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Re: Frage zur Konfiguration des ntpd



Hans-Dietrich Kirmse <hd.kirmse@gmx.de> wrote:
> Hallo,
> 
> wie schon mehrmals angegeben, betreue ich in der Schule einen Server 
> (noch) auf der Basis von Debian Lenny. Mit der Konfiguration des ntpd 
> gibt es 2 Probleme bzw. zumindest ungeklärte Fragen.
> 
> 1. nach Angabe eines anderen Entwickler unserer Projektgruppe sollten zu 
> jeden in der ntp.conf angegebenen Zeitserver ein "fudge"-Eintrag 
> angegeben werden. nach dem was ich verstanden habe, dient der als 
> "Fallback-Ressource" dazu, wenn der angegebene Zeitserver nicht 
> erreichbar ist, dass eben auf eine locale Ressource zurückgegriffen 
> wird.  es wurde also z.B. eingetragen:
> 
>  server 128.176.0.12 prefer          # ntp.uni-muenster.de
>  fudge 128.176.0.12 stratum 12
>  server 192.53.103.108               # ntp1.ptb.de -die deutsche Atomuhr
>  fudge 192.53.103.108 stratum 12

Das ist nicht ganz richtig.  Du brauchst höchstens einen fudge-Eintrag
auf einem Server im gesamten Netz.  Die anderen Rechner müssen diesen
als 'server' oder 'peer' in der ntp.conf mit eingetragen haben.

Wenn draußen kein ntp-Server erreichbar ist, dann speist der mit dem
fudge seine lokale Uhr ins Netz, und die anderen synchronisieren sich
nach ihm.  Der Nutzen davon ist, daß dann alle Rechner wenigstens die
gleiche ungenaue Uhrzeit haben.

Ein gültiger fudge-Eintrag für die lokale Uhr wäre z.B.:
| server 127.127.1.0
| fudge 127.127.1.0 stratum 12

Gruß,
- Dietrich


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