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Re: NFS mountet nicht automatisch



Hallo Matthias,

Matthias Müller schrieb:
Hallo Hans-Dietrich,

Am Sonntag, 21. Februar 2010 schrieb Hans-Dietrich Kirmse:
snip

Ich denke, ich habe hier etwas missverstanden.

Wenn das gehen würde, dann sollte man doch ein Script für jeden User
bereitstellen können, der nach dem Anmelden "on the fly" einen passenden
mount-Aufruf generiert und eben dieses Homeverzeichnis z.B. unter
/home2 mountet. Beim Abmelden müßte ein 2. Script das wieder unmounten.
Geht sowas wirklich nicht? Vielleicht gibt es ja auch Lösungen dafür
(automounter?)
Fassen wir die bis jetzt bekannten Anforderungen mal zusammen (sprich klaue ich die Liste aus der Mail von Thomas Antpoth :-) )

nein, solche Probleme habe ich keineswegs. Ich nutze schon seit mehr als
10 Jahren einen Linux-Server, der derzeit 30 (zeitweise sogar 50)
Windows-Clients bedient. Diese nutzen natürlich Samba. Die User- und
Rechnerverwaltung findet im LDAP statt. Von daher: ich habe derzeit
kein Problem mit den Windows-Clients. Aber ich habe keine Erfahrung mit
Linux-Clients. Und ich habe diese Aussage, dass man mit NFS eben das
gesamte /home mountet und man das eigene Homeverzeichnis nicht direkt
bereitgestellt bekommt, offensichtlich falsch verstanden. Von einem als
Einzel-PC installierten Rechner ist mir schon bekannt, dass es da einen
Menü-Punkt für "Home" o.ä. gibt. Aber habe eben wie schon gesagt, das so
verstanden, dass man hier die gesamte Verzeichnisstruktur präsentiert
bekommt. Erfahrungen mit Linux-Clients im Netz habe ich leider nicht.

 :

Dreh- und Angelpunkt für Samba ist die smb.conf. Die Zeile "valid users" kann für alle Shares verwendet werden um den Zugriff daruaf zu regeln. Ich kenne jetzt deinen Wissenstand nicht, aber hier ist das Studium der einschlägigen Doku (die mit Samba mitgeliefert wird) unabdingbar.

der derzeit noch eingesetzten Arktur 4 ist sehr gut dokumentiert.
Von dem Debian-Server, an dem gearbeitet wird, wird sicher eine
vergleichbare Doku für die Anwender dann erstellt.

Wichtig ist, dass Windows-User und Samba-User auf dem Samba-Server dieselben Passworte haben.

auf den Clients werden bei uns keine User eingerichtet. Die User melden
sich an der Domäne an. Alle User werden bei uns im LDAP verwaltet. Es
gibt also bei uns nur Samba-User. (außer 'Administrator' auf dem
WinXP-Client)

Ein entsprechender Linux-User muss natürlich angelegt sein, dessen Passwort abweichend sein darf, wenn er sich nicht interaktiv anmeldet.

Das Passwort vom Linux- und Samba-User wird bei uns syncronisiert, sonst
würde ja z.B. Mail Probleme machen. Wir verwenden derzeit nur Mail im
lokalen Netz mit dem Webmailer IMP. Und Mail greift auf das
Linux-Passwort zu. Für die Nutzer (die Schüler) ist es trotzdem nur ein
Passwort, was die zu "verwalten" haben.

Für die Konstellation Linux(Unix)-Server mit Win-Client (ab Win 95) ist Samba auf dem Server das Mittel der Wahl. Für Linux-Server und Linux-Client steht NFS zur Verfügung. Meines Wissens gibt es zwar für Windows eine NFS-Implementation, aber die kostet richtig Geld (Allegro und OpenText [ehemals Hummingbird])

Kann jetzt sein, dass ich dir nichts Neues erzähle, trotzdem noch einen schönen Sonntag.

Danke.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Dietrich




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