On Fri, Aug 22, 2003 at 09:41:48PM +0200, Gerfried Fuchs wrote: > * Alexander Schmehl <alexander@schmehl.info> [2003-08-22 20:13]: > > * Helge Kreutzmann <kreutzm@itp.uni-hannover.de> [030822 18:38]: > >> exploit - (Subst.) Sicherheitsloch > > > > Ist ein Exploit nicht eher ein Programm/Skript/Sonstwas, das ein > > Sicherheitslich ausnutzt? > > Ja, ist es. Ich hab es für die DSAs eigentlich zumeist als Ausnutzung > bzw. ausnutzen übersetzt, je nach substantiver/verbaler Verwendung. Ok, sehe ich ein. Also würde ich dann folgendes so übersetzen: Since SGI does not provide exploit information, ... Da SGI keine Information über die Ausnutzung dieses {} bereitstellt, ... und in {} schreibe ich dann Problems, Fehlers, Sicherheitslochs etc. je nach Kontext. On Sat, Aug 23, 2003 at 03:36:26PM +0200, Axel Noetzold wrote: > Exploit ist ein spezieller Begriff, der das Ausnutzen eines > Sicherheitsloches auf eine bestimmte Art betrifft. Eine Übersetzung, die > das nur *ungefähr* trifft, könnte dazu führen, daß der versierte Leser > der Übersetzung (einer, der weiss, was ein Exploit ist) nicht merkt, daß > ein Exploit gemeint ist, wo Sicherheitslücke steht. IMHO sollte man sich > bei jeder Übersetzung fragen, ob eine Rückübersetzung inhaltlich mit dem > Original übereinstimmen würde... > Ich plädiere dafür, "Exploit" als nicht zu übersetzenden Fachbegriff > anzusehen - insbes. auch deshalb, weil jemand, der nicht weiss was ein > Exploit ist, mit einer ungefähren Übersetzung auch nichts anfangen > kann... Prinzipiell gebe ich dem Recht; allerdings halte ich eine Übersetzung für sinnvoll, da es für den Anwender IMHO wichtiger ist, zu verstehen, wie schwerwiegend das Problem ist ("da kann jemand ein Sicherheitsloch bereits ausnutzen") als daß der Experte den Fehler direkt einsortieren kann. Letzterer liest wohl eher das englische DSA bzw. folgt den Verweisen, die auch wieder auf englisch sind. Sollte so eine Funktionalität gewünscht werden, müßte eine andere rangehensweise gewählt werden: Durchsuchbare Stichwörter an markierter Stelle (nach dem Typ: Vulnerability: Exploit, local DOS, ... So daß der Experte auf einen Blick sieht, was Sache mit dem Problem ist ("lokal DOS, ach egal; exploit: mal schnell apt anschmeißen"). Ich plädiere für die Variante "geschickt umschreiben mit den Worten Ausnutzung und Sicherheitsloch". Grüße Helge On Sat, Aug 23, 2003 at 12:41:55PM +0200, Meinolf Sander wrote: > * Quoting Helge Kreutzmann <kreutzm@itp.uni-hannover.de>: > [...] > > root compromise - Kompromittierung von Root > > Vielleicht besser: Kompromittierung des Superuser-Accounts. Ich finde Root definitiv besser als ein anderes englisches Wort ("Superuser"). Vielleicht Root-Zugang? Beim Begriff account bin ich noch am überlegen. Grüße Helge -- Helge Kreutzmann, Dipl.-Phys. Helge.Kreutzmann@itp.uni-hannover.de gpg signed mail preferred gpg-key: finger kreutzm@rigel.itp.uni-hannover.de 64bit GNU powered http://www.itp.uni-hannover.de/~kreutzm Help keep free software "libre": http://www.freepatents.org/
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