Hallo Heiko, Am Sonntag 03 August 2008 schrieb Heiko Schlittermann: > Ingo Juergensmann <ij@2008.bluespice.org> (So 03 Aug 2008 00:21:45 CEST): > > d) andere (etablierte) Filesysteme sind vielleicht in einzelnen > > Punkten flinker als XFS, brechen dann aber z.B. dabei zusammen, das > > FS nach einem Absturz wieder in einen brauchbaren Zustand zu bringen, > > wo dann grosse Teile des FS' in lost+found endet. > > XFS auf LVM auf Software-Raid1, ca vor 2 Jahren: Unmittelbar nach einer > Änderung an einer Datei ein hartes Ausschalten des Systems. Ergebnis: > Die Datei war *leer*, also nicht etwa der alte Inhalt, sondern schlicht > *leer*. Es war reproduzierbar. Seitdem denke ich über XFS nicht mehr > nach. Für mich ist ext3 seit "Urzeiten" *das* Filesystem. Es > funktioniert einfach und macht keine Scherereien, selbst bei > versehentlich verkürzten und Tage später wieder vergrößerten > Partitionen wurde es nicht inkonsistent. Da gibt es *längst* Fixes für. 2 Jahre sind in Bezug auf Dateisystem-Entwicklung eine lange Zeit. Also das Problem ist meiner groben Erinnerung seit etlichen Kernel-Versionen weitgehend gefixt. Ich hatte es früher auch mal. Nun, ich sehe gerade, ich hab einen Basket-Schnipsel griffbereit, also hier zum selbst Weiterrecherchieren: Immer wieder gefragt: XFS und Null files-Problem (27.2.2008) Es gibt auch einen Eintrag im XFS-FAQ http://www.mail-archive.com/git-commits-head%40vger.kernel.org/msg12249.html http://git.kernel.org/?p=linux/kernel/git/torvalds/linux-2.6.git;a=commit;h=ba87ea699ebd9dd577bf055ebc4a98200e337542 Im Prinzip macht XFS jetzt das mal ganz grob gesagt so ähnlich wie ext3 mit data=ordered (Standard): Daten landen vor den Metadaten (wie Dateigrößen-Änderungen) auf der Platte. Mit data=writeback dürften mit ext3 ganz ähnliche Sachen auftreten, aber das verwendet wahrscheinlich kaum einer. Ciao, -- Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de GPG: 03B0 0D6C 0040 0710 4AFA B82F 991B EAAC A599 84C7
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