[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: KDE in debian-unstable broken




Hallo Alle!

Bisher hab' ich die Liste mit Spannung nur lesend verfolgt, aber jetzt
möcht' ich einfach was dazu sagen: 

On Thu, 3 Jan 2002, Thomas Bayen wrote:

> Bisher kann man Knoppix ja als "Idioten-Sicher" bezeichnen. Nachdem ich 
> es einigen nicht-Linuxern gezeigt habe, glaube ich, es ist ein echter 
> Windows-Killer. :-) 

Absolut! Um es kurz zu sagen, das Ding ist der Hammer! 
Bin seeehrrr dankbar für deine/eure Initiative!!!!!!!!!!!

Die ideale Einstiegsdroge für Linux!

Mir hat's ein befreundeter Admin gezeigt, zuerst war ich skeptisch und
dann von den Socken!

> Ob man diese DAUs aber mit parted und cfdisk alleine 
> lassen sollte, weiss ich nicht. Ich habe mal eine Mandrake-Installation 
> gemacht. Das Tool war echt hübsch und Idiotensicher.

Ich hab' grad Mandrake 8.1 laufen - ist recht "nett".
Das Partitionsprogramm (kA wie das heißt) ist recht gut geführt und  fängt
einiges an Blödheiten ab.
Wie DAU-sicher es ist vermag ich nicht zu sagen, bei mir hat's jedenfalls
geklappt. Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß aber in älteren Versionen
einige nette Fallen eingebaut waren ,-(


> > Die Skripte sind schon seit einem halben Jahr so geschrieben, dass sie
> > automatisch erkennen, ob das System von Ramdisk oder Platte läuft.
> 
> Hmmm... bei mir funktionierte das nicht. Die Platte ist read-only 
> gemountet, die Autokonfiguration kann nichts nach /etc schreiben und der 
> Rest der Fehler nimmt daraufhin seinen Lauf... Da schaue ich nochmal 
> genauer rein.

Seltsam ... ich hab's vor ein paar Tagen den Anweisungen entsprechend
gemacht, kein Problem. Nur die Bootauswahlmöglichkeiten gehen mir noch ab,
muß ich noch reinbasteln, bin aber im Mom knapp mit Zeit - ich kratz
linuxmäßig noch sehr an der Oberfläche!  ;-)

> Ist denn ext3 kürzer? Das sollte ReiserFS ersetzen können. Außerdem kann 
> man theoretisch das Modul laden, die ext2-Partition unmounten und als 
> ext3 wieder neu mounten. Ob das mit der Root-Partition allerdings so 
> einfach ist, kann ich so spontan auch nicht sagen.

AFAIK ist das mit der aktiven / nicht möglich.
IMHO ist die schon zu dem Zeitpunkt "busy". 

> Das sehe ich anders. Knoppix an sich ist nur deshalb so eine geniale 
> Sache, weil man eben nichts ändern (fehlkonfigurieren, kaputtmachen, aus 
> versehen löschen, hacken, ...) kann. Warum sollte irgendjemand Knoppix 
> auf eine Platte spiegeln und dann ein normales System daraus machen 
> wollen? Was diese Leute wirklich wollen, gibt es bereits, es nennt sich 
> "Debian Woody Installations CDs" und kann überall besorgt werden.

Najo ... ich bin so einer von diesen Leuten:
Wie gesagt Linux noch nicht viel Ahnung, erste Watschen mit SuSE 6.3 und
Redhat 6.4 geholt. Dann immer wieder SuSE, RH, Mandrake probiert, derzeit
eben Mandrake 8.1 u. SuSE 7.3 laufen.
Diese Dinger sind IMHO viel zu behäbig, undurchsichtig, mit aufgepropften
Configsachen vershen, die nur halbherzig funktionieren etc.
Die Installation ist nicht sehr schnell und bis einer wie ich durch die
endlosen Paketlisten ist, vergeht auch etwas viel Zeit.
Und reproduzierbar ist so eine Installation nicht wirklich!

KNOPPIX® mit cp -a und lilo zu installieren war dagegen echt nette
Erholung! UND nachdem mir nun mehrfach Debian sehr ans Herz gelegt wurde
ist KNOPPIX® der indeale Einstieg für mich um das System und die Ideen
dahinter kennenzulernen und natürlich auch dabei gleichzeitig
Veränderungen meinen Vorstellungen entsprechend machen zu können!
Da tu' ich mir natürlich auf einem RONLY FS schwer.

