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Re: DDTSS: Wie verbessern?



   Hallo nochmal.

* Erik Esterer <erik.esterer@googlemail.com> [2011-06-28 13:51:30 CEST]:
> Am 28. Juni 2011 11:43 schrieb Gerfried Fuchs <rhonda@deb.at>:
> >  Ack ignoriert Sicherheitskopien und Dateien innerhalb von .cvs- und
> >  .svn-Verzeichnissen. Ebenso markiert es Treffer, damit Sie sehen, wo die
> >  Treffer waren. Ack verwendet reguläre Ausdrücke von Perl.
> >
> >
> >  Während dies zumindest grammatikalisch korrekt ist, stimmt die
> > Übersetzung inhaltlich nicht. Ich habe keine Ahnung, wie jemand auf die
> > Idee kommt, CVS mit .cvs zu übersetzen. Zusätzlich deutet es auch darauf
> > hin, dass beim Review nicht sonderlich genau geschaut wird.
> 
> Ich habe versucht herauszufinden, wann die Übersetzung entstanden ist;
> leider erfolglos.

 Das erachte ich als ein großes Problem, dass dies nicht möglich ist,
weil es dadurch nicht möglich ist, irgendjemandem den entsprechenden
Hinweis zukommen zu lassen, um somit diese Dinge in Zukunft vermeiden zu
können.

> Aber ja, irgendwo hat das Review nicht funktioniert.
> Eine Abhilfe dazu wäre zB. eine Liste mit den richtigen Schreibweisen
> von Abkürzungen (HTML, CVS, GNOME, TeX...), da es auch in den
> Originalbeschreibungen oft falsch ist. Das könnte dann ähnlich wie die
> Wortliste als Vorschlag eingeblendet werden.

 Hierbei handelt es sich um keine Abkürzung, sondern um den Namen eines
Verzeichnisses. Mir ist schon klar, dass du hier die Diskussion auf eine
allgemeinere Ebene bringen willst, diese hat nur mit dem konkreten Fall
nichts zu tun.

> >  Ja, es sind Einzelfälle (genauso wie damals der »Murmelirrsinn« in der
> > Übersetzung von enigma oder das »Zähl-Rohr« cpipe), aber sie sind nicht
> > so selten, wie sie gerne heruntergespielt werden. Und natürlich
> > korrigiere ich sie, wenn sie mir auffallen - ich bin keine Person, die
> > Worten nicht auch Taten folgen lässt - aber gerade deswegen muss die
> > Kritik trotzdem erlaubt sein, denn sie hat ihren realen Hintergrund.
> 
> Kritik ist (zumindest von meiner Seite) willkommen. Jedoch nur, wenn
> es auch konkrete Beispiele gibt. Verallgemeinerungen oder Kritiken,
> die vom Hören-Sagen kommen nicht.

 Da bin ich ganz bei dir, Hören-Sagen widerstrebt mir selbst enorm, und
ich bin die erste, die selbst nachhakt, wenn ich was nicht
nachvollziehen kann.

> >  Würde ich stark begrüßen. Ursprünglich hat das DDTP als
> > E-Mail-Schnittstelle begonnen, und ehrlich gesagt hat der Review-Prozess
> > damals (zumindest meiner Meinung nach) weitaus besser funktioniert.
> 
> Funktionierte die E-Mail-Schnittstelle so wie jetzt? Aktuell gibt es
> per E-Mail ja gar keinen Review-Prozess und ist auch nicht möglich.
> Oder irre ich mich da?

 Wie es aktuell damit aussieht, weiß ich nicht. Der Review-Prozess war
allerdings am Anfang auf jeden Fall mit dabei.

> Dann wirf einen Blick auf debian-i18n.lists.debian.org. Im Moment wird
> DDTSS nämlich verbessert (Umstieg auf Datenbank erledigt, kleinere
> Probleme behoben).

 Ich glaub du meinst http://lists.debian.org/debian-i18n/ :)  Wie
geschrieben, nachdem ich dort für konkrete Beispiele auf sehr
abschätzende Rückmeldungen gestoßen bin, und auch der Wunsch danach,
dass anonyme Übersetzungen beim deutschsprachigen DDTSS abgedreht werden
sollten (was damals auch Helge unterstützt hat), worauf allerdings genau
garnichts passiert ist, ist meine Motivation extrem stark gesunken, mich
einzubringen zu versuchen. Ich habe es nur sehr interessant empfunden,
dass Personen, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, über
ebendiese entscheiden.

