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Re: Vorstellung + aus KDE herunterfahren



Am Mon, 28 Oct 2013 20:22:14 +0100
schrieb Martin Klaiber <martinkl@zedat.fu-berlin.de>:

> Victoria <sternengruppe85@web.de> wrote:
> 
> > 1) Herunterfahren + Neustart reagieren nicht
> 
> Siehe unten.
> 
> > 2)einige Sondertasten (z.B. Monitor umstellen) funktionieren nicht
> > (Monitor wird dennoch erkannt und kann verwendet werden, es läuft
> > nebenher jedoch der vom TP)
> 
> Es gibt das Paket "tpb":
> 
>    Description: program to use the IBM ThinkPad(tm) special keys This
>    program enables the IBM Thinkpad(tm) special keys. It is possible
> to bind a program to the ThinkPad button. It has a on-screen display
>    (OSD) to show volume, mute and brightness of the LCD.
> 
> Die Beschreibung ist noch aus squeeze, dürfte sich in wheezy aber
> nicht oder kaum geändert haben. Vielleicht hilft das Paket weiter.   

mschmitt@adrastea:~$ apt-cache show tbp
N: Paket tbp kann nicht gefunden werden.
E: Keine Pakete gefunden

Sprich, bevor Du ein Paket vorschlägst, guck doch erstmal obs das Paket
überhaupt noch gibt wenn Du selbst noch oldstable verwendest.

> > 3) Begrüßungsklang fehlt, Lautsprecher funktonieren jedoch beim
> > Abspielen von Musik
> 
> Ich würde mich freuen ;-) Die Begrüßungsmelodie gehört zu den Dingen,
> die mich bei Windows furchtbar nerven. Besonders in der Bibliothek!
> Ok, ernsthaft: Es handelt sich dabei um eine KDE-Funktion, hat mit
> Linux eigentlich nichts zu tun. Da ich kein KDE benutze, kann ich
> dazu aber leider nichts sagen.

Daher frage ich mich wieso Du überhaupt was gesagt hast. ;-)

> > Ruhezustand und Tiefschlaf sind hingegen immer problemlos möglich.
> > Ich habe anfangs notgedrungen den Startknopf des PCs bedient,
> > lernte dann Befehle kennen, die das verhindern können - mit denen
> > also korrektes Herunterfahren/Neustarten funktioniert; ich verwende
> > nun
> 
> Ich beende meinen Laptop (auch ein ThinkPad) immer mit dem Startknopf,
> und er fährt dabei richtig herunter. Ich meine, man braucht dafür den
> acpid oder sonst ein ACPI-Programm, müsste aber erst nachschauen. Das
> fängt, soweit ich es verstanden habe, den Druck auf den Knopf ab und
> startet dann ein Programm, vermutlich shutdown.
> 
> > # shutdown -h now
> > bzw.
> > # reboot
> 
> Reboot kannst Du über den Affengriff auslösen. Ist das nicht sogar der
> default-Zustand?

Das wars unter X11 soweit ich weiß noch NIE! Den berühmten Affengriff
fängt X11 generell ab, diverse Desktop Umgebungen zeigen beim drücken
dieser Kombination aber nen mehr oder weniger sinnvollen
Shutdown-Dialog an. Was der OP aber erstmal kaum helfen wird.


> > Doch ich möchte nicht jedes Mal erst über su als root herunterfahren
> > können, sehe keinen Sinn darin und finde es nicht gut. 
> 
> Der Sinn ergibt sich aus der Geschichte. Linux ist ein unixartiges
> Betriebssystem und Unix lief traditionell auf Großrechnern, an denen
> viele Terminals (das waren im Prinzip nur Bildschirme mit Tastaturen)
> angeschlossen waren, auf denen die Benutzer sich einloggten, wenn sie
> auf dem Großrechner arbeiten wollten, und sich anschließend wieder
> abmeldeten. Der Großrechner selbst lief aber durch, wäre ja auch blöd,
> wenn einer der Benutzer ihn abschalten könnte und alle anderen
> Benutzer dann im Regen stehen. Das Ausschalten des eigentlichen
> Großrechners (was ohnehin selten geschah) durfte also nur der
> Administrator machen, und das war eben root oder vergleichbar.

Das beschriebene Problem ist ein Bug in KDE, die Historie von GNU/Linux
oder generell unixoiden Systemen spielt dabei eine marginale Rolle und
verwirrt eher als das es hilft.


> Auf Arbeitsplatzrechnern wirkt das in der Tat umständlich. Es gibt
> auch Betriebssysteme, die zwar unixartig sind, aber diese Trennung
> aufweichen, meines Wissens gehören Ubuntu und Mac OS-X dazu.

Da es quasi ausschließlich unter KDE passiert (mir ist es da selbst
schon einige Male aufgefallen, unter anderen DEs aber noch nie), macht
es keinen Sinn hier einem etwaigen Unterschied bei dem Thema zu MacOS X
oder Ubuntu zu ziehen. Es macht nicht nur keinen Sinn, es is auch aus
Prinzip arg merkwürdig da MacOS X und Ubuntu in einen Topf werfen zu
wollen, als wäre Ubuntu näher verwandt mit MacOS X als zu Debian.

> > Es scheint sich auch um ein nur unter KDE vorkommendes Problem zu
> > handeln, denn unter Gnome3 trat es bei bisherigen Versuchen
> > (ebenfalls am TP) nicht auf. (Doch mit Gnome3 kann ich nicht auf
> > Dauer arbeiten.)
> 
> Vermutlich hat Gnome eine Funktion, die mit root-Rechten läuft und das
> Ausschalten übernimmt. Das gibt es für KDE vermutlich auch. Ansonsten
> hat das "Problem" (das eigentlich gar keines ist, siehe oben) weder
> etwas mit KDE noch mit Gnome zu tun. Das hat man als normaler Benutzer
> ohne Adminstrationsrechten immer, auch wenn man, z.B. wie ich, gar
> keine grafische Oberfläche benutzt.

Ohje! Vermutlich hast Du generell keine Ahnung von grafischen
Benutzeroberflächen unter GNU/Linux, die Frage warum Du dennoch hier
was zu schreibst, drängt sich mir mehr und mehr auf.
Prinzipiell gibts da zwischen Gnome, KDE, Xfce und wie sie alle heißen,
keinen größeren Unterschied. Bei allen läuft "irgendwas" mit
root-Rechten, im Zweifel Teile des Login-Managers und die Kommunikation
zu diesen Teilen aus der User-Session wird heutzutage soweit ich weiß
meist über dbus erledigt. Unterm Strich, das Problem hat definitiv NUR
was mit KDE zu tun, da es wie beschrieben auch NUR da auftaucht. Sie
sagte doch selbst mit Gnome hatte sie dahingehend kein Problem, wie
kommst Du da nun auf die Idee das wäre ein generelles Problem?

Meine Erfahrung als langjähriger Desktop-Benutzer, KDE macht da Müll.
Da irgendwas mit anderen Desktop-Systemen pauschalisieren zu wollen, is
Unsinn.

Grüße
Michael


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