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Re: Welches FS für große Volumes?



Am 30.09.07 schrieb Sven Hartge <sven@svenhartge.de>:
> "Frank- Michael.Schulze" <Frank-Michael.Schulze@gmx.de> wrote:
> > Sven Hartge schrieb:
> >> Frank-Michael Schulze <frank.michael.schulze@fh-zwickau.de> wrote:
>
> >>> Was habt ihr für Erfahrungen mit mehreren Terrabyte großen Volumes?
> >>> Bei Ext3 bleiben oder den Wechsel wagen?
>
> >> Ich habe keine Probleme mit ext3 hier. Worauf du achten _musst_ ist,
> >> dass du bei Platten größer als 2TB *keine* DOS-Partitions-Tabelle
> >> benutzen kannst, da diese keine Platten größer 2TB unterstützt.
> >>
> >> Du musst in dem Falle z.B. die GPT benutzen. fdisk, cfdisk, sfdisk
> >> können das nicht, hierfür brauchst du dann gparted.
> >>
> > Das ich gparted nehmen muss, hab ich schon gelesen, wollte das dann
> > aber auf mich zukommen lassen. Kann ich einfach eine andere
> > Partitionstabelle aus dem Programm heraus wählen oder sind da im
> > Voraus Schritte nötig?
>
> Nein, da sind keine Schritte nötig. Du benutzt gparted einfach anstelle
> von fdisk.
>
> >> Solltest du jetzt vorhaben, dein LVM "roh" auf die größe Platte zu
> >> legen, so kann ich davon nur abraten.
>
> > Aha, warum rätst du davon ab? Habe LVM bisher nicht benutzt, weil ich
> > keinen Sinn darin gesehen hatte, aber da mein Array mit der Zeit wachsen
> > wird, wollte ich von Anfang an dort ein LVM draufpacken (ein PV - das
> > Array, eine VG und darauf wohl auch nur ein LV, das dann mit dmcrypt
> > verschlüsselt werden soll).
>
> Ich meinte damit, dass du besser dein LVM nicht direkt auf /dev/sda
> (oder wie auch immer) packst, sozusagen als "Superfloppy-Format",
> sondern dieses in einer Partition /dev/sda1 machen solltest.
>
> Ich habe schon komische Effekte gesehen, wenn keine Partitionstabelle
> vorhanden war, manche Tools oder auch der Kernel kommen etwas aus dem
> Tritt bzw. meckern komisch, wenn die magischen Bytes der
> Partitionstabelle nicht so aussehen, wie sie aussehen sollten, weil eben
> dort schon das PV oder ein Dateisystem liegt.
>
> Sprich: GPT machen, eine Partition darin anlegen, PV anlegen, VG anlegen
> und dann LVs dort hinein packen.
>

Hallo,

ich hoffe ich kann auch in das Thema reinplatzen. Ich beschäftige mich
auch zu Zeit mir LVM und ähnlicher Konfiguration. Leider habe ich
viele lücken und hoffe das jemand es mir erklären kann.
Es gibt so ein Partitionstyp "Linux LVM" und wird in Howtos als
Grundlage für die Einrichtung eines LVM – Arrays angegeben. Wenn ich
gpt verwenden sollte, dann die Partition nicht „Linux LVM" und es
funktioniert? Wieso dann wird über all „Linux LVM" empfohlen.

So erstelle ich also eine gpt partition.
parted -s /dev/sda mklabel gpt
und kann die dann ins LVM direkt einhängen?
Wenn ich euch richtig verstanden habe, MBR-Partitionstabelle kann ich
nicht verwenden wenn mein LVM größer als 2TB wird? Oder wenn eine
physikalische Platte größer als 2TB ist?

Grüße
Vlad



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