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Re: Frage zu KGpg bzw. GnuPG (verschlüsselte E-Mails)



Andreas Pakulat schrieb:
> On 20.10.07 12:38:53, Jan Kappler wrote:
>   
>> Roland Schmid schrieb:
>>     
>>> Hallo,
>>>
>>> [...]
>>>   
>>> bei mir im Evolution sind jede Menge "Zertifizierungsstellen" wie z.B.
>>> "Thawte" eingetragen, den ich offenbar bereits vertraue.
>>> An die schickt man dann seinen Fingerprint und die bestätigen, dann
>>> sozusagen (vermute mal mit Ausweis? ) das ich ich bin, oder ?
>>> Ich glaube die ct hat damit 97 auf der Cebit angefangen, damals war es
>>> glaube ich gratis.
>>> Kostet dieser Vorgang heute eigentlich Geld ?
>>>       
>> Ich dachte bisher immer, diese CA`s (Zertifizierungsstellen) stellen
>> Zertifikate aus, die mit anderen Methoden Mails signieren, nicht mit
>> PGP/GPG ? Ich hatte vor Jahren bei 1&1 so was, die hatten eine Signatur
>> kostenlos angeboten, aber leider nur für ein Jahr, soweit ich mich
>> entsinne. Andere CA´s verlangen wohl richtig viel Geld dafür, allerdings
>> habe ich mich damit nicht mehr beschäftigt.
>>     
>
> Was du meinst sind eher SSL-Zertifikate fuer Serveranwendungen, damit
> diese den Clients gegenueber als vertrauenswuerdig erscheinen. Ich weiss
> aber nicht ob heise wirklich solche SSL-Zertifikate ausgibt, vmtl. eher
> nicht dafuer gibts eben spezielle CA's die dafuer richtig viel Geld
> haben wollen.
>   

Nein, ich meinte dasselbe wie Roland Schmid. Im IceDove gibt es unter
Einstellungen/Datenschutz/Sicherheit/Zertifikate eine Auflistung der
vorhandenen eigenen (bei mir keine) und fremden Zertifikate (bei mir ist
auch "Thawte Freemail Member") drin sowie eine Liste der
Zertifizierungsstellen. Damals bei 1&1 war das glaube ich VeriSign, Inc.
Bieten die nun die Möglichkeit, PGP/GPG-Schlüssel zu zertifizieren oder
geht das nur mit anderen Kryptographieverfahren?

>> oder zumindest mit dem Empfänger (z.B.
>> telefonisch) den GPG-Fingerprint gegenseitig prüfen, damit man recht
>> sicher ist, das der öffentliche Schlüssel auch nicht manipuliert wurde.
>>     
>
> Das ist voellig unbrauchbar und damit wuerde man das Web-of-Trust
> kompromittieren. Du weisst doch gar nicht wer da am anderen Ende der
> Telefonleitung haengt. Einen oeffentlichen Schluessel sollte man nur
> dann signieren wenn man die Identitaet der Person verifiziert hat.
>
> Andreas
>   

Das stimmt natürlich auch wieder, irgendwo her muss man ja die
Telefonnummer bekommen und die kann auch gefälscht/umgeleitet etc.
werden, was nicht so leicht nachzuprüfen ist.
Ich habe mal vom so genannten Post-Ident-Verfahren gehört, bei dem man
sich wohl mittels der Post eindeutig ausweisen kann als Person. Kann man
so etwas in Verbindung mit GPG-Zertifizierung irgendwie benutzen? Zu
Linux-Veranstaltungen etc. komme ich nicht so leicht hin :-/

Mit freundlichem Gruß
Jan Kappler


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