> In Planung ist die Möglichkeit (ausgewählte) Kommentare und die
> Übersetzer/Reviewer zu speichern. Ich nehme an eine Kontaktmöglichkeit
> (für angemeldete Übersetzer) sollte da kein Problem sein. Federführend
> dabei ist Martijn van Oosterhout, der richtig Schwung in die ganze
> Sache gebracht hat. Ich bin mir sicher, dass er helfende Hände
> willkommen heißt :)

 Das Gefühl hatte ich nicht bekommen, eher das Gegenteil.

> >> zu 3. Auf der Mailingliste wird die Qualität immer wieder bemängelt
> >> und es gibt sicher schlechte Übersetzungen. Bei welchen Paketen, kann
> >> da jemand Beispiele geben? Wenn etwa sehr alte Übersetzungen schlecht
> >> gemacht sind, kann man die alten Übersetzungen überprüfen. Wenn neue
> >> Übersetzungen schlecht sind, dann muss der Workflow geändert werden.
> >> Anonyme Beiträge zu verbieten, wird aber an der Qualität nichts
> >> ändern, da es praktisch keine anonymen Beiträge gibt. Seit mindestens
> >> Oktober sind auch sicherlich keine anonymen Übersetzungen ohne
> >> Begutachtung eines aktiven Übersetzers übernommen worden.
> >
> >  Woher hast du diese Informationen? Kann man die irgendwie einsehen?
> > Offenbar gibt es hier die Möglichkeit herauszufinden, wer was übersetzt
> > hat oder auf den Review-Knopf geklickt hat. Wie kann man erkennen, wie
> > alt eine Übersetzung ist? Womit kannst du deine Aussage, dass keine
> > anonymen Übersetzungen ohne Begutachtung eines aktiven Übersetzers
> > passiert sind, belegen?
> 
> Wie alt eine Übersetzung ist kann man (leider) nicht einsehen, nur
> schätzen wie weiter oben geschrieben. Das Datum zu einer Übersetzung
> zu speichern halte ich auch für sinnvoll.

 Dann wäre ich allerdings mit solchen verallgemeinernden Aussagen recht
vorsichtig, wenn sie sich nicht belegen lassen.

> Dass keine anonymen Übersetzungen ohne Begutachtung eines aktiven
> Übersetzers passiert ist, kann ich nicht belegen. Das ist »Original
> Research«. Sprich, ich selbst habe jede Übersetzung seit Oktober
> letztes Jahres gelesen/akzeptiert/verbessert.

 Woran machst du es fest, dass du »jede Übersetzung«
gelesen/akzeptiert/verbessert hast? Wenn ich mir das Interface ansehe,
und sehe dass warzone2100 bereits unter »Recently translated« aufgeführt
ist, obwohl ich heute erst was ander Übersetzung geändert habe, fällt es
mir schwer, das zu glauben - außer natürlich, du rufst die Seite beinahe
stündlich auf und lebst darin.

 ... oder ich übersehe etwas, das mir nicht offensichtlich erscheint.

> Da ich auch nur ein Mensch bin und nicht überall Experte, sind sicher
> auch Fehler durchgerutscht. Aber das passiert überall...

 Klar, aber darum ging es mir bei meiner Frage nicht. :)

* Martin Eberhard Schauer <Martin.E.Schauer@gmx.de> [2011-06-28 13:51:52 CEST]:
> Gerfried Fuchs wrote:
>>   Ack ignores backup files and files under CVS and .svn directories. It
>>   also highlights matches to help you see where the match was. Ack uses
>>   perl regular expressions.
>>
>>   Ack ignoriert Sicherheitskopien und Dateien innerhalb von .cvs- und
>>   .svn-Verzeichnissen. Ebenso markiert es Treffer, damit Sie sehen, wo die
>>   Treffer waren. Ack verwendet reguläre Ausdrücke von Perl.
>>
>>   Während dies zumindest grammatikalisch korrekt ist, stimmt die
>> Übersetzung inhaltlich nicht. Ich habe keine Ahnung, wie jemand auf die
>> Idee kommt, CVS mit .cvs zu übersetzen. Zusätzlich deutet es auch darauf
>> hin, dass beim Review nicht sonderlich genau geschaut wird.
>    
> Vielleicht liegt das CVS-Problem mit am Original. Ich habe bislang kaum
> mit CVS/SVN zu tun gehabt, aber wenn es allgemein um Verzeichnisse
> für Software geht, sollte die Schreibweise einheitlich sein. Mein Gefühl
> sagt, CVS und SVN oder - deutlich weniger wahrscheinlich - .cvs und .svn,
> wenn es um Dateien gehen sollte, die normalerweise nicht von ls angezeigt
> werden.

