Re: KDE in debian-unstable broken
Hi Liste
Thomas Bayen wrote:
Klaus Knopper wrote:
Perl-tk ist schon drauf. Aber eigentlich hätte ich gerne was, was
sowohl im Textmodus, als auch unter X funktioniert. Es soll ja immer
noch Textkonsolen-Freaks geben, nicht wahr, Joey? ;-)
Hmmm... reine Textversion im Konsolenfenster unter X? Oder ein
Ja, ich auch:-) reine Konsole, nix von X, kein klicki bunti.
So kann ich meine Nixe auch über eine Modemverbindung vom Ferienhaus
"fernbedienen".
Perl-Programm, das, wenn DISPLAY nicht gesetzt ist, Texte ausgibt? Oder
vielleicht was mit einer Weboberfläche, das mit Konqueror, w3m oder Lynx
läuft? Webprogrammierung ist nicht meine Stärke...
Webmin?
Der erste Schritt ist ja, eine Partition zu haben. Ich habe keine
Lust, das X-te Partitionierungstool zu schreiben.
Spricht was gegen cfdisk oder parted? Kann man zwar nicht klicken,
aber ist das ein Hinderungsgrund?
Nein!
Bisher kann man Knoppix ja als "Idioten-Sicher" bezeichnen. Nachdem ich
es einigen nicht-Linuxern gezeigt habe, glaube ich, es ist ein echter
Windows-Killer. :-) Ob man diese DAUs aber mit parted und cfdisk alleine
das DOS fdisk ist da viel benutzerunfreundlicher und "gefährlicher", und
das kennen fast alle "DAU's".
lassen sollte, weiss ich nicht. Ich habe mal eine Mandrake-Installation
gemacht. Das Tool war echt hübsch und Idiotensicher. (sah zumindest so
aus) Für den Anfang sollte cfdisk reichen... Dann stellt sich allerdings
die Frage, wofür Du eine GUI haben willst. Wenn die Partition erstellt
ist, ist der Rest nur noch das Ausführen von ein paar Befehlen und
fertig. Da brauchst Du nur ein simples Skript.
Ja, das ist ja das tolle an Knoppix. CD rein und los gehts ohne
Fragen die kein DAU versteht.
Das sehe ich anders. Knoppix an sich ist nur deshalb so eine geniale
Sache, weil man eben nichts ändern (fehlkonfigurieren, kaputtmachen, aus
versehen löschen, hacken, ...) kann. Warum sollte irgendjemand Knoppix
auf eine Platte spiegeln und dann ein normales System daraus machen
wollen? Was diese Leute wirklich wollen, gibt es bereits, es nennt sich
"Debian Woody Installations CDs" und kann überall besorgt werden.
Das Problem mit den User-Konfigurationen wollten wir anders angehen: Wir
stellen uns ein Programm vor, das man aufrufen kann und das auf einer
bestehenden Partition (kann auch FAT sein, dann wird umsdos benutzt) ein
Verzeichnis "Knoppix" anlegt. In diesem Verzeichnis wird ein
home-Verzeichnis angelegt. Beim Hochfahren erkennt Knoppix eine solche
Partition und linkt sein /home auf die Festplatte. Ebenso könnten
bestimmte Dateien aus /etc (oder evtl. das ganze Verzeichnis) auf die
Platte gelinkt werden, um weitergehende Konfigurationen vorzunehmen.
Damit können User Knoppix richtig "read-write"-mässig benutzen ohne es
installieren zu müssen.
Insbesondere für unseren Schulserver, (aber auch für andere Anwendungen)
haben wir so ein Verzeichnis, das der User benutzen kann. Er kann auf
dieses auch von einem anderen OS aus zugreifen (wenn er ohne CD
startet). Das senkt die Hemmschwelle. Man kann viele Benutzer
einrichten, die z.B. per Samba auf Ihre Verzeichnisse zugreifen.
Trotzdem kann an all dem nichts kaputtgemacht oder gehackt werden.
Frag die Leute, die Dich nach einer Installations-GUI anbetteln, was sie
denn wirklich wollen:
Wollen die wirklich eine GUI? Wollen die nicht ein gutes Script, das
die Knoppix CD auf festplatte kopiert, geeignete Userrechte
Einrichtet, nicht nur root...
Wenn ich eine Deb einrichte, mit X und alles was dazu gehört
dann bin ich mindestens vier stunden beschäftigt.
Wenn ich Knoppix auf Platte kopiere, dann läufts nach 1Std!
Viele wollen einfach nur ein home-Verzeichnis, um mit den Programmen
auch arbeiten zu können. Denen helfen wir, wenn wir Ihre vorhandene
Win-Partition mitnutzen.
Manche wollen das System etwas anders konfigurieren. Für die brauchen
wir einen Mechanismus, um /etc-Dateien dauerhaft zu ändern. das könnte
ebenfalls mit Dateien in C:\Knoppix\etc geschehen.
Manche wollen es schneller haben. Für die reicht es, wenn das
Grundsystem read-only auf der Festplatte liegt, sie dort aber nichts
kaputtmachen können.
Ganz wenige wollen das System selber erweitern, Programme löschen,
Pakete installieren etc. Diese Leute können die Platte read-write
remounten, aber vielleicht sollten diese sich mal ein richtiges Debian
anschauen.
Ich seh wirklich keinen Unterschied zwischen einem "richtigen"
Debian und KNOPPIX und das find ich ja das geniale an KNOPPIX.
(Kompliment an Klaus:-)
Aus diesem Grund find ich, KNOPPIX währ die optimale
Einsteigerdistri: Mit Knoppix hat der Neu-User was das funktioniert
(wie bei der Susi) er muss dann aber nicht (wie ich und viele
andere) nach ein paar Monaten merken, dass Susi kaum ($$$$)
Updatebar ist.
KNOPPIX muss eine Deb bleiben, die mit apt-get gewartet werden
kann, sonst wirds einfach ein weiterer Linux-clone....
Für mich währ ideal:
Knoppix rein, booten, paritionieren, Kaffee trinken und nach
reboot hab ich eine funktionierende Deb mit lilo und Konsorten.
Danach soll sich Knoppix zurückziehen mit Hinweisen auf die
Debian Homepage, apt-get und wie die utilities alle heissen.
Das wär für mich die ideale Umsteigerdistri für zukünftige
nerds, geeks, hackers und Linux gurus, nicht jeder ist und
bleibt ein DAU, der mit Linux anfängt!
Gruss aus Basel
-didi
Uebrigens, das mit den Userechten ist für mich ein echtes Prob:
Wie krieg ich die Knoppix dazu, nicht alles als root zu fahren.
Ich will auch als didi auf meinen Rechner!
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