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Re: Frage: Alice-DSL - WLAN mit AVM-WLAN-Router



Thomas Hochstein wrote on Sat, 04 Jun 2011 20:50:56 +0200:
> Dieter Schultheis schrieb:
> 
> >>> http://fritz.box
> >>> bringt Dich mit Deinem Browser direkt in die Konfiguration.
> >> .box ist aber kein registrierter TLD und funktioniert hier nicht.
> >
> > Das ist doch gerade der "Trick" im Heimnetzwerk eines Routers mit 
> > dieser Technik.
> 
> Dieser fragwürdige Trick setzt aber voraus, daß der Client diesen
> Router auch als DNS-Server verwendet. Mein Client tut das nicht, und
> das halte ich für den Regelfall bei Nutzern, die einigermaßen
> wissen, was sie in ihrem eigenen LAN so tun möchten.

Natürlich kannst du auch deinen eigenen DNS-Server verwenden, aber
der wird wohl immer nur die Namen im eigenen Netz auflösen. Also
musst du dort einen Forward-DNS eintragen - und da ist doch der des
Routers (also der Fritzbox oder des Speedport) sinnvoll. Dann muss
man sich keine Gedanken um den DNS-Server des Providers machen, denn
den bekommt der Router eh bei der Anmeldung per DHCP mitgeteilt und
nutzt ihn selbst auch wieder als Forward-DNS.

Problematisch könnte es nur werden, wenn du ".box" oder ".ip" als
lokale Domain verwendest. Dann fühlt sich dein DNS-Server dafür
zuständig und forwardet die Anfrage nicht. Aber das dürfte wohl eher
selten sein ;)

> > Mit einer öffentlichen TLD Domain ist dieses nicht machbar,
> 
> Was ist denn eine Top Level Domain Domain? ;)

Krümelkacker :D
 
> > da hier Internetadresen und nicht ein internes Gerät erreicht
> > werden sollen.
> 
> Im Gegenteil: gerade deshalb, weil eben _nicht_ sichergestellt ist,
> daß jeder Client im Netz den "Router" als DNS-Server verwendet,
> würde es sich IMHO empfehlen, einen entsprechenden überall
> propagierten DNS-Record (eine "Internetadresse") zu verwenden. Das
> funktioniert sehr viel sicherer, solange die IP des "Routers"
> ohnehin feststehend ist und es nur um eine Merkhilfe geht.

Ein lokaler DNS-Server sollte in einem Netz, dass auch zumindest
teilweise in andere/fremde Netze geroutet wird, sollte immer einen
Forward-Eintrag haben, sonst musst du für alle fremden Rechner immer
die IP-Adresse eingeben.

> Grundsätzlich gibt es aber m.E. ohnehin wenig Grund, für die
> Konfiguration nicht die IP-Adresse zu nutzen. 

Doch, fritz.box tippt sich viel schneller.

> (Das schließt die beschriebe einfachere Lösung für die
> entsprechende Zielgruppe ja nicht aus. Problematisch wird es dann,
> wenn man der Dokumentation die IP-Adresse gar nicht mehr entnehmen
> kann. :-/)

Auch dann kann man die IP sehr einfach herausbekommen, wenn man mit
dem Router im gleichen Netz ist. (Arp-Tabelle, Netz-Sniffer, ... oder
ganz einfach mit 'host fritz.box')

-- 
Gruß
MaxX :)


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