 Solche Gedankengängen sind zeitweise angebracht und gut - und genau das
ist mit ein Teil von meiner Forderung, dass sich Übersetzer als
Korrekturleser zu sehen haben - allerdings dürfen solche Überlegungen
nicht dazu führen, dass die Übersetzung vom Original abweicht und
anderslautende Informationen wiedergibt, egal wie falsch sie einem
vorkommen mögen.

 Information am Rande: Ja, das Verzeichnis für die Metadaten bei CVS
heißt CVS und bei Subversion .svn. Ersteres hat eher einen historischen
Hintergrund und findet sich auch im (optionalen) Verzeichnis-Namen
dessen Vorgängers, nämlich RCS.

> Zweiter Satz: "to help you see where the match was" ist eigentlich
> redundant - weswegen sonst wird etwas hervorgehoben? Und "Ack uses
> perl regular expressions" ist zumindest für den wenig erfahrenen Übersetzer
> auch nicht ganz prickelnd, statt uses fände ich understands, processes oder
> etwas Anderes deutlicher und auch besser zu übersetzen.

 Und auch hier wieder: Korrekturlesen ist wichtig und relevant - und
gehört an der richtigen Stelle eingekippt (im konkreten Fall bei Ryan
Niebur, am Besten als wishlist-Fehlerbericht gegens Paket selbst, damit
es nicht verloren geht).

>> Ich würde mir nach wie vor wünschen, dass das DDTSS eine
>> Kontaktmöglichkeit zu den Übersetzern und Reviewern einer konkreten
>> Übersetzung bieten würde. Das würde sehr stark dazu beitragen, den
>> Personen Hinweise zukommen zu lassen.
>    
> In dem Thread unter (1) wurde auch die Vorhaltezeit für
> Informationen über die Mitwirkenden an der Übersetzung
> angesprochen (3). Da könnte man seine Wünsche einklinken.

 Danke für den Hinweis, ich werde es noch ein letztes Mal versuchen,
mich dort einzuklinken. Entweder, um mitzubekommen, dass irgendwann doch
mal Hinweise aufgenommen zu werden, oder aber um eine (erneute)
Bestätigung für meine Frustration zu dem Thema zu bekommen.

>> Woher hast du diese Informationen? Kann man die irgendwie einsehen?
>> Offenbar gibt es hier die Möglichkeit herauszufinden, wer was übersetzt
>> hat oder auf den Review-Knopf geklickt hat. Wie kann man erkennen, wie
>> alt eine Übersetzung ist? Womit kannst du deine Aussage, dass keine
>> anonymen Übersetzungen ohne Begutachtung eines aktiven Übersetzers
>> passiert sind, belegen?
>    
> Zumindest während der Übersetzung in der Weboberfläche werden
> die Benutzerkennungen (oder eine IP) angezeigt.

 Ja, während der Übersetzung. Diese kann aber sehr rasch wieder vorbei
sein, und zwar innerhalb weniger Stunden, denn bei warzone2100 ist es
schon nicht mehr sichtbar, innerhalb nichtmal eines halben Tages.

> Und meiner Erinnerung nach auch, wenn eine Übersetzung aus den
> jüngsten Übersetzungen noch einmal in den Prozess zurückgeholt wird.
> Damit hätten wir einen neuen Feature-Request für Martijn: Die
> Künstlernamen im Log anzeigen.

Meinst du folgendes:

1309253547 fetched by 213.185.182.28
1309253549 processed from todo
1309253627 updated text by 213.185.182.28 (ii)
1309259270 reviewed by Debianer
1309263378 reviewed by me_910

 Jetzt müsste man nur noch wissen, wie man mit Debianer und me_910 in
Kontakt treten kann. Wenn dieses Log lang genug wird, dann wäre das auf
jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung.

> Zum Belegen: Erik macht sehr viel im DDTSS und für die Übersetzungen,
> an denen er mitgewirkt hat, unterschreibe ich das.

 Das stelle ich ja garnicht in Abrede oder in Frage. Was ich allerdings
bei der Geschwindigkeit, wie Übersetzungen durchgeschleust werden
(können) in Frage stelle ist, dass auch er nicht alles zu Gesicht
bekommt. Auch Erik wird wohl öfters mal für zwei Tage oder mehr offline
sein (wünsche ich ihm auf jeden Fall! ;)).

 Bis dann!
Rhonda
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