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Re: Debian-FAQ Kapitel 11



Hallo Jens & Franziska,
On Sat, Apr 22, 2006 at 11:27:17PM +0200, Jens Seidel wrote:
> so viele Bemerkungen zu einer wirklich mehrfach korrigierten Version ...

Kenne ich. 

> > >     <p>Informationen hierzu findet man im
> > >        <package>debian-reference</package>-Paket oder auf
> > >     <url id="http://www.debian.org/doc/user-manuals#quick-reference";>.
> > 
> > Persönlicher Nitpick (könnt ihr ignorieren):
> > s/findet man .. Paket/kann .. Paket gefunden werden/
> 
> Franziska hatte erst eine persönliche Anrede (du), was eben zu "man"
> oder unpersönlich umgeschrieben wurde. Ich hatte versucht, die Änderung
> der Zeilenumbrüche zu minimieren, um meinen Patch übersichtlich zu
> gestalten (siehe CVS). Aber OK (mit "können" statt "kann" :-)) ...

Wenn das Original hier »you« verwendet, wäre doch auch »Sie« möglich,
oder?

> > Ich sehe nur öffnende <p>, ggf. die schließenden hinzufügen?
> 
> Es ist SGML, kein XML. Schaden würde ein </p> aber nicht ...

Was hat das damit zu tun? Nur weil ein gewisser SGML-Dialekt namens
HTML missbraucht wurde, hat das nichts mit dem Standard zu tun,
sondern stets mit der DTD (und den Parsern, die ungültige Dokumente
zurückweisen müssten, die Geschichte wiederholt sich übrings hier für
XML z.B. bei den RSS-Feeds (sorry, keine URL greifbar)). Falls ich
hier unrecht habe, wäre ich für einen Link dankbar (bin auch kein
SGML-Experte, hatte es aber so immer verstanden).

> > >      stöbert oder sucht. Man sollte sich versichern, dass man niemals 
> > >      vertrauliches oder nicht lizenziertes Material an die Mailinglisten 
> > 
> > ???? Ich kann mir denken, was hier gemeint ist, aber (wahrscheinlich
> > im Original zu ändern) es it mir hier nicht ganz klar, was genau ich
> > »lizenzieren« muss, bevor ich sende .... Kannst Du den Originaltext
> > hier einmal angeben?
> 
> Ich musste auch grübeln und dachte erst, dass man lizenzierte Dinge
> nicht senden sollte (weil Open Source mit Lizenztechnologie auf
> Kriegsfuß steht). Äh, nein, hier habe ich Lizenz mit Patent
> verwechselt ...
> 
> "Please make sure you never send any confidential or unlicensed
> material to the lists."
> 
> Verbesserungen?

Wie wäre es mit:
Stellen Sie sicher, dass Sie niemals vertrauliches Material oder
solches, an dem sie keine Rechte besitzen, versenden.

> > >   <item>Nicht streiten, dies ist unhöflich. Die Entwickler von Debian
> > > 	sind Freiwillige, die ihre Zeit, Energie und ihr Geld dafür einsetzen
> > > 	das Debian-Projekt voranzubringen.
> > 
> > ??? Bitte Originalpassage. Ich halte streiten für ein elementares
> > Element von (Debian-)Malinglisten. Nur »Flamen« nicht (»unter der
> > Gürtellinie«). 
>  
>     Do not flame; it is not polite. The people developing Debian are
>     all volunteers, donating their time, energy and money in an attempt
>     to bring the Debian project together.
> 
> Das streiten stammt von mir (Analogon zu "flame war": unsinniges
> Streitgespräch?!).
> 
> Franziska hatte hier "Geduld zeigen; alles andere ist unhöflich.".
> Ist das passender?

Könnten wir nicht »streiten« durch »polemisch werden« ersetzen? Das
sollte es doch treffen, oder? Den Begriff »Geduld« sehe ich nicht im
englischen Original (»patience«).

> > >   <item>Niemanden beleidigen; außerdem erhalten einige Leute diese Listen über
> > >         Packet-Radio, wo fluchen illegal ist.
> > 
> > s/Packet-Radio/????
> 
> Ich musste auch nachfragen:
> 
> ich: <!-- Packet-Radio, gibt's das? Paket-Radio?? -->   
> Franziska: <!--Ja, Infos unter http://www.symek.com/d/pacinfo.html-->

Ich wundere mich trotzdem noch über die englische Schreibweise von
»Packet«. Aber wenn es ein Fachbegriff ist ....

> > > <sect id="searchtools">Gibt es einen schnellen Weg um nach Informationen über
> > >   &debian; zu suchen?
> > 
> > s/Weg/Weg,/
> 
> Optional, aber OK.

Die einzige Kommerregel, bei der ich in der ADR richtig sicher war
(erweitertes Infinitiv mit zu), ist jetzt optional, seufz (was ich
weiß, aber ich finde, das Komma hilft den Lesefluss zu steuern).

