Wenn da 20 Clients gleichzeitig booten, läuft da nichts mehr.

Daher auch von mir die klare Empfehlung:
Programme lokal, Daten (bis auf temporäre Daten) auf dem Server.

Und nach einer Neuinstallation sollte ein rsync auf /usr und
/var/lib/dpkg ausreichen, die Maschinen in einen sinnvollen Zustand zu
versetzen.
Und rsync geht auch über ssh.

>for a in `cat /root/client_namen`
>do
>ssh $a apt-get install $PACKAGE
>done

Das geht furchtbar schief, wenn ein dhcpcd geupdatet wird.
Dabei wird nämlich das Netz neu konfiguriert und die ssh-Session
stirbt.
Ist mir mal bei einem bo->hamm Update passiert und hat 1-1/2 Tage
Reparatur gebraucht :-(

>> dpkg --[get,set]-selections ist mir bekannt, aber wie mache ich das auf
>> einem frischen System, was noch nicht einmal das base system beinhaltet?
>
>das Basesystem wuerde ich immer mit CD bzw. disk's machen.

Oder halt einen Rechner installieren und klonen (s.o.).
Das ist für sowas sicherlich schneller und kann dann auch 19x parallel
laufen :-)

>> Oder ist es sinnvoller, nur /home und /opt zu teilen (weil KDE sowieso
>> selbst kompiliert wird, und Staroffice und Netscape auch nicht als .deb
>> installiert werden m=FCssen/k=F6nnen)

Auch die würde ich auf den Clients installieren. Also auch /usr/local
und /opt auf dem Client halten.
Dann halt noch /opt in den rsync aufnehmen.

Ciao
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Rainer Nagel			
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