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Re: xen-Kern bootet nicht in Lenny



Hallo zusammen,

Am Freitag, den 16.01.2009, 23:42 +0100 schrieb Sven Hartge:
> Stefan Pampel <spamtest-eir1beucei@asp4.polyformal.de> wrote:
> > On Wed, Jan 14, 2009 at 11:21:49AM +0100, Boris wrote:
> 
> >> zunächst danke ich Dir für Deine Antwort. Sie bestätigt meine
> >> Befürchtungen. Wir hatten in einem Thread von Ende November [1] schonmal
> >> über die Wahl des Wirtssystems gesprochen. Du hattest Lenny empfohlen,
> 
> > linux-vserver [1] ist eine interessante Alternative, sofern man Linux
> > als Gast laufen lassen möchte.
> > Das Projekt ist recht agil, es ist nur nicht immer ersichtlich. So findet m=
> > an kurz nach den Kernel-Releases passende Patches [2]
> 
> Das ist aber nur eine Host-Kernel-basierte Virtualisierung, eigentlich
> mehr ein chroot() auf Steroiden.

Jap, diese Definition _darf_ man definitiv so stehen lassen.

> 
> Damit ist es zwar sehr leichtgewichtig, aber die Isolation der Instanzen
> untereinander ist nicht so gut wie bei Xen oder VMware.
> 
> Es kommt halt auf den Anwendungsfall an, welches die brauchbarste
> Methode ist.

Genau das ist der Punkt. vserver ist halt richtig lightweigh (hatte
damals standardmässig nichmal loopback-devices), ist dafür aber
rattenschnell. Wo ich halt den größen Nachteil sehe, ist der fehlende
Swap. zB reicht dir ein vserver mit 128 MB RAM nicht, um einen
mail-server mit virtual-users auf einem setup a la postfix, mysql, clam,
sa, dovecot, xyz ans laufen zu bringen, wobei selbiges unter XEN mit
256MB swap prima tut. gleiches gilt übrigens auch für kvm und openvz.

Generell handhabe ich die Geschichte so, dass ich XEN auf Servern
betreibe, allerdings betreibe ich mein Desktop&Laptop meist nicht im
"XEN-Modus", sondern nutz dort lieber kvm aufgrund stromsparfunktionen
etc.

Für den Produktiveinsatz sollte man XEN gegenüber kvm vorziehen, da das
Projekt einfach noch zu jung ist. Aber aufgrund der Tatsache, dass es
der Liebling der Kernel-Entwickler ist in diesen Belangen kann das
Projekt hier in eine sonnige Zukunft blicken. Auch RHs Einsatz wird hier
deutlich schub reinbringen....

<eigenwerbung>
Auch hier nochmals der Tip zu www.openqrm.com, welches sich mittels

# echo "deb http://packages.openqrm.com/etch/ ./"
>> /etc/apt/sources.list && apt-get install openqrm-server-entire

 installieren lässt. Es handelt sich um Systemverwaltungs-Plattform, die
sich unkompliziert in bestehende Infrastrukturen einpassen lässt. Eine
zentrale Management-Konsole ermöglicht mittels einer grafischen
Oberfläche die Verwaltung des gesamten Datencenters. Es lassen sich auch
heterogene Umgebungen administrieren lassen, ebenso gehört die
Softwareverteilung(Puppet), die Pflege von System-Images oder das
Monitoring(Nagios) des Netzwerks samt angeschlossener Komponenten.

Die Lösung ist durch Plugins modular erweiterbar und erlaubt dir,
hochverfügbare Systeme einzurichten. Dabei können wir sowohl
physikalische als auch virtuelle Server verwalten und kommen mit unter
VMware ESX(i), VMware Server, VMware Server2, Xen, Citrix XEN-Server,
Qemu und Linux-VServer erstellten virtuellen Maschinen zurecht. Seit
Version 4.2 unterstützen wir Cloud Computing und stellen dem Nutzer
durch ein entsprechendes Modul ein komplettes LifeCycle-Management zur
Verfügung - es ist nur Strom und LAN anzuschließen, zu bestimmen wie der
Server denn aussehen sollte und openQRM veranlasst alle weiteren
Schritte.

</eigenwerbung>

Das ganze ist komplett unter der GPL verfügbar.

> 
> S°

Grüße

Thomas


> -- 
> Sig lost. Core dumped.
> 
> 


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