Re: Kdenlive: wo kommt die ganze Luft her?
Hi Thomas,
Thomas Kreft, Mittwoch, 18. Juli 2012:
> Vorweg: xvidcap und arecord kenne ich überhaupt nicht. Ich würde also
> zunächst versuchen, xvidcap/arecord beizubringen, verlustfrei zu
> speichern. Dann entfiele das Problem des zweifachen komprimierens, was
> gerade in deinem Fall schlecht ist, weil du relativ "einfarbigen"
> Bildschirminhalt abfilmst.
Als codecs stellt xvidcap zur Verfügung:
$ xvidcap --codec-help
xvidcap, Version 1.1.7, (c) rasca, berlin 1997,98,99, khb (c) 2003 - 07
Vefügbare Codecs für Einzelbild-Aufnahme: pgm, ppm, png, jpeg, mpeg1
Verfügbare Codecs für Film-Aufnahme: mjpeg, mpeg4, ms_div2, ms_div3,
ffv1, flash_video, flash_sv, dv, mpeg2, svq1
Bis jetzt hatte ich immer flash_video genommen, und das dann später mit
mencoder zusammen mit der Audio-Spur in ein avi umgerechnet. Das
Ziel-avi ist ein gestochen scharfer Filmstreifen, den ich mit bloßem
Auge nicht vom echten Monitorbild unterscheiden kann.
Das Ziel-avi hat folgende Eigenschaften:
$ mediainfo 120718-190230-recording-final.avi
General
Complete name : 120718-190230-recording-final.avi
Format : AVI
Format/Info : Audio Video Interleave
File size : 219 KiB
Duration : 648ms
Overall bit rate : 2 770 Kbps
Writing application : MEncoder SVN-r31918
Writing library : MPlayer
Video
ID : 0
Format : MPEG-4 Visual
Format profile : Simple@L1
Format settings, BVOP : No
Format settings, QPel : No
Format settings, GMC : No warppoints
Format settings, Matrix : Default (H.263)
Codec ID : FMP4
Duration : 600ms
Bit rate : 2 790 Kbps
Width : 1 024 pixels
Height : 768 pixels
Display aspect ratio : 4:3
Frame rate : 10.000 fps
Color space : YUV
Chroma subsampling : 4:2:0
Bit depth : 8 bits
Scan type : Progressive
Compression mode : Lossy
Bits/(Pixel*Frame) : 0.355
Stream size : 204 KiB (93%)
Writing library : Lavc52.84.2
[…]
> "Ich empfehle als Video Codec H.264. Skalieren brauchst du vermutlich
> nicht, und dann ist da noch die Bitrate entscheidend. Die hängt von
> mehreren Faktoren ab, wovon die wichtigsten wohl die Auflösung, die
> Qualität des Quellmaterials und dein subjektives Qualitätsempfinden
> ist. Bei einer Auflösung von 1920x1080 (1080p) verwende ich je nach
> Quelle etwa 4000 bis 12000 Kbps, bei PAL reichen mir hingegen um die
> 1300 Kbps, auch je nach Quelle."
>
> Sprich: Die voreingestellten Profile sind nur halb sinnvoll. Nimm das
> Profil H.264, entferne die Skalierung und schraube die voreingestellte
> Bitrate herunter. Erstmal auf 1300, und wenn das Ergebnis völlig
> bröselig ist, dann auch mal 2000, 3000, 5000 zum Vergleich. Das wäre
> dann aber bei deiner Auflösung (1024x768) eigentlich schon mehr als
> notwendig.
Ich habe mir also eines der H.264-Profile wegkopiert, und drehe jetzt an
den Parametern. Diese sind nach dem Kopieren:
f=mp4 hq=1 acodec=aac ab=128k ar=48000 pix_fmt=yuv420p vcodec=libx264
minrate=0 b=4000k b_strategy=1 subcmp=2 cmp=2 coder=1 flags=+loop
flags2=dct8x8 qmax=51 subq=7 qmin=10 qcomp=0.6 qdiff=4 trellis=1
aspect=%dar
Leider finde ich keine Stelle, wo ich die Bedeutung nachlesen könnte.
"man melt" hilft mir nicht, ebenso wenig "man kdenlive_render".
Im Ergebnis sehe ich zB, daß der Film skaliert wurde. Zwar nur leicht,
aber immerhin. Googeln hat den Parameter s=1024x768 erbracht. Damit ist
es mit der Skalierung vorbei (wieso findet sie ohne s=… überhaupt
statt?), und die Zieldatei ist schon kleiner geworden.
Die Framerate liegt bei 25fps, aber das Ausgangsfile hat 10fps, und das
reicht auch. Wie kann man die Framerate einstellen? fps=10 ist es
jedenfalls nicht.
Jetzt komme ich der Sache schon näher, wie es aussieht.
Danke hier schonmal für Deine Hilfe!
--
Andre Tann
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