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Re: kickstart (CentOS) vs. FAI (Debian), RedHat Linzenzpolitik



High, high ...
* Uwe Laverenz <uwe@laverenz.de> schrieb am [18.10.09 13:14]:
> Kai Wilke schrieb:
> 
> >Folgendes Problem:
> >1. automatische Installation der Clients, über PXE, CDROM, ...., bei
> >   unterschiedlicher Hardware.
> >   Ist Kickstart (CentOS) in der Lage nach der Installation für die
> >   Hardware zu sorgen? Immerhin kann Hardware beim Transport kaputt
> >   gehen oder falsches anklemmen der HW. FAI (Fully Automatic
> >   Installation) könnte das.
> 
> Der FAI kann defekte HW heilen? ;) Zielt Deine Frage auf die

Defekte nicht, aber es kann übers Netz bestimmte Klassen aufrufen
und dann dementsprechend handeln. Das müsste zumindest "Kiskstart"
clientseitig können. Habe ich noch nicht zu "Kickstart" gelesen. Habe
aber auch noch nicht alles dazu gelesen.

> Erkennung neuer oder geänderter HW ab? Das funktioniert natürlich
> auch bei Red Hat bzw. CentOS. Die Frage, ob FAI oder kickstart
> geeigneter sind, könnt ihr nur selbst beantworten.

Das habe ich mir schon gedacht. Ich möchte nat. FAI nutzen, da ich da
Wochen an Arbeit reingesteckt hatte und mich einigermaßen auskenne.
Immerhin steht die komplette Konfiguration + diverse Scripte dafür. 

In Kickstart müsste ich mich neu einarbeiten, alles anpassen. Und
wenn der Mitarbeiter unserer Hilfe-Firma "Kickstart" nicht aus dem
"ff" kann sehe ich schwarz mit unserem Zeitplan.

> >2. Lizenzpolitik seitens RedHat. Bei CentOS-Installationen hatte ich
> >   bemerkt das RedHat doch dem einem oder anderem Derivat ein Korsett
> >   verpasst hat (Bsp. Dateisystemauswahl im Kernel). Installation und
> 
> Red Hat nimmt keinerlei Einfluss auf den Funktionsumfang von CentOS,

Doch. Bsp., keine vernünftige Auswahl von Dateisystemen. Keine Ahnung
wie weit RedHat am Kernel rumspielt. Und wenn warum?

> es gibt auch keine Einschränkungen o.ä., CentOS wird 1:1 aus den Red
> Hat Sourcen erstellt, abgesehen von Firmen-Logos und ähnlichem.

Ist klar und auch nachgelesen.

> >   auch nachträglich. Wie weit beeinträchtigen die Klagen seitens RedHat
> >   gegenüber CentOS, denen ihre Wirtschaftlichkeit. Ist CentOS eine
> 
> Red Hat klagt nicht gegen CentOS, alle offiziellen Statements
> verlauten, dass man kein Problem mit der Existenz der Red
> Hat-Alternativen hat. Das ist zwar auf den ersten Blick schwer
> nachzuvollziehen, aber anscheinend stellt CentOS keine Konkurrenz

Ok. Im Internet steht viel ;-)

> dar. Wer Support benötigt, der kauft die Subscriptions von Red Hat
> ohnehin, die anderen gehören vermutlich nicht zur Zielgruppe.
> 
> >   RPM-basierte Distribution die Zukunft hat. Das OS sollte mindestens
> >   5 Jahre laufen und dadurch auch Updates zur Verfügung stellen.
> 
> Dann scheidet Debian ohnehin aus.

Habe mich falsch ausgedrückt. Support liefern wir, die Distribution
sollte halt noch ein paar Jahre existieren, für SW-Updates. Also keine
komplett Umstellung. Kamerun ist weit weg. Das ganze ist ein Spenden
Projekt und die Schulen sollten so weit wie möglich nicht mit Konflikten
seitens des OS zu tun haben.

Unser Netzwerk macht zur Zeit:
Server: update des Mirror
Clients: update der Software, Konfiguration,.... über FAI 
Server: Backup
alles zentrale Verwaltung; einmal die Woche.

Das war jetzt FAI und unser Netzwerk auf Arbeit..

> Darüber hinaus gibt es ja noch eine Reihe anderer Faktoren, die für
> das eine oder das andere System sprechen könnten...

Ja, Linux. Wer die Wahl hat dir Qual.

mfg Kiste
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