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Re: Bester Desktop für Debian? Keine Glaubensfrage...



Horst Felder <bimmelbeule@flohheim.de> wrote:
> Hallo Dietrich!
> 
> Dietrich Clauss <dc2@clauss.dyndns.org> schrieb:
>> Diese einfache Rechnung muß man aber auch wirklich aufmachen, um
>> damit argumentieren zu können.  Moderne Desktoprechner sind auch
>> sparsam. Alle, die ich bisher gemessen habe, ziehen im idle-Modus
>> weniger als 50 Watt.  
> 
> Da hat sich ja tatsächlich was getan... mein letzter Desktop
> hatte etwas mehr als 85W im Idle (da hat sich wohl was an den
> Netzteilen getan) und nochmal 35W für den damaligen Röhren-Monitor (im
> Bereitschaftsmodus)...

Ja, hat sich.  Die Spitze waren IIRC die Pentium-4 mit Hyperthreading,
die zogen mitunter 150W im Idle.  Vorher war es weniger, und seitdem
gehts auch wieder runter.  Bei den P4 war das MHz-Rennen in vollem
Gange, aber die Stromspartechniken aus dem Notebookbereich waren noch
nicht soweit oder wurden bei Desktops noch nicht eingesetzt.

>> Dabei sind die Festplatten noch nicht heruntergefahren. Angenommen,
>> der Rechner läuft täglich 16 Stunden sinnlos, dann ergibt das pro
>> Monat:
>> 
>>       0.050kW * 16h * 30 Tage * 0.28 (EUR/kWh) ~= 7 EUR (24kWh)
> 
[...]
>> Dabei läuft der Rechner nicht wirklich sinnlos.  Nachts werden die
>> Backups gezogen (gesamter Rechner), das dauert gern mal 2 Stunden.
>> Das möchte man nicht während der Arbeit haben.  Dann hängt hier
>> noch ein Drucker dran, den auch andere benutzen.  Schließlich kann
>> ich früh den Bildschirm entsperren und genau da weitermachen, wo
>> ich abends aufgehört habe.
> 
> Dann müsste deine Rechnung aber folgendermaßen lauten:
> 
>        0.050kW * 24h * 30 Tage * 0.28 (EUR/kWh) ~= 10 EUR (36kWh)

Nein, die stimmte schon.  Die 7.- sind die Kosten, die einzusparen
gehen, wenn man gern den Ein/Aus-Schalter des PCs abnutzt.

Bei aktiver Nutzung des Rechners kommen noch die Bildschirme dazu und
etwas CPU-Last, da stimmen dann die 50W nicht mehr.

Gruß,
- Dietrich


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