[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: NFS mountet nicht automatisch



Hallo,

Harald Weidner schrieb:
Hallo,

Joachim Eikenbusch <joceik@web.de>:

Falls der User aber nach dem Einschalten und der anschließenden Anmeldung in
die grafische Benutzerobefläche nicht in seinem /home landet, liegt ein
K.O.-Kriterium für die Verwendung von NFS vor.

K.O.-Kriterium nicht gleich, aber schön ist es wirklich nicht.

Das heißt, dass ich mich
dann nach einer Alternative umgucken muss (samba vielleicht?)!

natürlich kann das Samba standardmäßig. Aber sowas sollte doch Linux
doch wohl auch bringen.

Hast du denn die von mir genannten Lösungsvorschläge inzwischen ausprobiert?

Samba kann man prinzipiell auch verwenden, allerdings sind SMB Mounts
immer User-bezogen,

genau, vor dem Rechner sitzt der *USER* und wenn es um das
Homeverzeichnis geht, dann geht es dem User um *sein* Homeverzeichnis.
das umso mehr, wenn er es von Windows her so gewöhnt ist. Es macht ja
auch Sinn, wenn z.B. bei uns (an einem kleinem Gymnasium) mit nur 400
Schülern der Betreffende nicht erst sein Homeverzeichnis heraussuchen
muss. Und wir sind verpflichtet, in Klasse 5 Medienkunde zu
unterrichten. Da sind die Schüler 11 Jahre alt und sollen ihre Dateien
abspeichern. (natürlich im Homeverzeichnis - wo sonst?)

während man bei NFS einfach /home mountet und damit
die Homeverzeichnisse aller User verfügbar hat.

das mag höchstens aus Sicht des Administrators einfach sein. Schön ist
(wäre) es nicht, schon gar nicht für die 400 Nutzer bei uns. Und ob es
für den Admin dann schön ist, wenn die Nutzer ihn aus meiner Sicht
völlig berichtigt nerven, das wag ich auch zu bezweifeln. - Wir nutzen
nur Samba, aber Linux-Clients sind angedacht.

Außerdem unterstützen
SMB Mounts nicht die volle Unix Filesystem-Semantik, daher laufen einige
Programme darauf nicht korrekt.

das mag ja sein. Dann ist aber immernoch die Frage, ob gerade die
Programme, die nicht korrekt laufen wirklich gebraucht werden. - sorry:
solche Argumente sind einfach nur Ausreden. Das muss doch irgendwie
gehen, dass man Linux genauso einrichten kann, dass es sich so verhält,
wie man es von Windows her gewohnt ist (was durchaus sinnvoll ist).

Als Linux-Laie würde mich das schon interessieren, ob und (wenn ja) wie
das geht.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Dietrich




Reply to: