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Re: Welche Backup-Software fuer 400 GB Ultrium Laufwerk



InterNetX - Jürgen Gotteswinter <juergen.gotteswinter@internetx.de> wrote:
> Sven Rudolph wrote:

>> Ich selbst würde bestimmt Amanda (http://www.amanda.org/) nehmen;
>> andererseits könnte für dich andere Software geeigneter sein. Da du
>> selbst Arkeia erwähnt hast, scheint dir der Einsatz freier Software
>> nicht so wichtig zu sein; aber ich kenne wirklich nicht alles, was am
>> Markt angeboten wird.

> Amanda ist eine sehr ausgereifte OpenSource Lösung, die im Vergleich
> zu Bacula nicht auf ein SQL Backend zur Speicherung der Indexdaten
> aufsetzt. Das SQL Backend dürfte wohl Baculas größter Schwachpunkt
> sein, da die DB Größe schnell in den zweistelligen Bereich anschwillt.
> Für Amanda spricht das es leicht anzupassen ist (viel Bash/Perl
> Scripte), setzt auf Standard Unix Tools auf (mt, mtx, tar, ext2dump
> usw). Für eine größere Umgebung würde ich jederzeit wieder auf Amanda
> setzen.

Nach meinen bisherigen Erfahrungen sehe ich in dem SQL-Backend von
Bacula (SQLite geht ja auch für kleinere Umgebungen) den größten Vorteil
gegenüber anderen Lösungen, auch was Geschwindigkeit angeht.

Wer eine professionelle Backup-Lösung sucht, aber nicht einmal ein paar
GB für das Backend übrig hat, plant meiner Meinung nach in der falschen
Richtung.

Ganz besonders möchte ich hier Arkeia hervorheben. Selten so eine
grottige Software gesehen, noch dazu zu dem Preis. (Das Ding hat bei uns
mehrfach seine Meta-Datenbank gefressen, war schnarchig lahm und der
Client auf den zu sichernden Maschinen hat wiederholt schwere Probleme
verursacht [mem leaks, FD leaks, dead locks, etc.]).

Zu Amanda: kann das mittlerweile korrekt mit dynamischen Bandlängen (wg.
interner Kompression) umgehen? M.W.n. war hier nämlich noch eine
deutliche Lücke, als ich mir Amanda das letzte Mal ansah. Auch
Multi-Changer waren nicht korrekt unterstützt. Wie sieht das damit aus?

S°

-- 
Sven Hartge -- professioneller Unix-Geek
Meine Gedanken im Netz: http://www.svenhartge.de/



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