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Re: Sind so Debianuser wirklich ?



Am Dienstag, 22. Mai 2007 schrieb Peter Velan:
> am 22.05.2007 09:56 schrieb Matthias Haegele:
> > Kai Bausch schrieb:
> >> Aber seitdem ich vor einigen Jahren von Suse auf Debian
> >> umgestiegen bin , habe ich damals das mailen an die deutsche
> >> Debianliste wieder eingestellt, da jede zweite Antwort "Tufu..."
> >> "Google" , " RTFM", " man ... " lautete.
>
> Ok, Google, RTFM und man ohne weitere Angabe bringt dem Fragenden
> nichts, aber "google mal nach xyz", "RTFM Manual/Abschnitt" oder "man
> diesunddas" ist oft sehr hilfreich (übrigens, Tofu ist wirklich
> blöd).
>
> >> [...] leider scheit es immernoch so zu sein, das das Debianvolk im
> >> Vergleich zu
> >> anderen wie der Suse- oder Ubuntuliste , die unfreundlichsten
> >> sind.
>
> Was will man denn: knapp gehaltenen Schubser in eine zielführende
> Richtung oder gebauchpinselt zu werden? Ich persönlich mag lieber den
> Schubser in die richtige Richtung.
>
> >> Und eben lief wieder ein Beispiel dafür durch
> >> Zitat:
> >>
> >> Jaja, ist schon schwierig so nen Browser und ne Suchmaschine zu
> >> bedienen
> >>
> >>> (oder in die FAQ von debian-multimedia zu schauen)
> >>
> >> ende zitat.
>
> Ich habe jetzt das Original des Zitats nicht parat, aber "FAQ von
> ..." ist doch schon mal was. Besser wäre natürlich gleich ein
> richtiger Link zu dieser FAQ, klar doch!
>
> > Sieh es mal so: Man bekommt hier (kostenlosen) Support den der/die
> > Helfende einem durch seinen Zeiteinsatz zur Verfügung stellt,
> > dieser konstenlose Support braucht imho oft die Qualität mit dem
> > "Herstellersupport" nicht zu scheuen da hier (imho) sehr erfahrene
> > Leute vertreten sind, die mehr können als so mancher
> > "Supportmitarbeiter" der "nur" fähig ist eine Problemlösung aus
> > einer Datenbank rauszusuchen (kann sich jeder selber ausmalen was
> > passiert wenn dieser Mitarbeiter das Problem nicht in seiner
> > Datenbank findet ...).
>
> Oh ja, beim Stichwort "Herstellersupport" da koch ich so richtig auf!
> Ich hatte für meinem ersten Debian-Server eine teure (ca. 600 €)
> Tape-Backup-Software von Yosemite erworben. Einige Wochen *nach* dem
> Kauf der SW hat Yosemite beschlossen Debian nicht zu unterstützen.
> Außer servilen Antworten (don't hesitate to contact me further, bla,
> bla), kam nix, nix und nochmals nix! Hat über 8 Monate gedauert bis
> ich wenigstens das Geld wieder eintreiben konnte.
>
> Oder schau mal ins Usenet "windows.terminalserver": 60 bis 70% der
> Fragen betreffen Liezensierungsfragen - toll!
>
> So was gibt es hier nicht: Keine Speichellecker im edlen Zwirn mit
> Dollarzeichen in den Pupillen, sondern eher Archtitekten, Poliere und
> Maurer in verschlammten Gummistiefeln, rau zupackend und dich in die
> zielführende Richtung schubsend.

wow, sehr treffend formuliert.
Ich glaube aber, das viele Anfänger auch nicht zufrieden wären, wenn 
einfach keiner auf ihre Fragen antworten würde. Und ich muss mich 
hier "outen", ich antworte auf keine Fragen, die ich für einfach und 
via einfacher google(etc.pp) Suchmaschinen Anfrage beantwortbar halte.
Aber man kann es keinem recht machen, es wird immer jemanden geben, der 
anderer Meinung ist.

-- 
Markus Schulz

Kreuzigt mich - aber Debian ist einfach deppensicher.
Es lässt Deppen gegen eine Wand von Schwierigkeiten klatschen und
langsam abtropfen. Wer die Tür findet, darf mitspielen - und so sieht
das Spielzeug dann eben aus: Gut gepflegt. -- Joerg Rossdeutscher



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