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Odyssee, Was: Tips zum schnellen Einmal-Backup des Komplettsystems?



Hallo Christoph,

und natürlich auch Dank und Hallo an Urs, Andreas, Frank, Björn, Bert, 
Eric und Peter. Diese Liste ist wirklich klasse!

Am Mittwoch, 10. Oktober 2007 14:13 schrieb Christoph Schulze:
> partimage - http://www.partimage.org/
> ^- mit Knoppix oder meinem derzeitigen Fav. SystemRescueCd

Ich habe mich für partimage mit der SystemResceCD entschieden.

Leider war der ganze Ablauf von vorne bis hinten ein Hindernislauf der 
zu guter letzt auch noch schief ging.

1. Geplant war ja, meine drei Platten des Linux-Systems auf einer 
500GByte-Platte meines Windwos-Rechners (XP 64-bit) zu sichern. Dazu 
habe ich dann die Platte unter Windows freigegeben und sie unter 
Linux gemounted. Da gab es schon das erste Problem: Der Server sei 
angeblich nicht mit genug Speicher versehen um diesen share zur 
Verfügung zu stellen. Dazu muß gesagt werden, daß der XP-Rechner mit 
4 GByte Arbeitsspeicher ausgestattet ist. Recherche ergab, daß ein 
Stack-Parameter im lanmanserver-Teil der registry (IRPStackSize) 
garnicht existierte, der auf einen Wert um $14 gesetzt werden mußte. 
Was sich da Bill Gates Mannen gedacht haben?! Nach dem Ändern der 
Registry ließ sich die Platte dann über smbfs mounten.

2. Das zweite Problem kam durch meine Doofheit zustande: iso-Image der 
SystemRescueCD geladen und auf CD gebrannt. Im BIOS des 
Linux-Rechners booten von CDROM eingestellt und Rechner hochgefahren: 
Bitte System-Disk einlegen! Hatte ich vergessen, die CD bootfähig zu 
machen, Mist! Neue CD gebrannt und das Rescue-System fuhr hoch - 
sogar mit einer X-Oberfläche.

3. partimage gestartet und erste kleine Partition ganz rasant 
gesichert, TOLL! Nächste Partition geschnappt (ca. 9 GByte) und 
warten - warten - warten - warten... Auf dem Zielrechner taucht ein 
0-Byte-File auf. Warten - ca. nach 1 Stunde hatte sich nichts getan 
und ich brach den Vorgang ab. Habe später herausgefunden, daß sich 
Sektor für Sektor Lesefehler ergeben haben, die partimage (jedenfalls 
in der X-Darstellung) nicht mitgeteilt hat. Habe ich partimage also 
beiseite gelegt.

4. Dann also doch mit dd arbeiten (kann man sich übrigens ganz gut 
merken, was Quelle und was Ziel ist: if=InputFile, of=OutputFile): 
Aber auch hier haben die Lesefehler auf der Platte nach über einer 
geduldigen Stunde zu keinem Ergebnis außer einer leeren Datei auf dem 
Zielrechner geführt.

5. Dann also ohne SystemRescueCD! Hatte noch ein Acronis True Image 
9.0 herumliegen, das eine System-Rescue-CD beinhaltet: Rechner bootet 
brav in den Acronis-Bildschirm, erkennt aber nur eine der drei 
Platten (die mit den Lesefehlern)! In die Tonne damit! Und der 
Versuch, wenigstens dann diese zu sichern schlug genauso fehl wie mit 
partimage und dd.

6. Mit weichen Knien habe ich dann heute den Gehäusewechsel ohne 
kopierte Platten-Images gemacht.

Nachspiel: Bei der Prüfung der drei Platten mit den Mitteln meines 
Hardware-Spezis hat sich ergeben, daß die Platte mit den Lesefehlern 
kurz vor ihrem Tod stand. Der hat dann zufällig eine neue identische 
Platte in seinem Fundus gehabt und ein Raw-Image von der alten auf 
die neue gezogen (irgendwas mit Bart-CD oder so...). Nach dem Umbau 
Rechner gestartet und siehe da: Alles funktioniert wieder 
einwandfrei! Puh!

Und gleich mit einem thread meldet sich

Heimo
-- 
Heimo Ponnath Design, Rotenhäuserstr. 51, 21109 Hamburg
Tel: 040-753 47 95,Fax: 040-752 68 03, http://www.heimo.de/



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