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Re: KDE in debian-unstable broken



Hi Thomas,

On Thu, Jan 03, 2002 at 11:57:21AM +0100, Thomas Bayen wrote:
> >Ich denke, da wir nun mittlerweile 2002 haben, sollte demnächst die
> >Versionsnummer 2.2 heißen. Was immer noch fehlt, ist ein GUI für die
> >Installation. Das ist das mittlerweile in jeder 2. Mail nachgefragte
> >Feature, dem ich eigentlich gar keine Priorität zugewiesen hatte. ;-)
> 
> 
> Da ich eigentlich gerade in diese Materie eingestiegen bin, wäre das 
> vielleicht was für mich. Kommt darauf an, wie schnell Du es haben 
> willst. Ich würde es auf jeden Fall mit Perl/Tk machen, was heisst, Du 
> musst das Paket "perl-tk" installieren. Allerdings gibt es noch Punkte 
> dabei, die ich hier mal diskutiert haben wollte:

Perl-tk ist schon drauf. Aber eigentlich hätte ich gerne was, was
sowohl im Textmodus, als auch unter X funktioniert. Es soll ja immer
noch Textkonsolen-Freaks geben, nicht wahr, Joey? ;-)

> Der erste Schritt ist ja, eine Partition zu haben. Ich habe keine Lust, 
> das X-te Partitionierungstool zu schreiben.

Spricht was gegen cfdisk oder parted? Kann man zwar nicht klicken,
aber ist das ein Hinderungsgrund?

> Bei der eigentlichen Installation tut sich noch ein zweites Problem auf. 
> Entweder kopieren wir die CD einfach auf eine 2GB-Partition. Dann müssen 
> die Startskripten geändert werden, damit sie merken, daß sie auf einem 
> RW-Medium laufen und die Platte remounten.

Die Skripte sind schon seit einem halben Jahr so geschrieben, dass sie
automatisch erkennen, ob das System von Ramdisk oder Platte läuft.

> Daraufhin kann die 
> Hardwareerkennung Ihre Konfiguration vornehmen. Allerdings bleiben diese 
> Änderungen dann für immer bestehen. Oder räumen die 
> Konfigurationsskripte auf, bevor sie anfangen?

Bis auf die X11-Einstellungen (die etwas aufwändiger zu generieren sind)
werden die Links in /dev immer automatisch generiert/aufgeräumt und die
Module von hwsetup geladen.

> Wohl kaum, weil sie ja 
> mit einer jungfräulichen Ramdisk rechnen. Kann das zu Problemen führen? 

Nicht, dass ich wüsste.

> Ist das so gewollt?!?

Hat den Vorteil, dass man die Platte jederzeit in einen anderen Rechner
einbauen kann, und sich das System von alleine auf den neuen Rechner
und dessen Hardwaer anpasst. Bis auf X halt. Dazu reicht aber ein rm -f
/etc/X11/XF86Config-4

> Eine andere und IMHO bessere Lösung wäre, das Knoppix-System wirklich 
> genau abzubilden, indem ich eine 2GB-Partition wie vorher nehme, 
> allerdings zusätzlich noch eine Minipartition anlege, auf die das Image 
> der Bootdisk kopiert wird.

Die Bootfloppy enthält nur das, was man braucht, wenn man KEINE Platte
hat. Siehe FAQ zur Installation.

> Von dieser Partition wird nun gebootet. Damit 
> haben wir garantiert die Original-Bootdisk, den Original-Kernel mit 
> Original-Einstellungen und den Gleichen Aufbau des Filebaums ausgehend 
> von einer Ramdisk.

Zu aufwändig, und nicht nötig. Kernel und Module sind auf der CD und
können einfach auf Platte kopiert werden. Nur für eine Installation auf
reiserfs statt ext2 gibts noch keine Lösung, weil das Modul aus
Platzgründen nicht fest eincompiliert werden kann. Man könnte 
eine initrd nehmen.

> Außerdem kann die Festplatte read-only gemountet werden.

Warum sollte sie?

> Meiner Meinung nach hat die zweite Methode entscheidende Vorteile, weil 
> das System mit dem CD-Knoppix 100% identisch ist. Wir müssen keine zwei 
> Bootvorgänge auf dem laufenden halten. Außerdem bleibt der große Vorteil 
> von Knoppix erhalten, daß man sich immer darauf verlassen kann, dass das 
> System nicht zerschossen werden kann (auch nicht vom Benutzer). Trotzdem 
> läuft es von der Platte schneller und man kann, wenn man darauf besteht, 
> durch einen Remount der Platte das System modifizieren.

Wenn man nur ins RAM schreibt, macht eine Festplatteninstallation IMHO
keinen Sinn. Wenn schon auf Platte installiert wird, sollte das System schon
read-write sein, damit man vernünftig arbeiten und seine
KDE-Konfiguration auch speichern kann, finde ich.

Gruß
		-Klaus
--
Klaus Knopper                  LinuxTag 2002 - Europes largest Linux Expo
Technical Solutions                                 Where .com meets .org
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