Hallo Stephan, Stephan Beck:
Helge Kreutzmann:Es ist einfach praktisch. Manchmal reagieren die vorherigen Übersetzer nicht, manchmal haben sie auf der Liste schon gesagt, jemand anders könne das übernehmen.Wenn er schon angefragt wurde, kann er mir das ja dann mitteilen. Wenn er es auf der Liste schon gesagt hat, ist das ja dokumentiert und nachvollziehbar. Auf der anderen Seite dürfte es ja nicht angehen, dass jemand auf dem "Übersetzungsanspruch" längere Zeit geradezu hockt, ohne tätig zu werden, dann aber, wenn ein anderer sie machen will, den Finger hebt. Das blockiert.
Manchmal lässt ein Übersetzer es auch aus gutem Grund liegen. Von mir sind z.B. die Emdebian und Multistrap-Pakete nicht aktuell, weil der Maintainer mir per Mail mitgeteilt hat, dass er explizit nach Übersetzungen fragt und außerhalb dieser Anfragen keine Übersetzungen annimmt. Bei manchen Paketen habe ich auch Schreibrechte bei Upstream und diese Dinge landen dann oft erst zeitlich versetzt in Debian. Wieder andere Pakete, wie die der Statistiksoftware R haben eigene interne Regelungen, wer wem Übersetzungen sendet. Nachfragen ist generell besser.
Und last but not least wäre es auch nicht optimal, wenn mehrere Leute gleichzeitig einen ehemaligen Übersetzer anschrieben.Das würde ja in der Praxis nur höchst selten vorkommen.
Stimmt so nicht. Mir ist das leider auch schon öfters passiert. Gruß, Chris