On Sun, 2004-06-13 21:41:00 +0200, Nikolaus Massolle <massolle@onlinehome.de>
wrote in message <[🔎] 200406132141.00114.massolle@onlinehome.de>:
> Am Sonntag, 13. Juni 2004 12:38 schrieb Andreas Schockenhoff:
> > Läuft das System nicht mit dem Kernel?
> Kann sein, aber ich weiß nicht wie ich in ca. 2 Minuten in das laufende System
> einen neuen Kernel kriege. Spätestens nach der Zeit ist das System
> abgeschmiert. (Übrigens weiß ich bei Debian auch nicht, wie ich das in einer
> halben Stunde hinkriege, aber es gibt ja Literatur. Mein nächster Versuch
> wird sein in das ISO-Image einen anderen Kernel zu kriegen.)
Was sind denn die Ausgaben von "dmesg" und "hdparm /dev/hda" auf dem
sterbenden System?
...und zum Kernel. Wenn Du nicht weißt, wie's distributionsspwzifisch
funktioniert, dann kannst Du's natürlich auch distributionsunspezifisch
machen. Alsp vmlinuz noch /boot (und die .config) und die Module mit
"make modules_install" installieren. Darauf achten, daß die Links
passen, unter denen der Bootloader den Kernel (und ggf. die initrd, wenn
Du die weiterbenutzen willst; dazu mußt Du aber dann eine für den neuen
Kernel passende erzeugen. Ansonsten kann man auch ganz darauf
verzichten, und alles, was zum Booten gebraucht wird, fest
einkompilieren). Zum Schluß muß u.U. der bootloader noch einmal
neugestartet werden (lilo, syslinux), oder eben auch nicht (Grub).
> > Sonst fehlt evtl. die InitRD oder der LInk damit geht auch kein LVM
> > glaub ich. Geht doch einfach auf RC2 zurück und check mal gegen ich
> > hatte die erfolgreich installiert (Später bringt Dich apt auf den
> > Stand).
> >
> Die initrd ist in /boot, ebenfalls der Link in / , so ist die initrd auch bei
> GRUB eingetragen. Der erste Fehler den ich sehe ist beim Booten, das
> angeblich keine /etc/mtab existiert, dann findet er nicht das Modul /dev/lvm
Die /etc/mtab muß nicht existieren, sie wird zur Laufzeit aufgebaut -
bei jedem mount/umount kommen Einträge dazu bzw. werden welche gelöscht.
> usw. In den log-Dateien, die ich dann über Knppix lese steht das aber
> nichtmal drin.
Wenn das LVM-Modul nicht gefunden, aber eigentlich für das Root-Dateisystem
gebraucht wird, dann könnte das an einer nicht passenden initrd liegen.
In diesem Fall muß die initrd mit den zum aktuellen Kernel passenden
Modulen neu erstellt werden - oder man packt alle relevanten Treiber
fest hinein.
> Skolelinux-Projekt zwar interessanter, weil da mehr Features integriert sind,
> aber ich muss in zwei Monaten einen neuen Server an einer neuen Schule
> einrichten, dann versuche ich es nochmal. Und wenn es dann klappt, werde ich
> das an der alten Schule nochmal neu machen.
> Jetzt habe ich leider nicht genug Zeit (aber interessieren würd's mich doch
> das zu lösen.).
Einmal alle Fehlermeldungen etc. auf die Liste (vor allem "dmesg", "hdparm
-v /dev/hda" und "lspci") hätten vermutlich schon gereicht... Schade.
MfG, JBG
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