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KDE mit mehreren Displays (was: libreoffice Menüleiste)



On Thu, 14 Feb 2019 22:12:05 +0100, "Dirk S."
<dsalva@nutrimatic.ping.de> wrote:
>On Thu, Feb 14, 2019 at 01:01:41PM +0100, Marc Haber wrote:
>> Plasma 5 kann man inzwischen benutzen, wenn man einmal akzeptiert hat,
>> dass sich niemand für die User Experience interesssiert. Bei jedem
>> Release kommen neue Bugs dazu, alte bleiben bestehen.
>> 
>> Insbesondere beim Handling mehrerer Monitore ist Windows inzwischen
>> weit voraus, ich fürchte uneinholbar.
>
>Ist das immer noch so schrecklich? Ich habe KDE nach KDE3 den Rücken
>zugekehrt, als das mit diesem Plasma anfing. Das hat irgendwie nie
>gemacht, was man wollte, selbst als fortschrittlicher User habe ich
>unerklärliche Dinge erlebt: "Dinge" verschwanden einfach vom Desktop
>und ließen sich nicht wiederherstellen, andere ließen sich nie dazu
>bewegen, daß zu machen, wozu sie da waren uswusf..

Also, ich mag inzwischen durch die Benutzung von Windows vergiftet zu
sein, aber das Windows, was mir der Kunde zur Verfügung stellt, macht
mindestens zuhause (externes 4K-Display links vom Gerät) als auch am
Laborarbeitsplatz (FHD-Display rechts vom Gerät) nach dem Einstöpseln
instinktiv das richtige, und beim Ausstöpseln auch.

Das Linux hat im Gegensatz dazu heute früh nach dem Einstöpseln des
Datenprojektors im Konferenzraum und dem manuellen Aktivieren ("ja,
das Display hab ich dir gegeben damit Du es benutzt") direkt meinen
Mailclient und den Browser mit dem oben liegenden Twitter auf den
Projektor verschoben und mir auf dem eingebauten Display dafür einen
leeren Desktop gezeigt, und nach dem Zurückstellen auf "zeige auf dem
Projektor und auf dem Display dasselbe" hat Libreoffice Impress auf
beiden Displays beim Aktivieren des Präsentationsmodus nur noch die
Referentensicht gezeigt, die ich sonst _NIE_ zum laufen bekommen habe.

Und seit ich mir angewöhnt habe, Displays vor dem Abstöpseln manuell
zu deaktivieren, sind mir auch keine Fenster und kein Panel mehr
unauffindbar abhanden gekommen.

Ist es unter Linux immer noch so schwer, mit mehreren Grafikkarten
(z.B. der eingebauten und einer externen USB-Port-Replicator-Grafrik)
zu arbeiten? Windows kann das direkt aus der Box und zwar ohne
Querelen.

Und kann ich unter Linux, wenn ich z.B. mit einem 12-Zoll-FHD und
einem 24-Zoll-4K-Display arbeite, auf beiden Displays unterschiedlich
skalieren? Geht das inzwischen auch ansehlich mit nicht "runden"
Skalierungsfaktoren?

Ach, das ist doch alles ein Trauerspiel, dass sich Linux in diesem
Bereich so überhaupt nicht weiterentwickelt. Da fehlen grundlegende
Funktionen der User-Experience, und alles was wir bekommen, sind
"shiny weather widgets" und angeblich einfachere, schnellere,
sicherere Kompositoren, bei denen halt Screenshots und
Bildschirmpräsentationen plötzlich zur Wissenschaft werden.  Ok,
braucht kein Entwickler, aber für mich zählt das zur täglichen Arbeit,
und selbst ich benutze für sowas inzwischen lieber Windows, das sich
in den letzten zehn Jahren geradezu unglaublich weiterentwickelt hat.

Grüße
Marc
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