> > >   <p>Es gibt eine Vielfalt von Suchmaschinen, die mit Dokumentationen bezüglich
> > >      Debian dienen:
> > 
> > Hier bitte den Originaltext, die Übersetzung klingt etwas merkwürdig.
> 
> <p>There is a variety of search engines that serve documentation related
> to Debian:

So etwas dachte ich mir. »to serve« kann dienen, aber auch »liefern«
und »zustellen« heißen. Ich würde also folgendes schreiben:

   Es gibt eine Vielfalt von Suchmaschinen, die Dokumentation mit
   Bezug zu Debian liefern:

> > >     <p>Um zum Beispiel herauszufinden, welche Erfahrungen Leute beim Finden von
> > >        Treibern für Promise Controller unter Debian gemacht haben, kann man
> > >        danach mit der Wendung <tt>Promise Linux-Treiber</tt> suchen. Damit
> > 
> > Den Text in den <tt> würde ich nicht übersetzen. Eigentlich wäre hier
> > <pre> auch besser, oder? Oder sollen deutsche Benutzer die deutsche
> > Anfrage stellen? Wie haben andere Sprachen die Anfrage übersetzt?
> 
> <pre> ist nur sinnvoll, wenn man Zeilenumbrüche oder Ähnliches erhalten
> will. Hier geht es nur um eine einzeilige Eingabe mit
> Typewriter-Schrift!?

Ok, <pre> ist nicht ok, stimmt. Ich habe mich hier nur gestört, dass
physisches Layout for logische Auszeichnung verwendet wird. Müsste
also <code> oder <input> o.ä. heißen, wenn Debiandoc-SGML so etwas
hat.

> Franziska hatte erst "Promise Linux Treiber", was englischer ist. Da
> Promise Linux-Treiber jedoch ausreichend viele und gute (z.T. bessere)
> Links liefert, habe ich es so wie es jetzt ist umgeschrieben.

Ok, dann lasst es so.

> Warum willst du oben deutsche Newsgroups aufführen, wenn du hier
> englische Suchergebnisse vorziehst?

In den deutschen Newsgruppen ist "was los". Ich habe die Qualität
allerdings nicht wissenschaftlich mit den englischen verglichen, aber
so ad hoc würde ich sagen, der deutsche Leser hat gute Chancen, auch
in den deutschen Gruppen eine Antwort zu finden (wenn sie nicht extrem
speziell ist). Und die deutschen Gruppen sollen ja nur zusätzlich
genannt werden. Wenn (was ja nicht der Fall ist) die deutsche
Suchanfrage keine passenden Ergebnisse lieferte, dann würde die
Übersetzung hier eher schaden: lieber mühsam durch englische
Ergebnisse als leicht durch keine deutschen. 

> > >     <p>Zum Beispiel findet man mit der Suchanfrage »cgi-perl« eine viel genauere
> > >        Erklärung über dieses Paket, als im kurzen Textfeld in seiner
> > >        <file>control</file>-Datei.
> > 
> > s/Datei/Datei zu finden ist/
> 
> OK. Sollte man "control file" mit <file>control</file>-Datei oder mit
> Kontroll-Datei übersetzen (Bezug zu debian/control *scheint* gegeben zu
> sein). Dies kam nämlich auch in einem anderen Kapitel vor.
> Oder einfach Kontrolldatei oder Steuerdatei?

Entscheidung der Übersetzerin. Wenn sie im englischen Original sieht,
dass die Datei namens »control« gemeint ist, ist die Übersetzung so
richtig, ansonsten sind Deine Vorschläge sicher zu überlegen. Hier
finde ich es aber eindeutig: Die Datei ist explizit mit <file>
markiert und in der Tag handelt es sich um einen Abschnitt in der
debian/control-Datei, daher würde ich die derzeitige Übersetzung für
korrekt halten. Aber wie gesagt, da muss die Übersetzerin schauen
(nachfragen, bspw. auch hier auf der Liste) welche Bedeutung gemeint
ist. 

> > >   <p>Berichte über ungelöste (und geschlossene) Probleme sind öffentlich
> > 
> > Der Klammerausdruck ist missverständlich (es könnte sich hier um
> > ungelöst geschlossene Fehler handeln). Ich würde hier statt »und«
> > »oder« wählen, um es klarer zu formulieren. 
> 
> "Reports on unsolved (and closed) issues are publicly available:" 
> 
> Darf man "ungelöst geschlossene Fehler" schließen? (Ja, ich weiß, es
> wird getan, z.B. von Frans Pop zu X-bezogenen Problemen in
> Installationsberichten).
> 
> Hast wahrscheinlich Recht. Ich werde es Mal im Original abändern und
> später (wenn wir im deutsche fertig sind) nachfragen.

