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Re: Parted, Alignment und Fehler von cfdisk



Am Sonntag, 29. April 2012 schrieb Rico Pietzsch:
> Am 28.04.2012 15:50, schrieb Manfred Schmitt:
> > Rico Pietzsch schrieb:
> >> fdisk, cfdisk und auch sfdisk sind die Uralt Tools in die wohl nicht
> >> mehr alles Neues eingepflegt wird.
> >> Dadurch kommt es dann häufig zu Fehlermeldungen die eigentlich nur
> >> auf Programmfehlinformationen beruhen.
> >> Ich habe vor kurzem _gdisk_ entdeckt was mein geliebtes _fdisk_ in
> >> das GPT Zeitalter überführt. Das bedient sich besser als parted.
> >> Vielleicht gefällt dir das ja besser :-)
> > 
> > Und ich hab vor kurzem entdeckt das es neben fdisk aus util-linux
> > auch noch gnu-fdisk, das auf parted aufbaut, gibt :)
> > 
> > Auf der homepage steht zwar
> > ------ schnipp http://www.gnu.org/software/fdisk/ ------
> > For a list of supported file systems and partition tables, please see
> > the GNU Parted web site.
> > ------ schnapp ------
> > und somit sollte gnu-fdisk ja auch GPT kennen. Wie man mit gnu-fdisk
> > eine GPT einrichten soll sehe ich aber trotzdem erst einmal nicht, da
> > ist das in gdisk doch wesentlich klarer. Andererseits will gdisk eben
> > zwingend (?) einen old-school MBR zu GPT wandeln, das will man ja
> > meisst auch nicht. Also wuerde ich sagen das man gdisk nur will wenn
> > man auch GPT will, ansonsten sollte gnu-fdisk (bei SSD am besten mit
> > den Parametern -H und -S) gut funktionieren?
[…]
> ja - dieses zwingende gpt schreiben ist sehr unschön.
> 
> als grafisches Tool ist noch qtparted zu nennen ... aber das möchte
> manche Kombinationen nicht.
> 
> hat sich jemand schonmal _gptsync_ angeschaut?
> Ich dachte das die *MBR* bei *GPT* nur noch ein platzhalter ist, damit
> niemand die Platte als unformatiert ansieht. Da gibts anscheinend nun
> neue Ideen... vielleicht was für den T520

Das Ding ist: Es bootet einfach nicht.

Ja, ich habe es mit MBR und GPT versucht. Es funktioniert nur MBR + BIOS. 
Es funktioniert nicht:

- BIOS + GPT (mit GRUB boot partition, /dev/sda1)
- UEFI + GPT (mit EFI boot partition, /dev/sda2)
- UEFI + MBR

Und ja, ich hab die Partitionstypen auch immer wieder rumgeändert, so dass 
nur eine von den beiden Hilfspartitionen vom Typ her aktiv war. Und das 
ist bei weitem nicht alles, was ich alles ausprobiert hab.

Am Ende hab ich mit einer gdisk-Option alle Reste von GPT entfernt. Das 
war nämlich auch ne Sache, hab mit dd erst den MBR überschrieben, dann den 
alten MBR vor GPT-Versuch zurückgespielt, und dann boote das Laptop immer 
noch nicht - es war am Ende auch noch eine GPT-Tabelle. Aber es bootete 
auch nicht, weil im MBR für keine Partition das "bootable"-Flag gesetzt 
war. Diesen Bug haben die Lenovo-BIOS-Entwickler aber mittlerweile 
behoben.

Es war eine Odyssee ;)


PS: gnu fdisk ist auch nicht so dolle:

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System 
/dev/sda1            2048       10239        8001   83  Linux
Warning: Partition 1 does not end on cylinder boundary.                   
/dev/sda2           10240      401407      192780   ef  EFI FAT
Warning: Partition 2 does not end on cylinder boundary.                   
/dev/sda3   *      401408      987135      297202   83  Linux
Warning: Partition 3 does not end on cylinder boundary.                   
/dev/sda4          987136   586072063   292543650   8e  Linux LVM
Warning: Partition 4 does not end on cylinder boundary. 

Das läßt sich allerdings mit -G - turn off Linux fdisk compatibility mode - 
ausschalten. Oh Mann! Jetzt macht gnu-fdisk was nach, was fdisk nicht mehr 
macht. Wie bescheuert ist das denn? Also ich bin da immer mehr der 
Meinung: Wenn libparted dann auch parted.

-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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