[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: Gelöst, aber: Debian-Installer/Kernel-Frage [was: make-kpkg mag nicht]



Am Montag 26 November 2007 schrieb Thomas Halinka:
> Am Montag, den 26.11.2007, 15:47 +0100 schrieb Uwe Kerstan:
> > * Thomas Halinka  [26-11-2007 00:35]:
>
> Hallo Uwe, Andreas und Martin und alle anderen

Hallo Thomas,s

> zu allererst einmal:
>
> # uname -r
> 2.6.23    :)
>
> > > Wenn ich doch meine aktuelle Konfig nehme und zwei features
> > > hinzufüge und beim make-kpkg --initrd mitgebe, sollte ich doch
> > > davon ausgehen, dass meine Module in der Initrd landen?!
> >
> > Dafür, dass 2.6.18 und 2.6.23.8 meilenweit voneinander entfernt sind,
> > stehen die Chancen gut, dass dein neuer Kernel nicht mit der alten
> > config bootet. Versuche es doch mal mit make oldconfig. :-)
> > Bei Bedarf könnte ich dir eine config zukommenlassen, die du nur
> > minimal anpassen brauchst (cpu-type und bigmem).
>
> Aber irgendwie mag mir das nicht einleuchten.
>
> Ich installiere ein System, etch zB per NetInstall. Hole mir den ganzen
> Baukasten und lege mit einem neuen Kernel los, dann gehe ich so vor:
> - Hole mir meine aktuelle config ins build-dir
> und rufe dann make menuconfig auf
>
> Jetzt habe ich 2 Fragen :)
>
> - Warum ist zu diesem Moment nicht mein SATA Modul angehakt, obwohl ich
> ja die aktuelle Konfig kopiere auf der mein System ja grad läuft?!

Meine Vermutung: Während der Einführung der libata PATA-Treiber sind 
Konfigurationsoptionen hinzugekommen oder haben sich geändert. Daher ist 
bei einem Kernel-Upgrade zunächst immer ein make oldconfig 
empfehlenswert, da es einen bei geänderten und neuen Optionen fragt. So 
sind in 2.6.23 ein Haufen allgemeine Schalter zum Aktivieren oder 
Deaktivieren ganze Subsysteme (USB und ein paar andere) hinzugekommen und 
mindestens eins, was ich haben wollte, war per Default auf "n" gesetzt!

> - Wie macht das der Debian-Installer auf CD? steht bei dem überall
> MMMMMMMMMM?

Ich verstehe nicht, was Du meinst, worauf Du Dich beziehst.

> - Wie bäckt man einen Kernel "richtig" damit er zB bzgl HDDs, Chipsets
> etc auf möglichst vielen Plattformen läuft? Muss ich da jetzt bei allem
> was irgendwie brauchbar anhört n Haken setzen?!

Da würde ich in der Regel dann doch eine Distributionsconfig von Debian 
als Basis nehmen. Ich habe hier in der Arbeit einen Workstation-Kernel, 
da habe ich glaub su ziemlich alle IDE-Treiber rein und die 
Netzwerk-Treiber als Module. Das Ding läuft derzeit noch ohne InitRD.

> Irgendwie geht das doch bestimmt anders....

Wüsste nicht wie. Es gibt noch sowas wie make allyesconfig oder 
allmodconfig, dass so ziemlich alles aktiviert, was geht, aber ob das 
eher in Deinen Sinne ist...

> Und wer sich jetzt fragt, warum mich das interessiert - ich arbeite
> hier mit PXE-Boot und normalerweise stört es mich nicht, aber ich hätte
> gern einfach n Kernel der auf allem läuft - so als potentes
> Rescue-System vielleicht :)

Da würde ich aus Einfachheitsgründen einfach den Distri-Kernel verwenden 
oder halt auf einen dessen Konfiguration basierenden Kernel. Ich würd mir 
da die Arbeit sparen, die die das Debian Kernel Team da reinsteckt ;-). 
Denn die Arbeit hat sich ja schon jemand gemacht.

Ciao,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
GPG: 03B0 0D6C 0040 0710 4AFA  B82F 991B EAAC A599 84C7

Attachment: signature.asc
Description: This is a digitally signed message part.


Reply to: