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Zusammenfassung preseed.cfg - war: Zugriff auf preseed.cfg scheitert



Hallo @all,

ich möchte mich erstmal bei Dennis und Bernd recht herzlich für die
Unterstützung bedanken. Wenn man vergleicht, wieviele Antworten für
dieses Problem kamen und wieviele Antworten zu allgemeinen
Einschätzungen kamen, dann scheint mir die Erstellung einer
Voreinstellungsdatei viel problematischer zu sein, als es nach dem Lesen
der Literatur bzw. der Materialien im Web den Anschein hatte.

meine Erkenntnisse:

als Linux-Laie bin ich schon darüber gestolpert, dass ich nicht gleich
erkannt habe, wo man denn die Boot-Parameter eingeben kann (also TAB
nutzen). Ebenso ist mir jetzt noch nicht klar, ob der Parameter vor
dieses -- kommt oder danach. Bei mir steht nach diesem -- nur quiet.

Ich hatte mir die Eingabe des "http://"; ersparen wollen, weil ja da noch
die englische Tastatur eingestellt ist, aber "auto" funktionierte bei
mir nicht, wohl aber die Verkürzung  von preseed/url auf url (kann ich
eigentlich nicht nachvollziehen - man muss nicht alles verstehen ;) )

die Namensauflösung meiner Domain klappte nicht. Ich vermute, dass es
daran liegt, dass diese Domain keine eigene IP hat. Erst der Hinweis auf
die Nutzung der IP mit entsprechenden Pfad brachte bei mir den
"Durchbruch".

Ich habe diese Woche mehrere solcher Installationen mit Voreinstellung
hinter mir. Um vorwärts zu kommen, habe ich es mir sehr einfach gemacht,
z.B. auf die Voreinstellungen für die Partitionierung zurückgegriffen.
Aber hier ist es mir noch nicht gelungen, die Abfrage, wo ich "geführt -
verwende vollständige Festplatte" auswähle und das nächste Menü, wo die
Festplatte ausgewählt wird (obwohl bei mir nur eine Festplatte vorhanden
ist), wegzudrücken.


Dennis Hoppe schrieb:
Wenn die Datei "preseed.cfg" auf einem Webserver abgelegt wurde, erfolgt der Installationsprozess in einer anderen Reihenfolge. Erst werden die benötigten Komponenten geladen, dann das Netzwerk konfiguriert und anschließend die Einstellungen der "preseed.cfg" geladen.

genau so ist es. die Einstellungen für Sprache und Tastatur und fürs
Netzwerk lassen sich so nicht wegdrücken.

die 2 Menüs mit der Festplatte muss aber noch irgendwie gehen. Wer da
einen Hinweis hat - wäre ich sehr dankbar. eine Bemerkung zur
Einstellung des Spiegelservers: Die Angaben im Debian-Handbuch bzw. in
der angegebenen Beispieldatei gehen so nicht. Der "Hack", der auf der
Seite http://linuxblog.uni-duesseldorf.de/419 angegeben ist gefällt mir
auch nicht. Die folgenden 5 Zeilen liesen das Menü mit dem Spiegelserver
bei mir dann endlich verschwinden:

  d-i mirror/country string DE
  d-i mirror/protocol string http
  d-i mirror/http/hostname string ftp2.de.debian.org
  d-i mirror/http/mirror select ftp2.de.debian.org
  d-i mirror/http/directory string /debian/

In der dt. Literatur/Doku ist die 4. Zeile nirgends angegeben. :(

Was mir noch auffiel: noch bevor die Netzwerkkonfiguration erfolgt, ist
ganz kurz zu sehen, dass ein Modul für USB eingebunden wird. Mir ist es
deshalb völlig schleierhaft, warum der Parameter mit file=/hd-media/...
nicht gehen will. Ein Stick wird doch nunmal mit USB angesprochen.
m.E. besteht zumindest dann die Chance, dass Rechner- und Domainname
auch übernommen wird.

Was ich noch bräuchte: wie kann man einstellen, dass in die sources.list
ein eigenes (vorhandenes) Repository eingetragen wird. Irgendwo hatte
ich etwas gelesen, aber leider nicht wieder gefunden. Kann da jemand
weiterhelfen?

Das erstmal zum aktuellen Stand mit dieser Bastelei. Neben den
angegebenen offenen Fragen geht es mir nun darum, für unsere
Installation das passende Partitionierungsschema für die preseed.cfg zu
erstellen. Ich melde mich wieder.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Dietrich





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