Danke. Natürlich ist der der spezielle Fall von ungelöst geschlossenen
Fehlern denkbar, aber ich würde das hier eher weniger vermuten,
höchstens als separate Frage weiter hinten.

> Folgender Kommentar ist auch von mir. Bemerkungen?
> 
> Each bug is given a
> <!-- FIXME: is this properly formulated? Bug reports are archived even

s/formulated/phrased/

> after they are closed! -->
> number, and is kept on file until it is marked as having been dealt
> with.

Ich würde den zweiten Halbsatz streichen oder durch
»and is archived 30 days after it has been dealt with.«
ersetzen.

> > >      verfügbar: Debian versprach dies zu tun, indem wir im
> > >      <url id="http://www.debian.org/social_contract";
> > >       name="Debian-Gesellschaftsvertrag"> aussagten: »Wir werden keine Probleme
> > > 	     verheimlichen«.
> > > 
> > >   <p>Die &debian;-Distribution verfügt über eine Fehlerdatenbank (BTS, engl.:
> > >      bug tracking system), welche die Details der Fehler archiviert, die von
> > >      Benutzern und Entwicklern gemeldet werden. Jeder Fehler erhält eine Nummer
> > 
> > Zeit: s/werden/wurden/  (oder ist die Gegenwartsform hier gezielt?)
> 
> Keine Ahnung!

Was sagt das Original?

> > Tipp ans Original: Reihenfolge genau andersherum: erst lokal, dann WWW
> > und schließlich FTP.
> 
> Nein, das Paket ist in der Regel älter als die Online-Quellen. Jeder
> Benutzer sollte seine Prioritäten selber wählen, wenn er unsicher ist,
> dann eben erst FTP, dann WWW und zuletzt das Paket.

Stimmt, so rum macht es Sinn.

> > >   <p>Wenn man den Bericht per E-Mail schicken möchte, sendet man eine Nachricht
> > >      an <email>submit@bugs.debian.org</email>. Die erste Zeile der Nachricht
> > >      muss so ähnlich aussehen wie folgt
> > 
> > s/aussehen wie folgt/wie folgt aussehen/
> 
> Nicht wenn "so ähnlich" davorsteht, oder?

Warum nicht? Aber das ist wirklich eine Kleinigkeit, wenn es
Dir/Franziska sorum nicht gefällt ist die andere Variante auch ok.

> > >      <example>Version: <var>Versionsnummer</var></example>
> > >      Man kann die Versionsnummer für jedes Paket, das auf dem System
> > >      installiert ist, herausbekommen, indem man folgenden Befehl eingibt:
> > >      <example>dpkg -s <var>Paketname</var></example>
> > >      Diese Ausgabe wird auch als Pseudo-Header bezeichnet. Der Rest der
> > 
> > Was sagt hier das Original? Ich würde »dpkg -s« mitnichten und Neffen
> > als Pseudo-Header bezeichnen.
> 
> Nein, nicht "dpkg -s" sondern die Ausgabe davon ist der Header! Dies ist
> auch eine Änderung von mir.
> Alt: "Dieser Bereich wird auch als Pseudo-Header bezeichnet."


> This section is referred to as the pseudo-header. The rest of the
> message should contain the description of the bug (please make it
> moderately
> detailed), the Debian release you are using, and versions of other
> relevant

der »Alt«-Text gefällt mir besser, ggf. ohne »auch«

> > >      Nachricht sollte die Beschreibung des Fehlers (bitte nicht zu detailliert),
> > 
> > Echt nicht zu detalliert? Ich habe eigentlich immer das Gegenteil
> > gelesen, lieber mehr Infos als zu wenige.
> 
> Richtig, ich war auch am Überlegen, aber laut obigem Text: moderately
> detailed.

Ok, der Begriff ist kniffelig. Vielleicht lasst Ihr das dann erst mal
so, klingt ja nicht schlecht und »zu« drückt ja aus, dass eine gewisse
Detailierungsstufe erwünscht ist.

> > >      Paketen enthalten. Die Debian-Releasenummer wird durch folgenden Befehl
> > 
> > Ich würde Release ersetzen...
> 
> Du meinst: "Das Debian-Release wird" ohne Übersetzung? Und das von dir?

Nein, s/Release/Veröffentlichung  (aber im Wiki sind beide Versionen,
daher ist das die Entscheidung der Übersetzerin)

> > >      angezeigt: <example>cat /etc/debian_version</example>
> 
> Danke, der angewandte Patch ist angehangen.

(Den habe ich mir jetzt nicht noch mal angeschaut).

Viele Grüße

         Helge

-- 
Dr. Helge Kreutzmann, Dipl.-Phys.           Helge.Kreutzmann@itp.uni-hannover.de
                       gpg signed mail preferred 
    64bit GNU powered                  http://www.itp.uni-hannover.de/~kreutzm
          Help keep free software "libre": http://www.ffii.de/

Attachment: pgpUCw4pfKfVq.pgp
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