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Re: Professionelle Absage an Debian.



Hi,

Am 24.11.2015 um 09:13 schrieb Bjoern Meier:

ja, diese Entwicklung habe ich auch schon fest gestellt. Es ist schade,
dass die eigenen Vorteile derart über Bord geworfen werden.

Naja, was ein Vorteil ist und was nicht, ist eben immer eine Frage der Sichtweise. Debian hat viele Vorteile und es ist sicher ein hervorragendes, universelles System für viele Zwecke, aber eben nicht für alle und nicht für jeden. :)

Zur Bekundung. Mir ist schon klar, dass das hier wenige interessiert.

Doch, das interessiert sicher Einige hier. Jeder von uns, der Debian oder ein anderes freies System im professionellen Umfeld zum Einsatz bringt, stösst irgendwann auf ein Problem. Nicht immer ist das dann ein technisches.

Aus meiner Sicht liegt die größere Baustelle im Bereich Akzeptanz: die Mehrheit der Admins fühlt sich mit Windows wohler. Auch bei den "Entscheidern" geht man ungern alternative Wege, weil man sich z.B. nicht von einzelnen Know-How-Trägern abhängig machen möchte.


Ich bin lediglich der Meinung, dass wenn etwas für einen nicht
funktioniert, dann sollten alle beteiligten zumindest die Gründe dafür
kennen. Immerhin hatte Debian auch den Popularity Contest. Zumindest
gibt es ein Interesse daran wie, wie oft und was für Pakate genutzt
werden. Ich habe bisher gute Erfahrung mit konstruktiver Kritik gemacht,
da halte ich auch noch dran fest.

Das ist richtig, die konstruktive Kritik wird aber leider kaum dazu führen, dass jemand sich Deines Problems annimmt. Es bleiben eigentlich nur 3 Möglichkeiten, mit technischen Problemen dieser Art umzugehen:

1. Du verwendest ein System mit vertraglich geregeltem Support und lässt diesen Dein Problem lösen.

2. Du bezahlst von Fall zu Fall jemanden für die Lösung eines konkreten Problems. Optimalerweise gibt der dann die Lösung an die Allgemeinheit weiter.

3. Du versetzt Dich in die Lage, Probleme selber zu lösen. Optimalerweise gibst Du dann die Lösungen an die Allgemeinheit weiter.



cu,
Uwe


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