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Re: Vorteile von Linux auf dem Desktop - war: Probleme beim Upgrade von Lenny auf Squeeze



Hallo Michael,

herzlichen Dank für deine Antwort.

Am 14.08.2011 20:09, schrieb Michael Hierweck:
On 14.08.2011 18:39, Hans-Dietrich Kirmse wrote:

Meine Frage nun anders formuliert: was sind die Vorteile von Debian auf
dem Desktop [...]?

Ich kann mir vorstellen, auch mich nicht alle Punkte tangieren:

* Debians "sprichwörtliche" Stabilität
* "gemächliche" Releasezylen
* identische Software(versionen) auf Servern und Clients
* man muss nur eine Distribution wirklich gut kennen

mir sind auch noch ein paar Argumente eingefallen:

* wegen Support in der gleichen Liste nachfragen
* für Debian gibt es viel mehr Literatur (auch bei Terrashop)

das ist eine längere Liste von Vorteilen, als ich erwartet habe.


Allerdings ist mir erst mit deiner Mail deutlich geworden, dass ich die Frage nicht völlig durchdacht hatte. Ich kann nicht mehr sagen warum, aber ich bin dummerweise davon ausgegangen, dass nicht die stable-Version, sondern die testing-Version zum Einsatz auf den Client kommt. Dann würde der 2. und 4. Punkte auf jeden Fall auch gelten, der 1. Punkt und der 3. Punkt wäre dann m.E. als Vorteil weg.

Wenn man die Alternativen wie z.B. Ubuntu, Sidux, Mint etc. betrachtet, dann sind die alle (soweit ich das richtig verstanden habe) auf der Basis von Debian testing. Wenn man jetzt nur in diesen Gruppen vergleicht, wird das sicher problematischer(?). Bei Mint habe ich gelesen (Sonderheft Linux 3/2011), dass es da kein Dist-Upgrade gibt, stattdessen muss dafür die Software-Liste exportiert werden. Im aktuellen Linux-Magazin liest man, das ein dist-upgrade bei Ubuntu viele Fehler produziert hat. Wenn man das liest, dann ist für unsere Zwecke wirklich Debian stable auch auf den Desktop ernstaft in Erwägung zu ziehen. Genaues weiss ich leider nicht. Habe nur die Live-CDs dieses obengenannten Sonderheftes der Reihe nach ausprobiert. (SuSE brachte ich nicht zum Laufen! - am attraktivsten und benutzerfreundlichsten war für mich Mint.) Wollte das nur angeben, weil mir diese Zeitschriften in die Hände fielen.

Nachteile sehe nur folgende:

* Neue Hardware wird von stable oft nicht unterstützt, was vor allem
Notebooks betrifft. Mit backports hat man leider kein echtes "stable"
mehr und verspielt ein wenig vom Vorteil.

okay.

* Software steht meistens nicht in der aktuellsten Version bereit.

das wäre dann bei "testing" natürlich vom Tisch.


Das (wegen 20 Jahre Linux) in den Zeitschriften gerade der aktuelle Stand aufgezeigt wird passt natürlich. Ich denke, damit ist für mich diese Frage eigentlich hinreichend beantwortet.

Danke nochmal. Hast mir sehr geholfen.

Viele Grüße
Hans-Dietrich






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