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Re: NFS mountet nicht automatisch



Guten Morgen,

Matthias Müller schrieb:

solche Argumente sind einfach nur Ausreden. Das muss doch irgendwie
gehen, dass man Linux genauso einrichten kann, dass es sich so verhält,
wie man es von Windows her gewohnt ist (was durchaus sinnvoll ist).
Nein, das sind keine Ausreden! Linux != Windows.
Man kann unter Linux Resourcen bereit stellen, die von Windows-Clients genutzt werden können. Es gibt unter Linux Programme, die stellen die gleiche Funktionalität bereit wie analoge Programme unter Windows (Textverarbeitungsprogramme). Es gibt aber auch Window-Anwendungen, für die gibt es keinen adäquaten Linux-Ersatz, umgekehrt gilt aber auch es gibt Linux-Fähigkeiten von denen Windows noch nicht mal träumen kann.

das war/ist doch bei mir gar nicht das Problem. Es ging *nur* darum,
dass dem User sein Homeverzeichnis so bereitgestellt wird, dass er es
nicht unter hunderten anderen Verzeichnissen erst heraussuchen muss. Das
ist das einzige Problem, um was es (mir) ging. Ich muss dazu sagen, dass
die Struktur im Homeverzeichnis nicht flach ist, sondern das die
Homeverzeichnisse der User innerhalb von /home in Gruppen "einsortiert"
sind. Also so: /home/<gruppe>/<user>   wobei für einen Schüler die
Gruppe eben "student" heißt und für Lehrer heißt die Gruppe "teacher".

Nochmal: dieser Wunsch, dass das Homeverzeichnis "direkt" bereit
gestellt wird ist bei uns sinnvoll. Und es sollte auch unter
Linux möglich sein, diesen sinnvollen Wunsch erfüllen zu können.

Aber: Die Philosophie hinter Linux ist eine komplett andere:
Linux = Multitasking und Multiuser
Windows = (meistens) Multitasking aber immer (!) Singleuser

Sorry: was hat diese Philosophie mit dieser Anforderung zu tun?

Wir haben eh einen Linux-Server, der (derzeit mit Samba) die Homes
bereitstellt. An der Stelle ist eine Diskussion um Multitasking und
Multiuser irgendwie nicht passend.

Auf Seiten der Clients geht es bis jetzt um Windows-Rechner. Da sitzt
wirklich ein User dran. Und es geht mir darum, wenn man diesen
Windows-Rechner durch einen Linux-Client (egal ob mit Debian, Ubuntu
oder SuSE) ersetzt, dann sitzt vor diesem Client auch nur ein User (also
Singleuser). Ich sehe da keinen Unterschied und gleich gar nicht eine
Begründung, warum das mit NFS nicht gehen soll, was mit Samba geht.

Als Linux-Laie würde mich das schon interessieren, ob und (wenn ja) wie
das geht.
Lass dich auf Linux ein und teste es.

Na klar würde ich es testen, wenn man erstmal eine Lösung angeben
könnte. Natürlich eine Lösung, die dieser Anforderungen gerecht wird.

Wie ich schon angegeben habe, bin ich ein Linux-Laie. Deshalb habe ich
natürlich Verständisprobleme wegen der ganzen Mounterei. Mein erstes
Problem liegt hier:  wenn /home exportiert wird, kann man da von einem
Client aus ein Unterverzeichnis von /home mounten (also z.B.
/home/student/mmustermann) ?

Wenn das gehen würde, dann sollte man doch ein Script für jeden User
bereitstellen können, der nach dem Anmelden "on the fly" einen passenden
mount-Aufruf generiert und eben dieses Homeverzeichnis z.B. unter
/home2 mountet. Beim Abmelden müßte ein 2. Script das wieder unmounten.
Geht sowas wirklich nicht? Vielleicht gibt es ja auch Lösungen dafür
(automounter?)

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Dietrich





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