Am Freitag, den 04.10.2013, 20:03 +0200 schrieb Werner P. Schulz: > Am 04.10.2013 17:11, schrieb Heimo Ponnath: > > > > > Mit grub habe ich bisher nur wenige Erfahrungen gemacht. Ist es richtig, daß > > Du direkt in die Datei /boot/grub.cfg schreibst oder meinst Du eine andere? > > Denn das Problem bei dieser Datei scheint ja zu sein, daß sie bei einem update > > möglicherweise überschrieben wird. (Da steht ganz oben etwas von automatisch > > erzeugt oder so...). > > Bei GRUB2 machst Du ein einziges Mal deine default-Einstellungen in > /etc/default/grub > > Falls "os-prober" nicht bereits installiert ist nachinstallieren. > > Von update-grub werden die Scripts in /etc/grub.d/ analysiert und eine > aktuelle /boot/grub/grub.cfg erstellt. So sollte es sein. Leider gibt es da immernoch Fehler (hab es gerade nochmal ausprobiert). Ich habe vom wheezy den Kernel vmlinuz-3.2.0-4-amd64 und von squeeze den Kernel 3.2.0-0.bpo.4-686-pae. Das Script 10_linux erkennt beide Kernel und erstellt 4 Einträge. Debian GNU/Linux, mit Linux 3.2.0-4-amd64 Debian GNU/Linux, mit Linux 3.2.0-4-amd64 (Wiederherstellungsmodus) Debian GNU/Linux, mit Linux 3.2.0-0.bpo.4-686-pae Debian GNU/Linux, mit Linux 3.2.0-0.bpo.4-686-pae (Wiederherstellungsmodus) In der kernel-Zeile wird bei root=UUID=… die UUID vom 64bit-root angegeben. Soweit okay, nur könnte sich das Script die Einträge für den 32bit-Kernel ersparen, da auf dieser root-Partition unter /lib/modules kein Verzeichnis mit dem Namen 3.2.0-0.bpo.4-686-pae vorhanden ist, aber egal. Das Script 30_os-prober fügt ebenfalls 4 Einträge ein, nur sind diese fehlerhaft. Debian GNU/Linux, mit Linux 3.2.0-4-amd64 (on /dev/sda3) Debian GNU/Linux, mit Linux 3.2.0-4-amd64 (Wiederherstellungsmodus) (on /dev/sda3) Debian GNU/Linux, mit Linux 3.2.0-0.bpo.4-686-pae (on /dev/sda3) Debian GNU/Linux, mit Linux 3.2.0-0.bpo.4-686-pae (Wiederherstellungsmodus) (on /dev/sda3) Vor Wochen stand bei allen Einträgen in den Kernel-Zeilen die UUID der 64bit-root. Nach dem jetztigen Test, steht zumindest beim 32-bit-Kernel (unteren 2 Einträge) die richtige UUID. Bei den ersten beiden steht aber nach wie vor die UUID des 64bit-root (sda5) und nicht wie angegeben die UUID von sda3. Was mich aber nicht so stört, da diese beiden Zeilen genauso hinfällig sind wie die beiden letzten Zeilen von 10_linux. Ich kann bei Systemen mit mehreren Kerneln und root-Partitionen also nur empfehlen, nach Updates die /boot/grub/grub.cfg anfassen, diese Datei zu kontrollieren. PS: das ist kein Fehler von Grub2, sollte Gerhard Wolfstieg dieses Fehlverhalten meinen. Grub2 macht in diesem Fall alles richtig, nur wird die grub.cfg von den Scripten fehlerhaft erzeugt. -- mfG Sascha Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren; und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren. -- Mahatma Gandhi
Attachment:
signature.asc
Description: This is a digitally signed message part