Hallo Hans-Dietrich, Am Sonntag, 21. Februar 2010 schrieb Hans-Dietrich Kirmse: snip OK, hab' ich alles falsch verstanden. > nein, solche Probleme habe ich keineswegs. Ich nutze schon seit mehr als > 10 Jahren einen Linux-Server, der derzeit 30 (zeitweise sogar 50) > Windows-Clients bedient. Diese nutzen natürlich Samba. Die User- und > Rechnerverwaltung findet im LDAP statt. Von daher: ich habe derzeit > kein Problem mit den Windows-Clients. OK > Aber ich habe keine Erfahrung mit > Linux-Clients. Und ich habe diese Aussage, dass man mit NFS eben das > gesamte /home mountet und man das eigene Homeverzeichnis nicht direkt > bereitgestellt bekommt, offensichtlich falsch verstanden. In gewisser Weise stimmt das schon. Das Dateisystem "/home" wird auf dem NFS-Server exportiert und dann auf dem NFS-Client an "/home" montiert. Dh der Client sieht schon die Heimatverzeichnisse aller Benutzer, was uU sinnvoll sein kann (Datenaustausch unter den Usern zB). Beim Login macht der Benutzer als erstes ja einen "cd ${HOME}" (automatisch). Dem Linux-/NFS-Client ist es dabei vollkommen schnurz ob das ein lokales oder ein Netzwerkdateisystem ist. Der Login geht nach ${HOME}/username. In deiner Konstellation exportierst du auf dem Server die Dateisysteme "/home/teacher" und "/home/students" und montierst auf den Lehrer-Clients das Verzeichnis "server:/home/teacher" nach "/home/teacher" und eventl. "server:/home/students" nach "/home/students". Auf den Schüler-Clients wird entsprechend nur "server:/home/students" montiert. Dann sehen die Schüler nicht die Lehrerverzeichnisse, aber die Lehrer auch die Schülerverzeichnisse. Wenn das passiert ist, merkt der Client keinen Unterschied mehr zwischen lokalem und NFS-Dateisystem. > Von einem als > Einzel-PC installierten Rechner ist mir schon bekannt, dass es da einen > Menü-Punkt für "Home" o.ä. gibt. Aber habe eben wie schon gesagt, das so > verstanden, dass man hier die gesamte Verzeichnisstruktur präsentiert > bekommt. Erfahrungen mit Linux-Clients im Netz habe ich leider nicht. Du kannst auch jedes einzelne Heimat-Verzeichnis einzeln exportieren und auf den Client montieren. Das ist allerdings ziemlich aufwändig und irgendwann nicht mehr pflegbar. Wenn jeder Benutzer einen "eigenen" Rechner hat, an dem er sich immer (und nur dort) anmeldet, könnte das sogar funktionieren. Wenn sich allerdings ein Benutzer an beliebigen Rechnern anmelden kann und du diesen Ansatz umsetzen willst, ist "automount" Pflicht. Es ist trotzdem aufwändig. -- Mit freundlichen Grüßen Matthias Müller (Benutzer #439779 im Linux-Counter http://counter.li.org) PS: Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!
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