Moin, Am 29.05.2017 um 17:27 schrieb DdB: > Hallo, > > seit Jahrzehnten ringe ich um den Schutz vor Werbung und anderem Unsinn > in meinem eMail-Postfach. Das hat mich vor rund 10 Jahren schon einmal > dazu veranlasst, aus den debian-Listen wieder zu verschwinden, weil sie > - im Gegensatz zu anderen Listen, auf denen ich aktiv gewesen bin, > ziemlich schlecht geschützt werden. > > Und tatsächlich erhalte ich auch heute noch eMails an die Adresse, die > ich damals veröffentlicht habe (!!!) > > Heutzutage genieße ich tatsächlich komplett SPAM-freies Mail, bis auf > die neuerdings wieder aus dem debian-Umfeld aufgetretenen > Informations-Leaks, die auch meine Listenadresse anvisieren. > > Das finde ich katastrophal und nicht tolerierbar. ich kann nicht nachvollziehen, welches Problem Du meinst. Spam ist prinzipiell nicht in den Griff zu bekommen, zumindest nicht generell. Es gibt dafür Spamfilter und die funktionieren ganz gut. Ich persönlich bekomme kaum Spam und wenn, dann ist er so auffällig, das er bereits bei meinem E-Mail-Dienstleister hängen bleibt. Erst heute habe ich eine neue Mail mit entsprechendem Hinweis bekommen, denn nach gewisser Zeit fliegen die aussortierten E-Mails dort in die Tonne. > Interessanterweise ist das Problem zu groß, als dass ich es alleine > lösen könnte. Natürlich könnte ich meinem Mailfilter sagen, dass er nur > verschlüsselte Post herein lassen soll, aber dann kann ich die Liste > nicht mehr lesen. Oder ich melde die gegenwärtige Adresse ab und melde > eine Neue an, diesen Vorgang mehr oder minder regelmäßig wiederholend. > Das macht natürlich Kontinuität nahezu unmöglich. Komische Probleme hast Du. Ich verwende einfach mehrere E-Mail-Adressen für verschiedene Dinge. Die hier benutzte wird allgemein für öffentlichen Kram verwendet, die habe ich schon viele Jahre. Klar kommt da Spam, wie willst Du das auf einer öffentlichen Mailingliste verhindern, die im Web als Archiv gelesen werden kann? Ich habe mal von einer Initiative gelesen, auch Mailinglisten-Software in Sachen Verschlüsselung weiter zu entwickeln, doch das ist vermutlich nicht ganz einfach. Ich persönlich habe kein Problem mit dem Spam. Für neue Anwendungen verwende ich nun jeweils eine neue E-Mail-Adresse (diesen Tipp hab ich mal irgendwo gelesen), die nur dafür verwendet wird. Taucht auf dieser Adresse Spam auf, kennt man genau die Schwachstelle :-) (Im Gegensatz zu der E-Mail-Adresse, die ich hierfür verwende.) > Mit anderen Worten: Wie soll ich die Fähigkeiten einer Gruppe > einschätzen, die nicht einmal die Schutzbedürfnisse ihrer Benutzer > respektieren kann? - Oder hat jemand einen Rat für mich, wie mit dem > durch die debian-Listen verursachten Müll in meinem Postfach umzugehen > sei? - Pflegt ihr alle positiv/negativ-Listen? Oder muss man das ebenso > hinnehmen, wie all den Unsinn, bei dem ich - neben anderen Autoren - > gelegentlich auch mich selbst mal ertappe? Über die DUG-ML kommt nur selten mal Spam an, weil es Idioten gibt, die meinen, Werbung an eine öffentliche ML sei sinnvoll. Ob auf eine speziell dafür verwendete Adresse Spam kommt, kann ich nicht beurteilen, aber auf meine allgemein genutzte kommt nicht viel. In welcher Größenordnung bewegt sich bei Dir das Spam-Aufkommen? -- Mit freundlichem Gruß Jan Kappler
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