Re: Fachidiotenenglisch, war FlashPlayer bei iceweasle?

[wert@vienna.at]

On Sun, Oct 20, 2013 at 08:50:44PM +0200, Kurt Lehr wrote:
> Manche Begriffe in Programmen, deren Oberfläche in englisch ist,
> kann ich wohlaus Erfahrung  zum Teil identifizieren. Aber
> Beschreibungen, Fließtext und spezielle Begriffe: Fehlanzeige.

Es gibt bei Debian ein Übersetzerteam, die haben eine Riesenliste
mit Übersetzngen auf ein Deutsch, das nicht technisch noch deutsch 
ist, weil agr nicht versucht wird, sich sprachlich zu weit von dem 
Dialekt derer zu entfernen, die weder deutsch noch englisch können.
Leider sind die die Lautesten, sodaß die Übersetzer halt meinen, man
müßte denen nach dem Maul reden. Hol dir einfach diese Liste.
 
> Irgendwie habe ich absolut kein Sprachgefühl.

Man soll nur selten den Fehler bei sich suchen. Dieses sogenannte English
kommt meist aus USA, wo fast niemand Englisch kann, zumeist sogar nicht
einmal die einfachsten Ausdrücke, da wird auf#s übelste erfunden, was oft
mit den technischen Anforderungen nicht mithalten kann
 
> Nach den wenigen Tagen des Hereinschnupperns in Linux stelle ich
> fest, daß man dort ohne Englischkenntnisse nicht viel werden kann.

Das ist absolut unrichtig, man muß Linux trotz der furchterlichen
Ausdruckweise angehen. Aber dann hat man irgendwann den Vorteil
gegenüber den Schreihälsen, daß man versteht, was man sagt.

Aber die Problematik erreicht ihren Höhepunkt noch immer nicht. Die ist 
da, wo technische Nullen und Analphabeten ihr Nichtwissen mit Abkürzungen
verschleiern, dagegen gibt es ein probates Mittel: Eigene Abkürzungen.
Braucht man nur zwei Wörter, ergänzt man einfach noch einen Buchstaben.
Es sollten schon drei sein.Das bestärkt die Leser in dem Glauben, das 
wäre eine ganz raffinierte Abkürzung..

> Diese Erkenntnis ist andererseits für meinen Test mit Linux wichtig.

Man sollte nicht Texte nur lesen, sonder die Problematik dahinter auch 
verstehen. Dann kann nman immer noch verbergen hinter neu erfundenen 
,,Fachausdrücken''.Nur eines soll man sich nicht erlauben: Aufzugeben.
Alles andere ist erleubt.