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Re: resize2fs in Crypted LVM



Am Dienstag, 15. Januar 2013 schrieb Heiko Schlittermann:
> Ulrich Fürst <Fuerst.Ulrich@web.de> (Di 15 Jan 2013 16:49:46 CET):
> > Heiko Schlittermann wrote:
> > > Moin,
> > > 
> > > Ulrich Fürst <Fuerst.Ulrich@web.de> (Do 10 Jan 2013 15:17:18 CET):
> > > > Heiko Schlittermann wrote:
> > > > > Ulrich Fürst <Fuerst.Ulrich@web.de> (Mi 09 Jan 2013 23:21:14 CET):
> > > > > > > Ich denke, Du versuchst, das falsche LV zu resizen.
> > > > > > > Und wo ist eigentlich das Crypto-Device, von dem Du im
> > > > > > > Subject sprichst?
> > > > > > 
> > > > > > Das gesamte LV ist crypted, was eigentlich in dem Zusammenhang
> > > > > > egal
> > > > > > 
> > > >             -----^-----
> > > >  
> > > >  Mifft. Das muss VG heißen.
> > > 
> > > Dann ist alles gut :) Fast. Du meinst wahrscheinlich das PV in der
> > > VG.
> > 
> > Ja, stimmt. Und auf diesem PV (logische Partition) liegt dann die
> > Volumengroup die die einzelnen Logischen Volumes enthält. So jetzt
> > richtig?
> 
> Ja, kann man so sagen. Ich würde allerdings formulieren, daß die VG sich
> aus den PVs (in Deinem Falle ist es nur Singular) zusammensetzt.
> 
> > > Korrekt. Wenn Du müsstest das zugrundelegende PV vergrößern. Also
> > > eigentlich erstmal das ganz unten liegende physikalische Gerät
> > > (Plattenpartition, vermute ich mal), dann kannst Du das per
> > > cryptsetup gemappte Device mit „cryptsetup resize“ vergrößern,
> > > anschließend dem LVM per „pvresize“ mitteilen, daß das PV größer
> > > ist.
> > 
> > Das PV muss (und kann) ich nicht vergrößern. Das LV /home ist deutlich
> > zu groß. Da werd ich mir bei Bedarf was nehmen.
> > 
> > > [Den Rest habe ich gelöscht. So viele Zahlen machen mir Angst. ☺]
> > 
> > O.k. Meine wesentliche Frage als Kurzfassung: ;-)
> > Wenn ich nachsehen will, welches LV ich wie weit kürzen muss um x GB
> > frei zu haben, nehme ich am besten lvdisplay und vgdisplay?!
> 
> vgdisplay (vgs) zeigt Dir, wie viel Du in der VG Platz hast. Wenn Du
> wissen möchtest, wie der Platz verteilt ist, dann lvdisplay (lvs).
> 
> Meistens mache ich das Verkleinern etwa so:
> 
>     - Filesystem mit resize2fs deutlich kleiner als die Zielgröße (siehe
>       Option -M)
> 
>     - LV so klein, wie ich es brauche, aber deutlich größer als das FS,
>       damit ich nicht Opfer von unterschiedlichen Anschauungen über die
>       Einheitenvorsätze werde, oder von Blockgrößen und damit
>       verbundenen Rundungen.
> 
>     - Filesystem wieder so groß, daß es den ganzen zur Verfügung
>       stehenden Platz im LV einnimmt.
> 
> Done.

Das ist sicher, hat aber möglicherweise durch eine zusätzliche 
Transformation einen negativen Effekt auf die Performance. Zumindest glaube 
ich mich zu erinnern, sowohl im Ext- als auch im XFS-Umfeld gelesen zu 
haben, dass Vergrößerungs- und im Falle von Ext auch Verkleinerungsvorgänge 
mitunter zu einer nicht mehr ganz so optimalen Anordnung / Struktur der 
Daten führen, oder anders gesagt, ein frisch angelegtes Dateisystem eine 
bessere Struktur / Anordnung aufweist.

Die Größenangaben in resize2fs und lvreduce/extend sind zu 100% kompatibel. 
Also wenn ich beidesmal 5G angebe, kommen Sie auf exakt die gleiche Größe. 
Ich hab das zigmal so gemacht und die Teilnehmer in meinen Kursen machen das 
auch immer wieder so.

Gerade beim Verkleinern eines Dateisystems empfehle ich aber sowieso immer, 
für den Fall des Falles ein Backup zu haben.

-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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