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Re: [DONE] man://manpages-l10n/setvtrgb.8.po



Hallo Helge,

Am Mi., 22. Apr. 2020 um 21:13 Uhr schrieb Helge Kreutzmann
<debian@helgefjell.de>:
>
> Moin,
> On Wed, Apr 22, 2020 at 08:51:31PM +0200, Mario Blättermann wrote:
> > Am Di., 21. Apr. 2020 um 21:26 Uhr schrieb Helge Kreutzmann
> > <debian@helgefjell.de>:
> > > > #. type: Plain text
> > > > #: archlinux debian-buster debian-unstable mageia-cauldron
> > > > msgid "To seed a valid B<FILE> :"
> > > > msgstr "Eine gültige B<DATEI> erstellen Sie mit dem Befehl"
> > >
> > > s/erstellen/starten/
> > >   (oder beginnen)
> > >
> > Niemand »startet« oder »beginnt« eine Datei. Wie auch der nachfolgende
>
> Dann bin ich niemand, das mache ich durchaus. Ich beginne auch ein
> Dokument.
>
Ich habe noch nie eine Datei »begonnen«, selbst wenn ich sie erst im
Editor geschrieben und dann erst gespeichert habe. Das ist für mich
nicht Teil der Begriffswelt der Dateiverwaltung. Ich weiß beim besten
Willen nicht, was es dem Leser bringen soll, hier die Wortwahl des
Originalautors auf Teufel komm raus durchzudrücken.

> > Befehl zeigt, wird sie erstellt. Dass sie aus der systemweiten
> > Standarddatei abgeleitet wird, finde ich unerheblich. Was der
> > Originalautor mit dem »seed« bezwecken wollte, kann ich nicht
> > nachvollziehen. Für den Leser spielt es keine Rolle.
>
> Ich verstehe den Text so: Am Anfang werden bestimmte Startwerte
> mittels das Befehls »cat« in die Datei geschrieben, die aber dann
> entsprechend den Wünschen des Benutzers angepasst werden (müssen). In
> der Wortliste gibt es für die ursprüngliche Datei auch schon einen
> Vorschlag (in einem bestimmte Kontext), aber noch kein Verb.
>
> Ob die Erstellung unerheblich ist, kann ich nicht abschließend
> beurteilen. Aber der Autor hat das explizit und ausführlich
> beschrieben und speziell ein eher seltenes Verb dafür verwandt. Das
> wären für mich Anzeichen, dass es für ihn besonders ist. Er hätte ja
> auch in einem Satz von »copy over and alter« sprechen können.
>
Er hätte sich auch an Standardjargon halten können, der dem Leser
bekannt ist. Du gehst wie so oft davon aus, dass sich der Autor auf
jeden Fall etwas dabei gedacht hat und wir diesen Begriff unbedingt in
der Übersetzung übernehmen sollten. Ich dagegen unterstelle dem Autor
nicht unbedingt eine explizite Intention, sondern will vor allem dem
Leser etwas an die Hand geben, was er auf Anhieb versteht. Da stehen
mir solche Geistesblitze der Originalautoren nun mal oft im Weg. Wie
ich schon mehrfach schrieb, übertrage ich Fakten und Zusammenhänge ins
Deutsche und muss nicht jede englische Formulierung möglichst präzise
und wortgetreu in unsere Sprache übersetzen.

> Aber ich frage mich auch, wieviele heute noch ihre Farben im Terminal
> (so) anpassen, d.h. ob wir da lange diskutieren sollten.
>
Die Kbd-Pakete sind im Rahmen des manpages-fr-Imports zu uns gekommen.
Da es zumeist eher kleine Dateien sind, habe ich mir einfach mal ein
paar .po-Dateien angelegt und mit der Übersetzung angefangen. Oft ist
so etwas in ein paar Minuten erledigt, also steht durchaus Nutzen in
akzeptablem Verhältnis zum Aufwand. Sonst würde ich es nicht machen.

Gruß Mario


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