Hallo Leute, Am 25.11.2012 18:16, schrieb Michael Schmitt: > Hallo Liste! :) > > Angeregt durch so ne kleine Diskussion und nen paar Gedanken die ich > mir zu dem Thema gemacht habe... mal direkt die GNU/Linux-Desktop > Benutzer hier gefragt was ihr so benutzt und speziell an die > Gnome-Benutzer (die ja sicherlich schon den einen oder anderen Blick > auf Gnome3 hatten) was ihr bei Wheezy nun benutzen werdet und > natürlich, ob ihr gerne Gnome2 weiterbenutzen würdet, falls es noch > unterstützt werden würde. Oder würden es einige sogar weiterverwenden > wollen, auch wenn es nicht mehr unterstützt wird? > wie sehen denn die Pläne für Wheezy aus? Im Klartext: Ich habe selbst noch keinen Blick auf Gnome 3 geworfen, aber viel darüber gelesen. Was ich so lese, macht mir nicht gerade Mut. Ich finde natürlich auch, das der "Unterbau" modernisiert werden sollte, das aber das Bedienkonzept über den Haufen geworfen wird, finde ich nicht so gut. Wird es Gnome 3 oder alternativ vielleicht MATE in Debian Wheezy geben? Ich würde ungern auf zusätzliche Repos zugreifen müssen, nur um einerseits ein aktuelleres Debian nutzen zu können, dem andererseits aber die von mir bevorzugte Desktop-Umgebung fehlt. Was MATE betrifft: Auf der Projekt-Homepage sind 8 Leute gelistet, das erscheint mir nicht üppig. Ich habe aber keine Ahnung, wie viele Leute direkt an Gnome arbeiten. Weil jemand von Windows 7 geschrieben hat: Ich bin leider gezwungen, auf meiner Arbeitsstelle neben XP auch 7 zu verwenden und ich HASSE es! Entschuldigung, aber solch einen Murks in Sachen UI habe ich bisher selten gesehen, selbst wenn ich Windows als Maßstab nehme. Egal ob Windows 7 oder Gnome Shell, ich kann dem Konzept, Programme durch Eintippen in eine Such-Zeile aufzurufen, nichts abgewinnen. Manche mögen das toll finden und wer tagtäglich dieselben Programme verwendet, kennt sicher deren Namen auswendig, ich kann mich dafür nicht begeistern. Ich mag nun mal Menüs und konfigurierbare Leisten. Statt einer Such-Zeile kann man dann auch gleich eine Shell nehmen und die Programme eintippen. Ich habe eine Maus, also will ich sie auch (meist) verwenden. Ich kann es nicht leiden, wenn mir das System meint vorschreiben zu wollen, was besser für mich ist. Ja, manche Ideen sind sicher nicht schlecht, aber ein solch gravierender Schritt? Ich hätte nichts dagegen, wenn man die Oberfläche entsprechend konfigurieren könnte, wenn man einfach wählen könnte zwischen altem und neuem Bedienkonzept. Der Fallback-Modus soll ja wahrscheinlich auch entfallen zugunsten der Verwendung von Add-ons. Für mich hört sich das aber eher nach einer Krücke an, um die meckernden User zufrieden zu stellen. Hoffentlich komme ich noch vor Weihnachten dazu, mir mal Gnome 3 richtig anzuschauen, damit ich mir ein eigenes, besseres Bild machen kann. Derzeit bin ich aber ausgesprochen skeptisch. Ich kann übrigens auch nicht die Argumentation von Befürwortern der Veränderungen verstehen, man könne ja eine andere Desktop Umgebung wählen, wenn Gnome nicht mehr gefällt. Schön, mir gefällt Gnome aber so, wie es bisher ist (wobei manche Dinge sicher besser oder anders gelöst werden könnten), warum soll ich mir die Mühe machen und mich auf eine andere Oberfläche einstellen? Die anderen Umgebungen mögen zwar in Aussehen und Bedienung Gnome 2 stärker ähneln als Gnome 3, dürften aber dennoch anders sein. -- Mit freundlichem Gruß Jan Kappler
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