Re: VMware Server auf Debian mit apt-get install
On 05/29/2010 04:51 PM, Marc Haber wrote:
>> Ich persönlich würde jetzt mitlerweile auf KVM setzen.
>
> Für den Serverbetrieb, auf jeden Fall. Wenn es darum geht, auf dem
> Arbeitsplatzrechner ein Windows zu benutzen, fände ich den VNC-Ansatz
> zu hakelig, und RDP auf die lokale Maschine ist ein (unnötiger) Umweg.
> dass Virtualbox hier direkt ein Fenster aufmacht, finde ich schon
> praktisch. Oder geht das mit KVM inzwischen auch?
KVM selber macht das sogesehen sowieso nicht. Du hast zum Managen das
sogenannte libvirt Framework und den sogenanten "Virtual Maschine Manager".
http://virt-manager.et.redhat.com/
Und wenn du das hast kannst du genauso wie bei Virtualbox zu einer
laufenden Maschiene einfach nachträglich ein Fenster öffnen. und dann
auch grafisch auf das Gast System zugreifen. Eigentlich genauso wie es
Virtualbox macht.
Vorteil ist nur das du das Fenster auch einfach wieder schließen kannst,
und die VM weiter läuft. Während du bei Virtualbox damit die VM
herunterfährst.
Und noch ein Vorteil die Client Tools also der VMM muss nicht auf dem
Server laufen, daher du kannst dich zum Beispiel zu einem Server
connecten, siehst dann dort die laufenden Maschienen und kannst dann
einfach ein Fenster öffnen und dann direkt auf das System zugreifen.
Anscheind funktioniert die Technik intern mit VNC, allerdiengs bekommst
du selber davon nichts mit da es eben in den Tools alles integriert ist.
Du musst also nicht selber ein VNC Client heraus suchen und dich
connecten etc.
Ich finde das sogar eben wegem dem schließen sogar besser als Virtualbox.
> Ich hab mich an Virtualbox gewöhnt, weil ich lange Zeit (bis vor fünf
> Wochen) keinen Rechner mit Hardwarevirtualisierungsfunktionen hatte.
Dann sollte es aber auch mit Virtualbox unterträglich langsam sein.
Ansonsten basiert das ganze ja auf Qemu, daher du musst nicht unbedingt
eine Hardwarevirtualisierung haben. Allerdiengs ist das mega langsam.
Und dann nutzt du auch kein KVM.
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