Hallo Martin, Am 10.03.2013 16:14, schrieb Martin Steigerwald: > Es gibt Berechnungen, ab wann sich ein Austausch eines Gerätes aus > *ökologischen* lohnt. > > Unter anderem bei ecotopten und auch beim VCD in Bezug auf den Neukauf eines > Autos aus der Auto-Umwelt-Liste. > > Es lohnt sich demnach, soweit ich gesehen hab, häufig, ein altes Gerät zu > ersetzen, auch wenn ich meinen Kühlschrank nun auch erst austauschte, > nachdem er kaputt ging. > Das ist freilich richtig, allerdings sind die Berechnungen zum Aufwand an Ressourcen und Energie bei einem Produkt wohl auch sehr komplex und die Datenlage oft dürftig. Schön zu hören, das es doch schon einige Informationen gibt, um das besser beurteilen zu können. Allgemein kann man sicher sagen, je weniger überflüssigen Mist man kauft, desto besser für die Umwelt, auch wenn die Industrie jammert. Hier muss ein Umdenken einsetzen. Bezüglich neuer Technologien gibt es kaum Transparenz für den Verbraucher, sonst könnte der entscheiden, ob ein neuer PC mit super-duper-stromsparenden neuesten Prozessor in seinem "Leben" auch wirklich mehr Energie einspart, als für die Herstellung aufgewendet werden musste. Hier entscheidet man meist nach Gefühl und oft nach dem Geldbeutel (was kann ich persönlich an Strom sparen). > In Bezug auf die Auto-Geschichte... Bei Studien von Autoherstellern wäre ich skeptisch ;-) > recyclet werden müssen, ab 2015 sogar 95%. Fazit des VCDs: Der neue PKW > sollte mindestens 20% weniger Kraftstoff verbrauchen. > Das macht kaum einer. Ich musste mir im Jahr der "Abwrackprämie" (Glück für mich, das Auto war 9 Jahre alt) ein neues Auto kaufen, gebrauchte waren zu teuer (im Verhältnis gesehen). Mit dem alten wäre ich sowieso nicht mehr durch die HU gekommen :-( Das neue Auto braucht statt 7,2l Benzin halt knapp 6l, über das Jahr aufgerechnet. Geht schon, ist aber für einen Kleinwagen meiner Ansicht nach zu viel. Ökologischer wäre der Verzicht auf das Auto, aber das ist umständlicher. Hier gebe ich zu, das meine Bequemlichkeit bei derartigen Überlegungen die Oberhand gewonnen hat. Niemand ist perfekt :-) Ich stehe auf dem Standpunkt, man muss nicht Hardcore-Umweltschützer sein und zurück in die Steinzeit wollen. Es würde unserem Planeten und der Menschheit aber schon viel helfen, wenn wir besonders bei alltäglichen Dingen mehr darüber nachdenken würden, was wir kaufen und wie wir handeln. Damit schließe ich diesen Teil dieses nun sehr OT-lastigen Threads für mich ab :-) -- Mit freundlichem Gruß Jan Kappler
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