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Re: debian-installer versagt bei GrUB, wenn FS ungleich ext2|3



Am 28.08.07 12.50 schrieb Andreas Pakulat:
On 28.08.07 01:04:21, Wolfi wrote:
Am 27.08.07 18.40 schrieb Andreas Pakulat:

Noch mehr Gruende warum mir kein Ubuntu ins Haus kommt (ja ich weiss das
hilft dir jetzt nichts). Das mit den taeglichen Updates finde ich
merkwuerdig, so viel sollte es da bei einem "stable" Release dann auch
nicht geben...

Die Tribes sind nicht stabil, das sind die aktuellen Entwicklerversionen. Die nächste stabile kommt erst wieder in knapp 8 Wochen. Ich hab' ich ja auch erst auf die Tribes eingelassen, als sich der stabile Vorgänger vom April nicht installieren ließ, in der Hoffnung, daß, was auch immer dort das Problem war, dies bei den aktuellen Entwicklerversionen behoben ist.

Grub schreibt keine Kernel irgendwohin. Grub schreibt beim Aufruf von
"setup" nur seinen eigenen Bootloader in the boot record. Alles andere
laedt Grub dann beim Starten direkt vom Dateisystem auf der es liegt.
Die Kernel werden aus dem Kernel Paket nach /boot extrahiert, wenn man
das Kernel-Paket installiert.
Wer oder was kümmert sich dann um Grub's stage-1.5 und stage-2 Dateien sowie die menu.lst?
Und damit sind wir wieder beim springenden Punkt.
Nachdem was ich mir über die letzten 3+ Monate dazu angelesen habe, ist der große Vorteil von Grub ja, daß er weitgehend nicht mehr mit festen Sektoraddressen operieren muß, sondern weit flexibler mit Dateinamen für seine weiteren Stufen arbeitet. Dazu muß er aber das entsprechende Ziel-FS lesen können => erforderliche stage-1.5-FS-Treiber in der Partition, in der Grub im PBS residiert.

Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich so um die 700kb and *.lst und stage-1.5 Dateien in meiner /boot Partition. Nur, um den Kernelkram und die stage-2 und die was-noch-immer Dateien auf '/" zu halten, darf ich keine extra /boot mounten.

Aehm, zunaechst mal muss Grub nur die stage-1.5 Treiber irgendwo ablegen
die er auch braucht, sprich das sind meistens nur 10KByte und die
menu.lst ist im Normalfall nur ein paar hundert Byte gross. Das ganze

so weit kam ich gier bisher halt noch nie ;-)

Grub-Verzeichnis ist hier 900K gross und der groesste Teil davon ist
Stage 2.
>
Davon abgesehen macht Grub das so wie ich es vermutet habe: Er merkt
sich die Position der Stage 1.5 bzw. 2 (grad im Grub Manual
nachgeschaut) und packt das mit ins Stage 1 Image das im Bootsektor
liegt. Er benutzt dazu wohl einfach nur den Block-Abstand zwischen
Bootsektor und Stage 1.5/2. Bei ReiserFS und FFS legt er Stage 1.5 in
den bootloader bereich am Anfand des FS.

Kurz: root(hd0,14) und setup (hd0,4) sollten genau das sein was du
willst und /boot bleibt auf hda15 (sprich /).

Genau! Das war die Erwartung, die ich aufgrund der über die letzten Monate zusammengeklaubten Informationen hatte.

Und natürlich hielt ich den Bootloaderteil innerhalb des Installers einer Distribution inzwischen für so weit entwickelt, daß er mir genau dies für den Grub in einem Expertenmodus auch erlaubt. Mal ganz davon abgesehen, daß ich, wie im Falle Ubuntu, natürlich von einem Installer ausging, der nicht ausschließlich nur dann funktioniert, wenn:
a) ext2|3 als FS verwendet wird
b) eine separate /boot je nach FS eine gewisse Mindestgröße haben muß (die einem natürlich nicht gesagt bzw. rechtzeitig überprüft wird)
c) (da war noch irgendwas)
....

Ergo: meine kleine (hd0,4) darf nicht mehr /boot heißen, muß aber wegen der Bugs mit nichts anderem als ext2|3 formatiert werden und muß dabei, damit das Ganze auch irgendwie anprechbar wird, dann doch auch als irgenwas gemounted werden, oder nicht?

s.o. deine hda5 ( hd0,4 == hda5, nur zur Sicherheit das wir uns da
verstehen) muss gar kein FS haben, prinzipiell wuerde eine 512 Byte
grosse Partition schon reichen, weil das fuer die Stage 1 genug ist.

Wenn ich nun aus Spaß und des Lerneffekts wegen, (hd0,4) dennoch als, wie von dir schon benutzt, /setup mounten können möchte, was muß ich dazu vorbereitend dann noch machen?



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