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Re: LV-Namen, UUIDs, Filesystemlabels etc



On Wed, 1 Apr 2009 14:53:10 +0200, Heiko Schlittermann
<hs@schlittermann.de> wrote:
>das verspricht ein langer Thread zu werden :)

Na hoffentlich ;)

>Marc Haber <mh+debian-user-german@zugschlus.de> (Mi 01 Apr 2009 14:26:31 CEST):
>> auf meinen Servern lege ich eigentlich recht großen Wert darauf, dass
>> sie weitgehend identisch sind, damit ich auch mal einen Nichtlinuxer
>> aus der Ferne durch das System führen kann, ohne mir vorher Gedanken
>> darüber machen zu müssen, wie diese Büchse denn nun konfiguriert ist.
>...
>> Hab ich da noch was übersehen, und ist die Lösung machbar? Habt Ihr
>> Euch über diese Dinge auch schon Gedanken gemacht?
>
>Ja. Aus dem Clash mehrerer identischer VGs haben wir gelernt.

Wobei ein clash mehrerer identischer VGs kein Beinbruch ist, wenn man
daran denkt, nach dem Einbau der zweiten Platte erstmal in ein
rescuesystem zu booten und dann die "falsche" vg mit vgrename UUID
umzubenennen.

>Jetzt sind
>die neuen Systeme meistens so:
>
>/boot ist 'ne kleine Partition und wird später über ein LABEL gemountet.
>Sollte nicht wirklich dramatisch sein, wenn das Label überall "boot"
>heißt, weil zum Systemstart das nicht wichtig ist. (BIOS kennt keine
>Label).
>
>"/" ist als LV - damit ergibt sich bei einem geschickt gewählten Namen
>für die VG auch kein Konflikt. 

Meine Systeme haben größtenteils / noch als "richtige" Partition, weil
ich mich jahrelang gegen initrds gewehrt habe. Und ich bin auch
zurückhaltend, das für "neue" Systeme umzustellen, es sei denn ich
muss (wegen RAID oder crypto). Aber je mehr ich darüber nachdenke
desto sinnvoller erscheint es, das in Zukunft grundsätzlich so zu
machen.

>Die VGs heißen nach ``uname -n''. Das Problem beim Rechnerumbenennen ist
>mir bewußt. Entweder kann ich hinterher mit der Diskrepanz leben, oder
>muß eben doch mal von einem externen Medium booten (weil ich die VG
>nicht umbenennen kann, so lange sie aktiv ist, und das ist sie, wegen
>des "/" LV). Wenn ich mal Zeit habe, baue ich etwas, was in der initrd
>die VG umbenennen könnte.
>
>So ist die Root-"Partition" immer /dev/`uname -n`/root, was auch in
>Scripten dann generisch genug ist. (Ich gebe zu, wir arbeiten mit
>/dev/mapper/`uname -n | sed 's/-/--/g'`-root.)

Und was steht in der /etc/fstab? Und was kriegt der Kernel als
root=-Parameter vorgesetzt? Und wie stellt ihr sicher, dass das auch
konsistent ist?

>Rechnernamen sind bei uns i.d.R. getrennt von der Funktion, weil
>letzteres ja mal gerne wandert. Also heißen die Rechner "ferkel",
>"tigger", "ruh" usw.... Da kommen Umbenennungen sehr selten vor.

Das ist eine weise Entscheidung. Rechner nach ihren Diensten zu
benennen ist außerhalb von virtualisierten Umgebungen eine fast so
dumme Idee wie sie einfach stur durchzunummerieren.

Aber ich gebe zu, wenn ich sauber virtualisiert habe und für jeden
Dienst eine eigene VM, dann heißen die VMs auch so wie der Dienst den
sie erbringen.

Grüße
Marc

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