> Das Problem mit den User-Konfigurationen wollten wir anders angehen: Wir 
> stellen uns ein Programm vor, das man aufrufen kann und das auf einer 
> bestehenden Partition (kann auch FAT sein, dann wird umsdos benutzt) ein 
> Verzeichnis "Knoppix" anlegt. In diesem Verzeichnis wird ein 
> home-Verzeichnis angelegt. Beim Hochfahren erkennt Knoppix eine solche 
> Partition und linkt sein /home auf die Festplatte. Ebenso könnten 
> bestimmte Dateien aus /etc (oder evtl. das ganze Verzeichnis) auf die 
> Platte gelinkt werden, um weitergehende Konfigurationen vorzunehmen. 
> Damit können User Knoppix richtig "read-write"-mässig benutzen ohne es 
> installieren zu müssen.

Ein Kollege von mir, der keinen Platz zum Kopieren hat, benutzt das
knoppix.sh bis zum Exzess ;-) Nun, ich schätze ihn als eher genügsam ein,
aber ich fürchte auf meiner Kiste wär mir der nurCD Zugriff zu langsam ;-)

> Insbesondere für unseren Schulserver, (aber auch für andere Anwendungen) 
> haben wir so ein Verzeichnis, das der User benutzen kann. Er kann auf 
> dieses auch von einem anderen OS aus zugreifen (wenn er ohne CD 
> startet). Das senkt die Hemmschwelle. Man kann viele Benutzer 
> einrichten, die z.B. per Samba auf Ihre Verzeichnisse zugreifen. 
> Trotzdem kann an all dem nichts kaputtgemacht oder gehackt werden.

Der Unkaputtbarfaktor ist in der Tat nicht zu unterschätzen!
Ich hab' mittlerweile den Tick eine KNOPPIX®-CD bei mir zu haben und wenn
immer ich einen PC sehe, zu testen, ob sie bootet, ob X geht, was erkannt
wird etc.
Ich hab' so schon einige offene Münder von Windowsusern gesehen, die sich
Linux komplizierter vorgestellt haben!
Und IMHO liegt hier ein Riesenpotential - aber wie es am besten zu nutzen
geht, kann ich im Mom auch nur schwer sagen.

> Frag die Leute, die Dich nach einer Installations-GUI anbetteln, was sie 
> denn wirklich wollen:
> 
> Viele wollen einfach nur ein home-Verzeichnis, um mit den Programmen 
> auch arbeiten zu können. Denen helfen wir, wenn wir Ihre vorhandene 
> Win-Partition mitnutzen.
> 
> Manche wollen das System etwas anders konfigurieren. Für die brauchen 
> wir einen Mechanismus, um /etc-Dateien dauerhaft zu ändern. das könnte 
> ebenfalls mit Dateien in C:\Knoppix\etc geschehen.

BTW, das wäre dann FAT16, FAT32 etc. - wie schaut's dann mit der Größe des
Kernels aus? Die wurde ja vorhin i.a.Z. mehrfach angesprochen?

> Manche wollen es schneller haben. Für die reicht es, wenn das 
> Grundsystem read-only auf der Festplatte liegt, sie dort aber nichts 
> kaputtmachen können.

Kann ich echt noch nix aus Erfahrung sagen - mein Home zieh ich sowieso
immer aus der Schußlinie - und ich stell' mir vor, wenn was am
System irreperabel kaputt geht, dann gibt's eben wieder ein cp -a ... 

> Ganz wenige wollen das System selber erweitern, Programme löschen, 
> Pakete installieren etc. 

Deshalb geb' ich meinen Senf dazu, ich bin so einer ;-)

> Diese Leute können die Platte read-write 
> remounten, aber vielleicht sollten diese sich mal ein richtiges Debian 
> anschauen.

hehe - IMHO ist Knoppix ein richtiges Debian ;-) Nur es ist einfach
sauschnell zum Einsteigen!
Ich hatte mal Potato probiert und es schnell wieder verworfen - ich war
müde mir alle Hardwaretrümmer in meinem PC zussammenzuklauben damit die
Systemkonfig passt! Und X hab' ich nie zum Laufen bekommen. 

Mit Knoppix - ein Traum!

Natürlich (!!) will ich mir mal eine Woodyinstallation machen und es
hochziehen (ich rede hier über Sachen, über die ihr sicher nur milde
lächeln werdet ;-) - aber ich will's auch benutzen und endlich vom NT4
weg!

Soweit meine $ 0.2,
motivierte Grüße,
Michael.


---
Michael Zacherl                         Leiter Informations Management
phone   : +43 (1) 60 126-278            Bacher Systems EDV GmbH
fax     : +43 (1) 60 126-4              Wienerbergstr. 11B
e-mail  : mz@bacher.at                  A-1101 Wien, Austria
www     : http://www.bacher.at/         Europe



Reply to: